Bin ich der Forums-Statistiker oder so? Das wäre mir neu.Superduker hat geschrieben: Coole Extraktionen, danke Seppa-T, muss für Dich wie Weihnachten und Ostern auf einmal sein
Pressespiegel
Re: Pressespiegel
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Re: Pressespiegel
426 Meisterschaftsspiele - Immer wieder krass diese Zahl zu lesen!Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Zelli hat mit grossem Abstand am meisten Spiele für unseren Verein bestritten: 36'553 Minuten in 426 Meisterschaftsspielen. Auf Platz 2 Jörg Stiel mit "nur" 269 Spielen und 24'151 Minuten. Mit Dani Lopar steht ein aktiver Spieler aktuell auf Platz 6 (225 / 20'188)
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Re: Pressespiegel
Carlos Chaile: 41 Spiele 0 Gelbe dafür 3 RoteSankt Galler hat geschrieben:Ich find vorallem die Kartenstatistik von Beat Rietmann in Anbetracht der Anzahl Spiele und seiner Position beeindruckend.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Contini ist nach Marcel Koller der erfolgreichste FCSG-Trainer (gem. Punkteschnitt)
- Alex Tachie Mensah ist der erfolgreichste Torschütze des FCSG mit 64 Toren und einem Treffer alle 216 Minuten. Der oft als "zu schwach für die NLA" abgestempelte Merenda steht hier auf Platz 14 mit 31 NLA-Toren und einem Treffer alle 194 Minuten.
- Zelli hat mit grossem Abstand am meisten Spiele für unseren Verein bestritten: 36'553 Minuten in 426 Meisterschaftsspielen. Auf Platz 2 Jörg Stiel mit "nur" 269 Spielen und 24'151 Minuten. Mit Dani Lopar steht ein aktiver Spieler aktuell auf Platz 6 (225 / 20'188).
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
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Re: Pressespiegel
Ja sorry waren nicht meine Spielesuedespe hat geschrieben:Carlos Chaile: 41 Spiele 0 Gelbe dafür 3 RoteSankt Galler hat geschrieben:Ich find vorallem die Kartenstatistik von Beat Rietmann in Anbetracht der Anzahl Spiele und seiner Position beeindruckend.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Contini ist nach Marcel Koller der erfolgreichste FCSG-Trainer (gem. Punkteschnitt)
- Alex Tachie Mensah ist der erfolgreichste Torschütze des FCSG mit 64 Toren und einem Treffer alle 216 Minuten. Der oft als "zu schwach für die NLA" abgestempelte Merenda steht hier auf Platz 14 mit 31 NLA-Toren und einem Treffer alle 194 Minuten.
- Zelli hat mit grossem Abstand am meisten Spiele für unseren Verein bestritten: 36'553 Minuten in 426 Meisterschaftsspielen. Auf Platz 2 Jörg Stiel mit "nur" 269 Spielen und 24'151 Minuten. Mit Dani Lopar steht ein aktiver Spieler aktuell auf Platz 6 (225 / 20'188).
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
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Re: Pressespiegel
wenn interessiert... unsere Super League "Oscars" halfway through the season.
St. Gallen awarded of the "lack of consistency" oscar.... :/
https://leading-sport.com/en/2018/12/20 ... he-season/
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der Sport eine Leidenschaft, die politisch korrekt, eine Abneigung!
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Re: Pressespiegel
Kenne die Miteigentümer "noch" nicht. Sobald alles über die Bühne ist (ca. ende Januar) sind die Eigentümer im Grundbuch eingetragen und ersichtlich.Helikopter hat geschrieben:Spannend! Kennst Du denn die übrigen Miteigentümer schon? Wie stehen die zum FCSG? Ist da ein Treffen geplant?Investor hat geschrieben: Hallo
Ich habe mich hier im Forum angemeldet da ich neu Miteigentümer bin an der FCSG Akademie.
Wenn Ihr Fragen habt kann ich insoweit es die Verträge zulassen antworten.
Investiert habe ich nur weil es für mich eine Diversifikation im Portfolio ist und längerfristige Mietverträge vorhanden sind.
Das Objekt finde ich allgemein interresant "Geschichte" bzw... "Nachwuchsförderung"
Gruss
Und was kannst Du uns zur Höhe der Miete des FCSG sagen?
Direkt mit dem FCSG kann ich demnach nur von mir sprechen. Bis heute habe ich keinen sonstigen Bezug zum Verein. Wie die anderen dazu stehen intressiert mich nicht.
Treffen geplant. Nein, aber einmal im Jahr Miteigentümerversammlung. Wie genau das ablaufen wird kann ich noch nicht sagen.
Mietzins Brutto 1'720 für eine 3.5Z bei 87m2 Netto Wohnfläche.
Total Miete für das komplette Geb.
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Re: Pressespiegel
Und wenn man mal die Anzahl Minuten pro Tor nimmt, da stellen wir mit Daniel Lässer gar die Spitze, der alle 12 Minuten für uns getroffen hat. Ok, er war auch nur 12 Minuten für uns auf dem Platz...Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Alex Tachie Mensah ist der erfolgreichste Torschütze des FCSG mit 64 Toren und einem Treffer alle 216 Minuten. Der oft als "zu schwach für die NLA" abgestempelte Merenda steht hier auf Platz 14 mit 31 NLA-Toren und einem Treffer alle 194 Minuten.
Dann folgen
Andrea Coray (1/30)
Fredy Hutter (3/111)
Charles Amoah (37/128)
Sergej Dmitriew (9/129)
Daniel Senn (2/130)
Roman Steinemann (1/136)
René Soller (1/147)
Ivan Zamorano (42/148)
Ionel Gane (52/153)
Walter Pelegrini (13/160)
Julio Gabriel Lopez (5/160)
Jose Cardozo (22/166)
Goran Karanovic (18/170)
Cedric Itten (9/172)
Goran Ljubojevic (5/173)
Hermann Pfiffner (1/178)
Vincent Sierro (8/179)
Dieter Rüfli (40/181)
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten
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Re: Pressespiegel
Bei den Karten finde ich bemerkenswert, dass die Stürmer Braschler, Zamorano, Amoah und Contini weder eine Gelbe noch eine Rote geholt haben.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
Auch Marco Zwyssig in 161 Partien keine Karte, und Urs Fischer in 231 Spielen 0 Gelbe und 1 Rote.
Und geil ist auch: Wir haben 8 Spieler mit 3 Roten! Aber jetzt kommt's: 6 (!!!) von diesen 8 Spielern haben nie eine Gelbe kassiert bei uns. Das sind Markus Brunner, Carlos Chaile, Ivan Dal Santo, Ionel Gane, Jürgen Pitsch und David Sène. Die anderen beiden 3er bei den Roten sind Mutsch (25 Gelbe) und Razzetti (6 Gelbe).
