Ukraine-Krise

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Jabalito
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Jabalito » 09.02.2015 13:06

Idee der Freiheit ist mächtiger als die Atomwaffe
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Graf Choinjcki » 16.03.2015 17:14

KarlEngel hat geschrieben:Da ist doch vor einiger Zeit ein Flugzeug abgeschossen worden, und sehr schnell waren die Schuldigen ausgemacht, nun ist es still geworden diesbezüglich. Wieso?
http://www.focus.de/politik/ausland/ukr ... 42189.html
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von el pampa » 11.04.2015 14:59

https://www.jungewelt.de/2015/04-10/047.php Das ukrainische Parlament erklärt den Faschisten und Nazikollaborateur Stepan Bandera zum Freiheitskämpfer und verbietet kommunistische Propaganda. Das Gesetz richtet sich gegen die Kommunistische Partei der Ukraine.
Eure Kinder werden sein wie wir!

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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Maldini » 18.06.2015 18:21

Graf Choinjcki hat geschrieben:
KarlEngel hat geschrieben:Da ist doch vor einiger Zeit ein Flugzeug abgeschossen worden, und sehr schnell waren die Schuldigen ausgemacht, nun ist es still geworden diesbezüglich. Wieso?
http://www.focus.de/politik/ausland/ukr ... 42189.html




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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Jabalito » 09.07.2015 07:43

Ralf Haska kann ich mich zu 100% anschliessen:

"Ich habe kein Verständnis für einen Lügner", sagt Haska an die Adresse des russischen Präsidenten. "Er kann kein attraktives Gesellschaftsmodell aufbauen und greift statt dessen zu militärischem Druck und Einschüchterung. Aber hier in der Ukraine habe ich Menschen kennengelernt, die sich nicht mehr einschüchtern lassen und die bereit sind, selbst Verantwortung zu übernehmen."

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... essen.html
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 08.10.2015 11:13

Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von General Lee » 08.10.2015 12:36


johnson-hiram hatte recht: Das erste Opfer des Krieges ist immer die Wahrheit
Wenn unsere Fahnen nicht mehr wehen, wird auch der Verein mit uns untergehen!

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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Jabalito » 09.10.2015 08:40

Ein alter Zopf.
Schon in den ersten Tagen nach der Flucht Janukowitschs haben Maidan-Aktivisten aufgrund von Einschusslöchern in Bäumen den Verdacht erhoben, dass ein Teil der Scharfschützen vom Hotel Ukraina aus geschossen haben. Ob es "friendly fire" oder eine "false flag" war ist allerdings eine ganz andere Frage. Die Untersuchungen sind aber diesbezüglich absolut ungenügend (gilt auch für die Strafverfolgung von Leuten der damaligen Berkut-Einheiten). Egal ob "friendly" oder "false flag": Mörder gehören vor Gericht. Dasselbe gilt für Kriegsverbrecher im Donbass (auf beiden Seiten).
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Superduker » 28.10.2015 11:00

http://www.watson.ch/Wirtschaft/Ukraine ... 3&utm_av=B


Sogar zweihundertprozentig regierungstreue Russen lachten lauthals heraus, als sie die Begründung der russischen Regierung hörten, warum jeder Kamaz-Lastwagen im so genannten «Hilfskonvoi» nur zwei, drei Paletten Hilfsgüter geladen hatte:
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 05.02.2016 10:40

Wer gedacht hat, unter dem Schoggi-König wird's besser und anders, der landet nun ziemlich hart auf dem Boden. Ist nicht auf dich bezogen, Jabalito! ;)

http://hd.welt.de/politik-edition/artic ... t-hin.html
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von wallace » 24.03.2016 13:38

"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."
"In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen."

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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 24.03.2016 14:29

wallace hat geschrieben:Jaba was hälst du davon: https://www.youtube.com/watch?v=zNOiNSw5jMY ?
Grossartiger Mann, der Daniele! Ein absolut heller Kopf. Durfte bei ihm an der Uni zwei Seminare besuchen. Zum einen über verdeckte Geheimaktionen der CIA und zum andern über 9/11. Bin gespannt, was er nun zur Ukraine zu erzählen hat.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Graf Choinjcki » 24.03.2016 16:50

poohteen hat geschrieben:
wallace hat geschrieben:Jaba was hälst du davon: https://www.youtube.com/watch?v=zNOiNSw5jMY ?
Grossartiger Mann, der Daniele!
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/ ... chwoerung/
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Ben King » 24.03.2016 17:26

poohteen hat geschrieben:
wallace hat geschrieben:Jaba was hälst du davon: https://www.youtube.com/watch?v=zNOiNSw5jMY ?
Grossartiger Mann, der Daniele! Ein absolut heller Kopf. Durfte bei ihm an der Uni zwei Seminare besuchen. Zum einen über verdeckte Geheimaktionen der CIA und zum andern über 9/11. Bin gespannt, was er nun zur Ukraine zu erzählen hat.
Genau, ein brillanter Historiker. Dank ihm sehen viele Leute zum ersten Mal so richtig hinter die Kulissen.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 24.03.2016 17:28