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Re: Pressespiegel
vilotic ist ihm auf den fersensuedespe hat geschrieben:Carlos Chaile: 41 Spiele 0 Gelbe dafür 3 RoteSankt Galler hat geschrieben:Ich find vorallem die Kartenstatistik von Beat Rietmann in Anbetracht der Anzahl Spiele und seiner Position beeindruckend.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Contini ist nach Marcel Koller der erfolgreichste FCSG-Trainer (gem. Punkteschnitt)
- Alex Tachie Mensah ist der erfolgreichste Torschütze des FCSG mit 64 Toren und einem Treffer alle 216 Minuten. Der oft als "zu schwach für die NLA" abgestempelte Merenda steht hier auf Platz 14 mit 31 NLA-Toren und einem Treffer alle 194 Minuten.
- Zelli hat mit grossem Abstand am meisten Spiele für unseren Verein bestritten: 36'553 Minuten in 426 Meisterschaftsspielen. Auf Platz 2 Jörg Stiel mit "nur" 269 Spielen und 24'151 Minuten. Mit Dani Lopar steht ein aktiver Spieler aktuell auf Platz 6 (225 / 20'188).
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
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Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.
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Re: Pressespiegel
danke für die Info!Investor hat geschrieben:Kenne die Miteigentümer "noch" nicht. Sobald alles über die Bühne ist (ca. ende Januar) sind die Eigentümer im Grundbuch eingetragen und ersichtlich.Helikopter hat geschrieben:Spannend! Kennst Du denn die übrigen Miteigentümer schon? Wie stehen die zum FCSG? Ist da ein Treffen geplant?Investor hat geschrieben: Hallo
Ich habe mich hier im Forum angemeldet da ich neu Miteigentümer bin an der FCSG Akademie.
Wenn Ihr Fragen habt kann ich insoweit es die Verträge zulassen antworten.
Investiert habe ich nur weil es für mich eine Diversifikation im Portfolio ist und längerfristige Mietverträge vorhanden sind.
Das Objekt finde ich allgemein interresant "Geschichte" bzw... "Nachwuchsförderung"
Gruss
Und was kannst Du uns zur Höhe der Miete des FCSG sagen?
Direkt mit dem FCSG kann ich demnach nur von mir sprechen. Bis heute habe ich keinen sonstigen Bezug zum Verein. Wie die anderen dazu stehen intressiert mich nicht.
Treffen geplant. Nein, aber einmal im Jahr Miteigentümerversammlung. Wie genau das ablaufen wird kann ich noch nicht sagen.
Mietzins Brutto 1'720 für eine 3.5Z bei 87m2 Netto Wohnfläche.
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Re: Pressespiegel
Das mit den Karten haben sie glaub nicht so sauber recherchiert, Zamorano hat mal eine Rote provoziert, damit er zur Chilenischen Nati kann (was ihm aber verweigert wurde) und Fischer z.B. hat gemäss untenstehender Statistik 74 gelbe Karten geholt in seiner Karriere, wie viele davon bei uns weiss ich aber nicht und Chaile holte deren 6 (alle bei uns).poohteen hat geschrieben:Bei den Karten finde ich bemerkenswert, dass die Stürmer Braschler, Zamorano, Amoah und Contini weder eine Gelbe noch eine Rote geholt haben.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
Auch Marco Zwyssig in 161 Partien keine Karte, und Urs Fischer in 231 Spielen 0 Gelbe und 1 Rote.
Und geil ist auch: Wir haben 8 Spieler mit 3 Roten! Aber jetzt kommt's: 6 (!!!) von diesen 8 Spielern haben nie eine Gelbe kassiert bei uns. Das sind Markus Brunner, Carlos Chaile, Ivan Dal Santo, Ionel Gane, Jürgen Pitsch und David Sène. Die anderen beiden 3er bei den Roten sind Mutsch (25 Gelbe) und Razzetti (6 Gelbe).
https://www.weltfussball.com/spieler_pr ... s-fischer/
http://www.weltfussball.com/spieler_pro ... os-chaile/
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Re: Pressespiegel
Ich hatte auch im Kopf, dass Zamo mal eine Rote geholt hat...danielraschle hat geschrieben:Das mit den Karten haben sie glaub nicht so sauber recherchiert, Zamorano hat mal eine Rote provoziert, damit er zur Chilenischen Nati kann (was ihm aber verweigert wurde) und Fischer z.B. hat gemäss untenstehender Statistik 74 gelbe Karten geholt in seiner Karriere, wie viele davon bei uns weiss ich aber nicht und Chaile holte deren 6 (alle bei uns).
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Re: Pressespiegel
Glaub nie einer Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.poohteen hat geschrieben:Ich hatte auch im Kopf, dass Zamo mal eine Rote geholt hat...danielraschle hat geschrieben:Das mit den Karten haben sie glaub nicht so sauber recherchiert, Zamorano hat mal eine Rote provoziert, damit er zur Chilenischen Nati kann (was ihm aber verweigert wurde) und Fischer z.B. hat gemäss untenstehender Statistik 74 gelbe Karten geholt in seiner Karriere, wie viele davon bei uns weiss ich aber nicht und Chaile holte deren 6 (alle bei uns).
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Re: Pressespiegel
Razzetti würde heute auch nicht mehr auf 3 rote kommen. :-) (Da ja Notbremse & Penalty bei "Ballspielversuch" nur noch gelb gibt.)poohteen hat geschrieben:Bei den Karten finde ich bemerkenswert, dass die Stürmer Braschler, Zamorano, Amoah und Contini weder eine Gelbe noch eine Rote geholt haben.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
Auch Marco Zwyssig in 161 Partien keine Karte, und Urs Fischer in 231 Spielen 0 Gelbe und 1 Rote.
Und geil ist auch: Wir haben 8 Spieler mit 3 Roten! Aber jetzt kommt's: 6 (!!!) von diesen 8 Spielern haben nie eine Gelbe kassiert bei uns. Das sind Markus Brunner, Carlos Chaile, Ivan Dal Santo, Ionel Gane, Jürgen Pitsch und David Sène. Die anderen beiden 3er bei den Roten sind Mutsch (25 Gelbe) und Razzetti (6 Gelbe).
Warnung: Obiger Beitrag enthält u.U. Ironie und/oder Satire. Ironie/Satire steht unter Verdacht bei bestimmten Gefährdungsgruppen Krebs auszulösen. Vor allem, wenn es konsumiert wird, ohne erkannt zu werden!
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Re: Pressespiegel
Also gegen YB hätte er auch nach dem heutigen Massstab rot bekommen. Der Ball war ja schon lange weg.speed85 hat geschrieben:Razzetti würde heute auch nicht mehr auf 3 rote kommen. :-) (Da ja Notbremse & Penalty bei "Ballspielversuch" nur noch gelb gibt.)poohteen hat geschrieben:Bei den Karten finde ich bemerkenswert, dass die Stürmer Braschler, Zamorano, Amoah und Contini weder eine Gelbe noch eine Rote geholt haben.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
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Re: Pressespiegel
Gegen yb wäre er ab nächster saison wegen VAR gar nicht bestraft worden.DerNachbar hat geschrieben:Also gegen YB hätte er auch nach dem heutigen Massstab rot bekommen. Der Ball war ja schon lange weg.speed85 hat geschrieben:Razzetti würde heute auch nicht mehr auf 3 rote kommen. :-) (Da ja Notbremse & Penalty bei "Ballspielversuch" nur noch gelb gibt.)poohteen hat geschrieben:Bei den Karten finde ich bemerkenswert, dass die Stürmer Braschler, Zamorano, Amoah und Contini weder eine Gelbe noch eine Rote geholt haben.Seppatoni hat geschrieben:Gibt einige interessante Fakten, die man so nicht unbedingt erwartet:
- Wenig überraschend hat Zelli bei dieser Anzahl Spiele auch am meisten Gelbe Karten geholt – 42 Stk. Muntwiler schaffte es auf 40 Karten, benötigte aber nur 103 NLA-Spiele. Stéphane "Gääl" folgt auf Platz 3 mit 32 in 81 Spielen.
Auch Marco Zwyssig in 161 Partien keine Karte, und Urs Fischer in 231 Spielen 0 Gelbe und 1 Rote.
Und geil ist auch: Wir haben 8 Spieler mit 3 Roten! Aber jetzt kommt's: 6 (!!!) von diesen 8 Spielern haben nie eine Gelbe kassiert bei uns. Das sind Markus Brunner, Carlos Chaile, Ivan Dal Santo, Ionel Gane, Jürgen Pitsch und David Sène. Die anderen beiden 3er bei den Roten sind Mutsch (25 Gelbe) und Razzetti (6 Gelbe).
Obiger Beitrag ist KEIN Aufruf zu Gewalt!
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Re: Pressespiegel
Danke! Scheint mir jetzt weder besonders hoch noch besonders tief. Wobei der FC die Wohnungen gemäss Tagblatt ja nicht mietet. Ist das dann einfach überall der gleiche Preis pro m2?Julio Grande hat geschrieben:danke für die Info!Investor hat geschrieben:[
Kenne die Miteigentümer "noch" nicht. Sobald alles über die Bühne ist (ca. ende Januar) sind die Eigentümer im Grundbuch eingetragen und ersichtlich.
Direkt mit dem FCSG kann ich demnach nur von mir sprechen. Bis heute habe ich keinen sonstigen Bezug zum Verein. Wie die anderen dazu stehen intressiert mich nicht.
Treffen geplant. Nein, aber einmal im Jahr Miteigentümerversammlung. Wie genau das ablaufen wird kann ich noch nicht sagen.
Mietzins Brutto 1'720 für eine 3.5Z bei 87m2 Netto Wohnfläche.
Total Miete für das komplette Geb.
Brutto 581325
Netto 521952
Und wäre natürlich schön, wenn der eine oder andere der neuen Eigentümer dann einen gewissen Bezug zum FC hätte und nicht nur die Rendite im Kopf...
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Re: Pressespiegel
Super Link! Und danke auch allen für die Zusammenstellungen der spannenden Highlights!danielraschle hat geschrieben:https://glory.sfl.ch/
für Statistikfreaks, Schweizer Fussball seit 1933
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Re: Pressespiegel
wenn interessiert...
"what changed compared to 12 months ago?"
St. Gallen -1 point... +4 goals scored and -1 goal conceded
https://leading-sport.com/en/2018/12/22 ... stmas-eve/
"what changed compared to 12 months ago?"
St. Gallen -1 point... +4 goals scored and -1 goal conceded
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Operation Euphorie, NZZ 16.12.2018
Guter Bericht. Realistische Perspektive auf den aktuellen FCSG von etwas ausserhalb. Die Distanz tut gut, da für mich v.a. das Tagblatt dem "neuen" FCSG etwas zu nahe steht.
Aus dem NZZ-E-Paper vom 16.12.2018
Operation Euphorie
Im ersten Jahr mit dem Präsidenten Matthias Hüppi macht der FC St.Gallen alles, um Begeisterung zu wecken. Das Gefühl, das er vermittelt: Etwas Grosses steht unmittelbar bevor. Die Realität aber kann nicht mithalten. Von Marco Ackermann und Samuel Tanner
Seit Matthias Hüppi nicht mehr Fernsehmoderator, sondern Fussballpräsident ist, sind die Heimspiele des FC St. Gallen seine Sendebühne. Zwei Stunden vor dem Spiel ist er im Stadion unterwegs, begrüsst die Leute «im wunderbaren Kybunpark», schüttelt Hände, steht für Selfies hin. Die Spiele verfolgt er, wie vor einer Woche gegen Xamax, in Vereinsschal und Vereinsjacke. Die Kameras fangen ihn immer noch gerne ein: Wenn St. Gallen führt, lacht Hüppi. Wenn St. Gallen zittert, sieht man dieses Zittern nirgends besser als in seinem Gesicht. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfeift und St. Gallen knapp gewinnt, sieht man am Fernsehen die aufgeblasenen Backen von Matthias Hüppi – und wie er tief durchatmet.
Das war immer das Hüppi-Prinzip: der unmittelbare Transport von Emotionen. Als Skikommentator rief er «Hochspannung!» in die Wohnzimmer. An seiner ersten Pressekonferenz als Fussballpräsident, vor genau einem Jahr, sagte er: «Wir wollen wieder einen vollen Kybunpark und eine Heimmacht werden! Wir wollen, dass künftig Leute mit grün-weissen Perücken an den Cupfinal fahren!» Im Frühling sagte er in einem Gespräch, hinter Basel und den Young Boys sei eigentlich Platz für den FC St. Gallen. Im Sommer versprach er, der neue Trainer werde «eine Granate» sein. Es war die Zeit, als die Werbung für die neuen Saisonkarten anlief. Auf der Website wurde ein Countdown eingerichtet: 10000 Abonnenten waren das Ziel. Matthias Hüppi will das Feuer entfachen und tourt als Blasebalg durch die Region.
Ein gefühlt volles Stadion
Hüppi hat vieles richtig gemacht in seinem ersten Jahr als Präsident. Er haut sich rein, tritt fast jeden Tag im Namen seines Vereins auf. Der FC St. Gallen ist wieder näher an die Fans gerückt. Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war. Die Mannschaft spielt mit dem Trainer Peter Zeidler einen unsteten, aber offensiven Fussball. Der Verein kam aus der Krise, es gibt wieder klare Zuständigkeiten. Dem neuen Verwaltungsrat wird auch von Kritikern beschieden, er sei sehr gut aufgestellt: Neben Hüppi gehören ihm ein früherer Spieler, ein Unternehmer, ein Jurist und der Finanzchef der SBB an, alle mit Bezug zum Verein.