Graf Choinjcki hat geschrieben:
poohteen hat geschrieben:
wallace hat geschrieben:Jaba was hälst du davon: https://www.youtube.com/watch?v=zNOiNSw5jMY ?
Grossartiger Mann, der Daniele!
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/ ... chwoerung/
Exgüsi, aber das ist ein ziemlich lächerlicher Artikel, der insbesondere auf eine Diffamierung von Ganser abzielt und deswegen auch entsprechende "Experten" zu Wort kommen lässt. Dazu antworte ich mit einem Kommentar von Thomas Binder, weil er eigentlich genau das widergibt, was hier Sache ist:
Thomas Binder hat geschrieben:Die Diffamierung Daniele Gansers, eines Wissenschaftlers, der wie es sich für einen Wissenschafter gehört, jeweils konsequent die "sokratische" Position einnimmt, alle Narrative, nicht nur das "abendländische" anhört und die "Wahrheit" sucht, welche niemals im "entweder oder" sondern immer im "sowohl als auch" liegt, ist völlig normal. Was dem seit Jahrhunderten narzisstisch abgehobenen "Abendländer" nicht ins Weltbild passt, wird ausgeblendet oder eliminiert. Die Position des "Abendlandes" kann ethisch nicht verteidigt werden. Deshalb tun wir dies mit Waffengewalt und / oder mit Diffamierung.

Anders als bei Mord gibt es bei "Terrorismus" keine Menschenrechte, keine Unschuldsvermutung, keinen Prozess. Je barbarischer er erscheint, desto unwidersprochener ist dieser stille Konsens. Die Deutungshoheit darüber, ob aus Mord plötzlich Terror wird, haben die Drahtzieher, deren Trittbrettfahrer und die von ihnen manipulierten Medien. Der selbstherrlich nicht als Mord definierte mythische Terrorismus ist die Lizenz zur Handlungsfreiheit ausserhalb von Ethik und Recht. Terrormanagement ist keine Verschwörungstheorie sondern, weil das, pardon, günstigste und effizienteste Prinzip zur Veränderung der Welt überhaupt, eine Selbstverständlichkeit.

Dieselben unsicheren offenbar permanent verängstigten Menschen, welche Politikern sonst scheinbar kein Wort glauben, glauben ihnen als unter Terror völlig verunsicherte panische Menschen plötzlich alles.

Es braucht rasch eine möglichst unabhängige Untersuchung zu #CharlieHebdo, um diesen Teil der Geschichtsschreibung irgendwann abschliessen zu können. Sonst werden wir dies, wie bei 9/11, auch noch in 14 Jahren vergeblich fordern.

Alle JournalistInnen, die nicht scheinheilig tun sondern wirklich Charlie sein wollen, sollen nicht gleich wieder verblendet, eingeschüchtert oder gekauft die Verschwörungstheoriekeule schwingen wegen Ungereimtheiten, welche bei jedem nicht als Terror deklarierten Mord selbstverständlich genauestens abgeklärt würden, sondern hinstehen, mit Herz und mit Rückgrat, und recherchieren, solange bis alles möglichst klar ist. Dies wäre das absolute Minimum, welches sie ihren Kollegen von Charlie Hebdo schuldig wären.
Ich sage nicht, dass Ganser absolut recht hat mit seiner Einschätzung zur Ukraine. Und so explizit sagt er das ja auch nicht. Aber Ganser ist jemand, der in alle Richtungen denkt, der auch per se nichts ausschliesst. Aber er ist ein wachsamer, kritischer und hochintelligenter Zeitgenosse, der eben nicht jeden Scheiss glaubt, den man ihm vorsetzt. Und wenn man sich auf die im Vortrag in Berlin bezogenen Umsturzaktionen der Amis anschaut und in Erinnerung ruft, dann ist eben auch die Tatsache, dass die USA auch hinter diesem Umsturz stehen, nicht wirklich abstrus, sondern eher sehr wahrscheinlich.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Ben King » 24.03.2016 17:43

Die USA haben Milliarden in die Ukraine gepumpt, um Politiker einzusetzen, welche ihnen genehm sind. Die NATO dehnt sich immer mehr aus und die Russen haben jetzt halt stopp gesagt und das völlig zu recht.