Hüppi ist begeistert von der Zusammenarbeit mit seinen Kollegen. Die Sitzungen sind oft open end. Wir besprechen alles sehr intensiv. Wenn es schneller gehen muss, gibt es einen Whatsapp-Chat: VR FCSG. «Das gegenseitige Vertrauen ist stark», sagt Hüppi, «das ist selten, das ist einzigartig.»
Matthias Hüppi kann jeden Satz zu einem Superlativ führen. Spricht er über seinen FC St. Gallen, ist er der perfekte Verein, getragen von einer nie gesehenen Euphorie. Wenn es ein Problem gibt im ersten Präsidialjahr des Matthias Hüppi, dann das, dass die Realität mit seiner Wörterwelt nicht mithalten kann. Der Countdown zu den 10000 Saisonkarten verschwand irgendwann von der Website des Vereins, man landete bei 8000 Abonnenten. Der Zuschauerschnitt pendelte sich in der gewohnten Grösse ein, ausverkauft war das Stadion noch nie in dieser Saison. Der Cup-final wird ohne die St. Galler stattfinden, eine Heimmacht sind sie nicht.
Im FC St. Gallen kursiert ein Gleichnis, das den letzten Klubpräsidenten Dölf Früh und den jetzigen Klubpräsidenten charakterisieren soll. Früh, ein diskreter Unternehmer, sei aus Verhandlungen mit Sponsoren jeweils ohne erkennbare Freude, aber mit zwei Checks in der Hand zurückgekehrt. Matthias Hüppi kehre begeistert zurück und betone die grosse Euphorie, die es über den neuen Kurs gebe. Manchmal halte er einen Check in der Hand, manchmal nicht.
An einem Freitagmorgen Ende November bittet Matthias Hüppi in eine Loge im Kybunpark. Unten auf dem Feld wird der Rasen bestrahlt. Es ist kalt geworden in St. Gallen. Hüppi sagt: «Es ist doch nicht verboten, hohe Ziele zu haben! Bevor wir anfingen, gab es eine Entfremdung zwischen Fans und Verein. Diese Zeit ist vorbei. Gegen YB hatten wir 14500 Zuschauer – es fühlte sich voll an.» Der Kybunpark bietet Platz für 19500 Zuschauer.
Hüppi hält sich nicht damit auf und berichtet von der Generalversammlung des Vereins. 900 Leute seien in die Olma-Halle gekommen, «so viele wie noch nie». Und was ihn ¬besonders freut: Nicht ein kritisches Votum gab es von den Aktionären. «Das zeigt: Das Vertrauen ist da», sagt Hüppi.
An der Generalversammlung stellte Matthias Hüppi die Strategie 2021 vor. «Es gibt nicht viele Vereine, die so etwas tun. Aber wir wollen transparent sein, wir sagen den Leuten offen und ehrlich, dass wir im Cup etwas reissen, dass wir zwei bis drei Junioren pro Jahr in unser Sichtungskader holen, dass wir unser strukturelles Defizit auflösen wollen.»
Der FC St. Gallen muss gegenwärtig – abgesehen von ausserordentlichen Einnahmen – jedes Jahr ein Minus von zwei Millionen Franken ausbalancieren. Mehrere Insider sagen unabhängig voneinander, der Klub habe grosse Sponsorenflächen für nächste Saison noch nicht verkaufen können. Es fehle Geld. Peter Germann, ein erfolgreicher Unternehmer und früher Verteidiger im FC St. Gallen, ist im Verwaltungsrat für Wirtschaftliches zuständig. Er sagt: «Im Sponsoring haben wir noch grosses Potenzial. Wir versuchen, weitere Felder zu erschliessen.» Der Verein stellte einen neuen Chef für Verkauf und Sponsoring ein, jemanden, der neue Events in den Kybunpark holen soll, jemand, der sich um digitale Produkte und deren Vermarktung kümmern soll. Was immer das genau bedeutet.
Ein Fussballverein hat drei Hebel, um neue Einnahmen zu generieren: mehr Sponsoren, mehr Zuschauer, mehr Spielerverkäufe. Aber es sieht nirgends nach dem grossen Durchbruch aus. Jetzt überlegt sich der Verwaltungsrat, das Aktienkapital zu erhöhen. Peter Germann sagt: «Das ist eine Option, wir prüfen generell immer alle Optionen. Spruchreif ist aber noch nichts.»
Matthias Hüppi kompensiert die Probleme der Gegenwart mit immer neuen Versprechen für die Zukunft. Sofern es irgend geht, nimmt Hüppi den Telefonhörer in die Hand und versucht Leute, die ihre Saisonkarte ¬kündigen wollen, umzustimmen: Er erzählt ihnen, was sie in Zukunft alles erwartet. Die erste Mannschaft spielt im Mittelfeld der Tabelle, aber Matthias Hüppi sagt: «Wir wollen fliegen.» Peter Zeidler, der Trainer, sieht sich manchmal gezwungen zu sagen: «Der Präsident will immer gleich fliegen. Einfach ist das nicht.»
Der FC St. Gallen ist auch ein Jahr nach dem grossen Umbruch eine Baustelle. Die Geschäftsstelle ist gerade von einem Bürogebäude ins Stadion gezogen, um Miete einzusparen. Alles musste günstiger werden, die erste Mannschaft um eine Million Franken. Mit den Mitarbeitern der alten Ära ging viel Wissen verloren.
Eine hochriskante Strategie
Der wichtigste Mitarbeiter von Hüppi ist der Sportchef Alain Sutter, sie sehen sich fast täglich, telefonieren ständig. Sutter muss versuchen, die Euphorie im Verein auf die Mannschaft zu übertragen. Mutig sollen die St. Galler nach vorne spielen, wie «Bravehearts», erklärt Sutter. Doch ist das überhaupt möglich mit dem stark reduzierten Budget und einer Transferstrategie, von der selbst Alain Sutter sagt, sie sei «hochriskant»?
Am Anfang seiner Präsidentschaft sprach Matthias Hüppi davon, er wolle auf eigene Junioren setzen. Bald merkte er, dass die Junioren noch nicht so weit sind, und verschob das Projekt in die Zukunft. Im Sommer kamen Spieler aus Spanien, aus Gambia, aus Tunesien. Das Modell, wie der FC St. Gallen Zuzüge akquiriert, ist ungewöhnlich. Alain Sutter sucht Spieler, die unter dem Radar der anderen Klubs fliegen. Er sagt: «Wir nehmen Spieler auf, die Brüche in ihrer Biografie haben. Von denen andere Klubs eher die Finger lassen.» Spieler wie Jordi Quintilla.
Der 25-jährige Spanier ist eines von vielen Talenten, die sich im Nachwuchs des FC Barcelona nicht durchsetzen konnten. Er landete in Puerto Rico, war später vereinslos – und meldete sich in St. Gallen zum Probetraining. Hier sah ihn Sutter zum ersten Mal, «und ich habe etwas in ihm erkannt, das uns weiterbringt», sagt er, «auch Dankbarkeit». Quintilla ist heute Stammspieler im zentralen Mittelfeld. Marktwert: tendenziell steigend.
Vor einer Woche präsentierte der FC St. Gallen den ersten Zuzug für die Rückrunde, und es schien, als habe Sutter den Zwillingsbruder von Quintilla verpflichtet: Victor Ruiz, 25, Spanier. Er spielte zuletzt auf Formentera, in der vierthöchsten Liga von Spanien. Sutter hatte ihn bei einem Auswärtsspiel auf Mallorca beobachtet, wo er im Herbst mit seiner Frau ein Yoga-Retreat anbot.
Wenn er sich einen Spieler nicht vor Ort anschauen könne, sagt Sutter, gebe es immer noch «Wyscout», eine Internetplattform, auf der fast eine halbe Million Spieler aus der ganzen Welt fichiert sind. Sutter wirkt wie ein ewig gelassener Trüffelsucher. Im nächsten Sommer laufen siebzehn Verträge aus, aber Alain Sutter lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er sagt: «Fussballresultate haben keinen Einfluss auf meine Lebensqualität.» Sutter hat im Nachwuchs alle wichtigen Positionen neu besetzt, es wird jetzt laktosefrei gegessen. Was alles bringt, weiss er noch nicht.
Sutter ist für das Mittelfristige zuständig, Hüppi für das Langfristige. Aber was sie im ersten Jahr in ihren neuen Funktionen gelernt haben: Der Fussball ist das gegenwärtigste ¬Geschäft der Welt. Wenn die Mannschaft am Wochenende verliert, interessiert die «Strategie 2021» niemanden. Sie sind beide angewiesen auf den Zuständigen für das Kurzfristige: den Trainer der ersten Mannschaft, Peter Zeidler. Sutter sagt über ihn: «Er ist brillant.»
Peter Zeidler versucht, die Operation Euphorie von der Seitenlinie aus zu leben. Auch in den Wintermonaten coacht er seine Mannschaft nur in einem dünnen Pullover. Er sagt: «Am Abend vor einem Spiel begebe ich mich in eine Art Tunnel, um mich zu fokussieren. Während des Spiels bin ich dann voll auf Feuer, da spüre ich keine Kälte mehr.»
Während der Spiele tigert er durch die Coachingzone und versucht, die Präsenz zu zeigen, die er von seinen Spielern erwartet. Zeidler soll all die Gestrandeten, die Desperados und die zu früh abgeschriebenen Spieler zu einer Einheit formen. Er ist erst seit einem halben Jahr da und er sagt: «Ich sehe eine positive Entwicklung. Aber man sollte keine Wunderdinge erwarten.»
Vor dem Spiel am Sonntag in Luzern, dem letzten vor der Winterpause, hat sich der FC St. Gallen auf den fünften Platz geschoben. Aber die Mannschaft offenbart, dass sie sich nach dem harten Umbruch im Sommer immer noch finden muss. Sie lässt viele Gegentore zu, im Durchschnitt fast zwei pro Spiel, und seit Cédric Itten verletzt ausfällt, ist auch im Sturm nicht mehr so viel los. Die Stürmer Buess, Manneh und Ben Khalifa haben zusammengezählt nur ein Tor geschossen. Der vielleicht wichtigste Spieler ist Vincent Sierro, Antreiber im Mittelfeld und bester Torschütze. Doch er ist nur ausgeliehen – spätestens im Sommer endet sein Vertrag, und er kehrt in die Bundesliga zurück. Der Sportchef Alain Sutter sagt: «Wir werden auf unserem Kurs nochmals eine Korrektur am Kader vornehmen müssen.»
Eine romantische Vorstellung
Die Mannschaft ist wie der gesamte neue FC St. Gallen: primär ein Versprechen für die Zukunft. In diesen Tagen kaufen die St. Galler Fans mit dem Eintrittsticket ins Stadion, wie schon seit Jahren, eine Wundertüte. Ein verschossener Penalty, ein paar Petarden der gegnerischen Fans – und schon verlieren einige Spieler ihren Kopf. Zeidler begründet die unsteten Leistungen damit, dass sein Team noch zu heterogen sei. Es brauche Zeit, bis eine Hierarchie herangewachsen sei.
Peter Zeidler, 56, ein gutmütiger Mann aus Schwäbisch Gmünd, früher Französischlehrer, träumt von einer bande de copains, von «Kumpels, die zusammenspielen». Es ist eine romantische Vorstellung vom Fussball. Zeidler hat auch schon davon gesprochen, dass er es toll fände, wenn sich seine Spieler in der Freizeit treffen und gemeinsam kochen würden. Und er denkt an die acht Spieler, die miteinander den Deutschkurs besuchen. «Teambuilding» sei das. «Wenn ich so gut Deutsch kann, dass ich auch mal jemanden ansprechen kann, fühle ich mich doch gleich wohler hier.» Das seien Dinge, die auch auf dem Fussballplatz weiterhelfen würden.
Dass er genug Zeit erhält, um seine Ideen umzusetzen, davon ist Zeidler überzeugt. Auch wenn er sechsmal in Serie verlöre, werde er nicht entlassen – «da bin ich zu hundert Prozent sicher!». Die Klubführung in St. Gallen halte zusammen.
An jenem kalten Wintertag, an dem Matthias Hüppi in der Loge des Kybunparks in seinen Worten die euphorische grün-weisse Zukunft der Welt verkündet hat, kommt er zur Verabschiedung noch einmal auf Peter Zeidler zu sprechen. Er beobachte ihn oft im Training, wie er mit den Jungen arbeite, wie er sie weiterbringe, das sei einmalig. Wenn man dem Fussballpräsidenten Matthias Hüppi in diesen Tagen zuhört, hat man immer das Gefühl, etwas Grosses stehe unmittelbar bevor. Es ist nur nicht klar, wann es Realität wird.
Aus dem NZZ-E-Paper vom 16.12.2018
Aus dem NZZ-E-Paper vom 16.12.2018
Operation Euphorie
Im ersten Jahr mit dem Präsidenten Matthias Hüppi macht der FC St.Gallen alles, um Begeisterung zu wecken. Das Gefühl, das er vermittelt: Etwas Grosses steht unmittelbar bevor. Die Realität aber kann nicht mithalten. Von Marco Ackermann und Samuel Tanner
Seit Matthias Hüppi nicht mehr Fernsehmoderator, sondern Fussballpräsident ist, sind die Heimspiele des FC St. Gallen seine Sendebühne. Zwei Stunden vor dem Spiel ist er im Stadion unterwegs, begrüsst die Leute «im wunderbaren Kybunpark», schüttelt Hände, steht für Selfies hin. Die Spiele verfolgt er, wie vor einer Woche gegen Xamax, in Vereinsschal und Vereinsjacke. Die Kameras fangen ihn immer noch gerne ein: Wenn St. Gallen führt, lacht Hüppi. Wenn St. Gallen zittert, sieht man dieses Zittern nirgends besser als in seinem Gesicht. Als der Schiedsrichter das Spiel abpfeift und St. Gallen knapp gewinnt, sieht man am Fernsehen die aufgeblasenen Backen von Matthias Hüppi – und wie er tief durchatmet.
Das war immer das Hüppi-Prinzip: der unmittelbare Transport von Emotionen. Als Skikommentator rief er «Hochspannung!» in die Wohnzimmer. An seiner ersten Pressekonferenz als Fussballpräsident, vor genau einem Jahr, sagte er: «Wir wollen wieder einen vollen Kybunpark und eine Heimmacht werden! Wir wollen, dass künftig Leute mit grün-weissen Perücken an den Cupfinal fahren!» Im Frühling sagte er in einem Gespräch, hinter Basel und den Young Boys sei eigentlich Platz für den FC St. Gallen. Im Sommer versprach er, der neue Trainer werde «eine Granate» sein. Es war die Zeit, als die Werbung für die neuen Saisonkarten anlief. Auf der Website wurde ein Countdown eingerichtet: 10000 Abonnenten waren das Ziel. Matthias Hüppi will das Feuer entfachen und tourt als Blasebalg durch die Region.
Ein gefühlt volles Stadion
Hüppi hat vieles richtig gemacht in seinem ersten Jahr als Präsident. Er haut sich rein, tritt fast jeden Tag im Namen seines Vereins auf. Der FC St. Gallen ist wieder näher an die Fans gerückt. Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war. Die Mannschaft spielt mit dem Trainer Peter Zeidler einen unsteten, aber offensiven Fussball. Der Verein kam aus der Krise, es gibt wieder klare Zuständigkeiten. Dem neuen Verwaltungsrat wird auch von Kritikern beschieden, er sei sehr gut aufgestellt: Neben Hüppi gehören ihm ein früherer Spieler, ein Unternehmer, ein Jurist und der Finanzchef der SBB an, alle mit Bezug zum Verein.
Hüppi ist begeistert von der Zusammenarbeit mit seinen Kollegen. Die Sitzungen sind oft open end. Wir besprechen alles sehr intensiv. Wenn es schneller gehen muss, gibt es einen Whatsapp-Chat: VR FCSG. «Das gegenseitige Vertrauen ist stark», sagt Hüppi, «das ist selten, das ist einzigartig.»
Matthias Hüppi kann jeden Satz zu einem Superlativ führen. Spricht er über seinen FC St. Gallen, ist er der perfekte Verein, getragen von einer nie gesehenen Euphorie. Wenn es ein Problem gibt im ersten Präsidialjahr des Matthias Hüppi, dann das, dass die Realität mit seiner Wörterwelt nicht mithalten kann. Der Countdown zu den 10000 Saisonkarten verschwand irgendwann von der Website des Vereins, man landete bei 8000 Abonnenten. Der Zuschauerschnitt pendelte sich in der gewohnten Grösse ein, ausverkauft war das Stadion noch nie in dieser Saison. Der Cup-final wird ohne die St. Galler stattfinden, eine Heimmacht sind sie nicht.
Im FC St. Gallen kursiert ein Gleichnis, das den letzten Klubpräsidenten Dölf Früh und den jetzigen Klubpräsidenten charakterisieren soll. Früh, ein diskreter Unternehmer, sei aus Verhandlungen mit Sponsoren jeweils ohne erkennbare Freude, aber mit zwei Checks in der Hand zurückgekehrt. Matthias Hüppi kehre begeistert zurück und betone die grosse Euphorie, die es über den neuen Kurs gebe. Manchmal halte er einen Check in der Hand, manchmal nicht.
An einem Freitagmorgen Ende November bittet Matthias Hüppi in eine Loge im Kybunpark. Unten auf dem Feld wird der Rasen bestrahlt. Es ist kalt geworden in St. Gallen. Hüppi sagt: «Es ist doch nicht verboten, hohe Ziele zu haben! Bevor wir anfingen, gab es eine Entfremdung zwischen Fans und Verein. Diese Zeit ist vorbei. Gegen YB hatten wir 14500 Zuschauer – es fühlte sich voll an.» Der Kybunpark bietet Platz für 19500 Zuschauer.
Hüppi hält sich nicht damit auf und berichtet von der Generalversammlung des Vereins. 900 Leute seien in die Olma-Halle gekommen, «so viele wie noch nie». Und was ihn ¬besonders freut: Nicht ein kritisches Votum gab es von den Aktionären. «Das zeigt: Das Vertrauen ist da», sagt Hüppi.
An der Generalversammlung stellte Matthias Hüppi die Strategie 2021 vor. «Es gibt nicht viele Vereine, die so etwas tun. Aber wir wollen transparent sein, wir sagen den Leuten offen und ehrlich, dass wir im Cup etwas reissen, dass wir zwei bis drei Junioren pro Jahr in unser Sichtungskader holen, dass wir unser strukturelles Defizit auflösen wollen.»
Der FC St. Gallen muss gegenwärtig – abgesehen von ausserordentlichen Einnahmen – jedes Jahr ein Minus von zwei Millionen Franken ausbalancieren. Mehrere Insider sagen unabhängig voneinander, der Klub habe grosse Sponsorenflächen für nächste Saison noch nicht verkaufen können. Es fehle Geld. Peter Germann, ein erfolgreicher Unternehmer und früher Verteidiger im FC St. Gallen, ist im Verwaltungsrat für Wirtschaftliches zuständig. Er sagt: «Im Sponsoring haben wir noch grosses Potenzial. Wir versuchen, weitere Felder zu erschliessen.» Der Verein stellte einen neuen Chef für Verkauf und Sponsoring ein, jemanden, der neue Events in den Kybunpark holen soll, jemand, der sich um digitale Produkte und deren Vermarktung kümmern soll. Was immer das genau bedeutet.
Ein Fussballverein hat drei Hebel, um neue Einnahmen zu generieren: mehr Sponsoren, mehr Zuschauer, mehr Spielerverkäufe. Aber es sieht nirgends nach dem grossen Durchbruch aus. Jetzt überlegt sich der Verwaltungsrat, das Aktienkapital zu erhöhen. Peter Germann sagt: «Das ist eine Option, wir prüfen generell immer alle Optionen. Spruchreif ist aber noch nichts.»
Matthias Hüppi kompensiert die Probleme der Gegenwart mit immer neuen Versprechen für die Zukunft. Sofern es irgend geht, nimmt Hüppi den Telefonhörer in die Hand und versucht Leute, die ihre Saisonkarte ¬kündigen wollen, umzustimmen: Er erzählt ihnen, was sie in Zukunft alles erwartet. Die erste Mannschaft spielt im Mittelfeld der Tabelle, aber Matthias Hüppi sagt: «Wir wollen fliegen.» Peter Zeidler, der Trainer, sieht sich manchmal gezwungen zu sagen: «Der Präsident will immer gleich fliegen. Einfach ist das nicht.»
Der FC St. Gallen ist auch ein Jahr nach dem grossen Umbruch eine Baustelle. Die Geschäftsstelle ist gerade von einem Bürogebäude ins Stadion gezogen, um Miete einzusparen. Alles musste günstiger werden, die erste Mannschaft um eine Million Franken. Mit den Mitarbeitern der alten Ära ging viel Wissen verloren.
Eine hochriskante Strategie
Der wichtigste Mitarbeiter von Hüppi ist der Sportchef Alain Sutter, sie sehen sich fast täglich, telefonieren ständig. Sutter muss versuchen, die Euphorie im Verein auf die Mannschaft zu übertragen. Mutig sollen die St. Galler nach vorne spielen, wie «Bravehearts», erklärt Sutter. Doch ist das überhaupt möglich mit dem stark reduzierten Budget und einer Transferstrategie, von der selbst Alain Sutter sagt, sie sei «hochriskant»?
Am Anfang seiner Präsidentschaft sprach Matthias Hüppi davon, er wolle auf eigene Junioren setzen. Bald merkte er, dass die Junioren noch nicht so weit sind, und verschob das Projekt in die Zukunft. Im Sommer kamen Spieler aus Spanien, aus Gambia, aus Tunesien. Das Modell, wie der FC St. Gallen Zuzüge akquiriert, ist ungewöhnlich. Alain Sutter sucht Spieler, die unter dem Radar der anderen Klubs fliegen. Er sagt: «Wir nehmen Spieler auf, die Brüche in ihrer Biografie haben. Von denen andere Klubs eher die Finger lassen.» Spieler wie Jordi Quintilla.
Der 25-jährige Spanier ist eines von vielen Talenten, die sich im Nachwuchs des FC Barcelona nicht durchsetzen konnten. Er landete in Puerto Rico, war später vereinslos – und meldete sich in St. Gallen zum Probetraining. Hier sah ihn Sutter zum ersten Mal, «und ich habe etwas in ihm erkannt, das uns weiterbringt», sagt er, «auch Dankbarkeit». Quintilla ist heute Stammspieler im zentralen Mittelfeld. Marktwert: tendenziell steigend.
Vor einer Woche präsentierte der FC St. Gallen den ersten Zuzug für die Rückrunde, und es schien, als habe Sutter den Zwillingsbruder von Quintilla verpflichtet: Victor Ruiz, 25, Spanier. Er spielte zuletzt auf Formentera, in der vierthöchsten Liga von Spanien. Sutter hatte ihn bei einem Auswärtsspiel auf Mallorca beobachtet, wo er im Herbst mit seiner Frau ein Yoga-Retreat anbot.
Wenn er sich einen Spieler nicht vor Ort anschauen könne, sagt Sutter, gebe es immer noch «Wyscout», eine Internetplattform, auf der fast eine halbe Million Spieler aus der ganzen Welt fichiert sind. Sutter wirkt wie ein ewig gelassener Trüffelsucher. Im nächsten Sommer laufen siebzehn Verträge aus, aber Alain Sutter lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Er sagt: «Fussballresultate haben keinen Einfluss auf meine Lebensqualität.» Sutter hat im Nachwuchs alle wichtigen Positionen neu besetzt, es wird jetzt laktosefrei gegessen. Was alles bringt, weiss er noch nicht.
Sutter ist für das Mittelfristige zuständig, Hüppi für das Langfristige. Aber was sie im ersten Jahr in ihren neuen Funktionen gelernt haben: Der Fussball ist das gegenwärtigste ¬Geschäft der Welt. Wenn die Mannschaft am Wochenende verliert, interessiert die «Strategie 2021» niemanden. Sie sind beide angewiesen auf den Zuständigen für das Kurzfristige: den Trainer der ersten Mannschaft, Peter Zeidler. Sutter sagt über ihn: «Er ist brillant.»
Peter Zeidler versucht, die Operation Euphorie von der Seitenlinie aus zu leben. Auch in den Wintermonaten coacht er seine Mannschaft nur in einem dünnen Pullover. Er sagt: «Am Abend vor einem Spiel begebe ich mich in eine Art Tunnel, um mich zu fokussieren. Während des Spiels bin ich dann voll auf Feuer, da spüre ich keine Kälte mehr.»
Während der Spiele tigert er durch die Coachingzone und versucht, die Präsenz zu zeigen, die er von seinen Spielern erwartet. Zeidler soll all die Gestrandeten, die Desperados und die zu früh abgeschriebenen Spieler zu einer Einheit formen. Er ist erst seit einem halben Jahr da und er sagt: «Ich sehe eine positive Entwicklung. Aber man sollte keine Wunderdinge erwarten.»
Vor dem Spiel am Sonntag in Luzern, dem letzten vor der Winterpause, hat sich der FC St. Gallen auf den fünften Platz geschoben. Aber die Mannschaft offenbart, dass sie sich nach dem harten Umbruch im Sommer immer noch finden muss. Sie lässt viele Gegentore zu, im Durchschnitt fast zwei pro Spiel, und seit Cédric Itten verletzt ausfällt, ist auch im Sturm nicht mehr so viel los. Die Stürmer Buess, Manneh und Ben Khalifa haben zusammengezählt nur ein Tor geschossen. Der vielleicht wichtigste Spieler ist Vincent Sierro, Antreiber im Mittelfeld und bester Torschütze. Doch er ist nur ausgeliehen – spätestens im Sommer endet sein Vertrag, und er kehrt in die Bundesliga zurück. Der Sportchef Alain Sutter sagt: «Wir werden auf unserem Kurs nochmals eine Korrektur am Kader vornehmen müssen.»
Eine romantische Vorstellung
Die Mannschaft ist wie der gesamte neue FC St. Gallen: primär ein Versprechen für die Zukunft. In diesen Tagen kaufen die St. Galler Fans mit dem Eintrittsticket ins Stadion, wie schon seit Jahren, eine Wundertüte. Ein verschossener Penalty, ein paar Petarden der gegnerischen Fans – und schon verlieren einige Spieler ihren Kopf. Zeidler begründet die unsteten Leistungen damit, dass sein Team noch zu heterogen sei. Es brauche Zeit, bis eine Hierarchie herangewachsen sei.
Peter Zeidler, 56, ein gutmütiger Mann aus Schwäbisch Gmünd, früher Französischlehrer, träumt von einer bande de copains, von «Kumpels, die zusammenspielen». Es ist eine romantische Vorstellung vom Fussball. Zeidler hat auch schon davon gesprochen, dass er es toll fände, wenn sich seine Spieler in der Freizeit treffen und gemeinsam kochen würden. Und er denkt an die acht Spieler, die miteinander den Deutschkurs besuchen. «Teambuilding» sei das. «Wenn ich so gut Deutsch kann, dass ich auch mal jemanden ansprechen kann, fühle ich mich doch gleich wohler hier.» Das seien Dinge, die auch auf dem Fussballplatz weiterhelfen würden.
Dass er genug Zeit erhält, um seine Ideen umzusetzen, davon ist Zeidler überzeugt. Auch wenn er sechsmal in Serie verlöre, werde er nicht entlassen – «da bin ich zu hundert Prozent sicher!». Die Klubführung in St. Gallen halte zusammen.
An jenem kalten Wintertag, an dem Matthias Hüppi in der Loge des Kybunparks in seinen Worten die euphorische grün-weisse Zukunft der Welt verkündet hat, kommt er zur Verabschiedung noch einmal auf Peter Zeidler zu sprechen. Er beobachte ihn oft im Training, wie er mit den Jungen arbeite, wie er sie weiterbringe, das sei einmalig. Wenn man dem Fussballpräsidenten Matthias Hüppi in diesen Tagen zuhört, hat man immer das Gefühl, etwas Grosses stehe unmittelbar bevor. Es ist nur nicht klar, wann es Realität wird.
Aus dem NZZ-E-Paper vom 16.12.2018
Re: Operation Euphorie, NZZ 16.12.2018
An sich ein guter Bericht, aber von der NZZ würde ich schon erwarten, dass man sich solche Sätze schenkt. Als ob man im Sommer (!) in die Türkei ins Trainingslage fahren würde, resp. gefahren ist.ABNT hat geschrieben:Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten
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Re: Operation Euphorie, NZZ 16.12.2018
Der Bericht ist an sich nicht schlecht, wenn nur dieser 'ist halt Provinz'-Unterton nicht wäre. Wenn im Tagi oder in der NZZ ein Bericht über ein Zürcher FC steht, dann sind sie immer des Lobes voll, über andere 'lächelt' man immer ein wenig.poohteen hat geschrieben:An sich ein guter Bericht, aber von der NZZ würde ich schon erwarten, dass man sich solche Sätze schenkt. Als ob man im Sommer (!) in die Türkei ins Trainingslage fahren würde, resp. gefahren ist.ABNT hat geschrieben:Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war.
Gruppe Wald
Re: Operation Euphorie, NZZ 16.12.2018
Sagen wir's mal so. Der gemeine Schweizer Fussball-Interessierte bekommt einen guten Überblick, was bei uns in den letzten zwölf Monaten passiert ist. Aber für den Grossteil hier im Forum, der regelmässig das Tagbatt liest, ist der Newswert dieses Artikels fast gleich null.danielraschle hat geschrieben:Der Bericht ist an sich nicht schlecht, wenn nur dieser 'ist halt Provinz'-Unterton nicht wäre. Wenn im Tagi oder in der NZZ ein Bericht über ein Zürcher FC steht, dann sind sie immer des Lobes voll, über andere 'lächelt' man immer ein wenig.poohteen hat geschrieben:An sich ein guter Bericht, aber von der NZZ würde ich schon erwarten, dass man sich solche Sätze schenkt. Als ob man im Sommer (!) in die Türkei ins Trainingslage fahren würde, resp. gefahren ist.ABNT hat geschrieben:Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten
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Re: Operation Euphorie, NZZ 16.12.2018
Ich glaube nicht, dass hier "provinz" das thema ist, eher die sehr grossen worte, die unser präsi jeweils verwendet mit hoch gesteckten zielen, welche sich dann logischerweise nicht erfüllen. Hüppi hat eine frische aber teils auch ein wenig naive art im bezug auf den fcsg. Dennoch glaube ich, dass er damit mehr bewegen wird als viele vorgänger.danielraschle hat geschrieben:Der Bericht ist an sich nicht schlecht, wenn nur dieser 'ist halt Provinz'-Unterton nicht wäre. Wenn im Tagi oder in der NZZ ein Bericht über ein Zürcher FC steht, dann sind sie immer des Lobes voll, über andere 'lächelt' man immer ein wenig.poohteen hat geschrieben:An sich ein guter Bericht, aber von der NZZ würde ich schon erwarten, dass man sich solche Sätze schenkt. Als ob man im Sommer (!) in die Türkei ins Trainingslage fahren würde, resp. gefahren ist.ABNT hat geschrieben:Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war.
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Re: Operation Euphorie, NZZ 16.12.2018
Das auch, da hast du recht, aber zwischen den Zeilen....gordon hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass hier "provinz" das thema ist, eher die sehr grossen worte, die unser präsi jeweils verwendet mit hoch gesteckten zielen, welche sich dann logischerweise nicht erfüllen. Hüppi hat eine frische aber teils auch ein wenig naive art im bezug auf den fcsg. Dennoch glaube ich, dass er damit mehr bewegen wird als viele vorgänger.danielraschle hat geschrieben:Der Bericht ist an sich nicht schlecht, wenn nur dieser 'ist halt Provinz'-Unterton nicht wäre. Wenn im Tagi oder in der NZZ ein Bericht über ein Zürcher FC steht, dann sind sie immer des Lobes voll, über andere 'lächelt' man immer ein wenig.poohteen hat geschrieben:An sich ein guter Bericht, aber von der NZZ würde ich schon erwarten, dass man sich solche Sätze schenkt. Als ob man im Sommer (!) in die Türkei ins Trainingslage fahren würde, resp. gefahren ist.ABNT hat geschrieben:Im Sommer fuhr die Mannschaft nicht in die Türkei ins Trainingslager, sondern nach Bad Ragaz – in einem Bus, der mit «Espen on Tour» angeschrieben war.
Wenn Canepa irgendeinen Stuss von sich gibt, dann wird das in den zirücher Medien nicht so plakativ dargestellt wie jetzt das von Hüppi. Aber egal, die sind ja nur neidisch. :-)
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