Die USA ist nicht besser als die Russen, aber in unseren Medien sind die Amis the Hero und Putin der Teufel.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Graf Choinjcki » 24.03.2016 18:00

Ben King hat geschrieben:Die USA haben Milliarden in die Ukraine gepumpt, um Politiker einzusetzen, welche ihnen genehm sind. Die NATO dehnt sich immer mehr aus und die Russen haben jetzt halt stopp gesagt und das völlig zu recht.

Die USA ist nicht besser als die Russen, aber in unseren Medien sind die Amis the Hero und Putin der Teufel.
Wenn die ukraine (oder estland, lettland etc) sich dem westen zuwenden, dann ist dass ihre eigene angelegenheit, und geht russland gar nichts an! Wie würden wir reagieren, wenn wir ein abstimmungsresultat haben, welches deutschland nicht gefällt und deshalb teile der schweiz besetzt? Sagst du dann auch, deutschland sagt jetzt stopp, völlig zurecht?
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 24.03.2016 18:02

Von Ganser distanzieren sich auch die wissenschaftlichen Institutionen. Den Anfang machte die ETH Zürich, die ihn 2006 entliess. Zum Eklat kam es, weil Ganser dafür plädiert, die Verschwörungstheorien zu 9/11 ebenso ernst zu nehmen wie die offizielle Version.
Alleine schon dieses Zitat zeigt, wie festgefahren gewisse Institutionen in ihrer Forschung sind. Würde ein Kriminalbeamter nicht sämtliche Möglichkeiten bei einem Mord in Betracht ziehen, sondern ganz einfach den Ehemann von der fremdgegangenen und erschossenen Frau festnehmen, weil er der logischste Mörder ist, dann gehörte so ein Kriminalbeamter sofort entlassen.

Ebenso sollte ein Historiker auch nicht einer bestimmten Theorie blindlings glauben. Erst recht nicht, wenn man nur ein paar Jahrzehnte zurückgehen muss, um mehrere ähnlich gelagerte Fälle zu finden, die heutzutage ja mehr als erwiesen sind - aber seinerzeit wohl als ebenso abstrus wie nun die These Gansers abgetan wurde. Ich frage mich, was genau an Gansers Arbeit nicht wissenschaftlich sein soll. Er trägt Fakten zusammen, vergleicht sie mit bestehenden Mustern und zieht seine Schlüsse und stellt Fragen. Er macht nichts anderes, als das, was ein Kriminalist bei einem Verbrechen auch tut. Dass er das eloquent und manchmal auch etwas überspitzt tut (z.B. als er im Film oben die Ermordung Kennedys erwähnt), das macht ihn nicht weniger wissenschaftlich. Oder muss Wissenschaft etwa immer spröde und uninteressant sein?

Gerade bei 9/11 hab ich den Durchblick zu wenig, auch wenn ich dazu Seminare besucht und viel Litaratur gelesen habe. Zeigt ja auch, wie komplex, verstrickt und verworren diese ganze Sache ist. Aber ich weiss, dass die offizielle Version viel zu viele Ungereimtheiten hat, als dass man sie so einfach schlucken sollte. Ganser sagte uns damals auch ganz klar, dass er nicht wirklich an die MIHOP-These (Make It Happen On Purpose) glaube, aber dass es in seinen Augen wohl ziemlich sicher LIHOP (Let It Happen On Purpose) war. Und wenn ich mir die Überwachungsmaschinerie der Amis schon vor 9/11 vor Augen führe, dann kann man die dritte Theorie - Surprise - wohl ziemlich sicher ausschliessen.

Ich bin kein "Ganser-Jünger", auch wenn ich bei ihm Seminare besucht habe, aber jeder normal denkende Mensch, der sich für historische Zusammenhänge interessiert und ein kritischer Zeitgeist ist, der muss sich einfach gewisse Fragen stellen. Umso mehr - und nun komme ich wieder auf die Ukraine zurück - wenn sich gewisse einflussreiche Amerikaner so äussern, wie sie das eben gemacht haben. Und wenn die politische Führung ja quasi schon vor ihrer Wahl von den USA "präsentiert" wird, wie das eben auf der Konferenz in München getan wurde. Wer glauben will, dass da nichts gesteuert wurde und alleine das Volk den zweifelsohne korrupten Janukowitsch weggeputscht hat, der soll das glauben. Ich tu's nicht.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Graf Choinjcki » 24.03.2016 18:03

poohteen hat geschrieben:
Graf Choinjcki hat geschrieben:
poohteen hat geschrieben:
wallace hat geschrieben:Jaba was hälst du davon: https://www.youtube.com/watch?v=zNOiNSw5jMY ?
Grossartiger Mann, der Daniele!
http://www.schweizamsonntag.ch/ressort/ ... chwoerung/
Exgüsi, aber das ist ein ziemlich lächerlicher Artikel, der insbesondere auf eine Diffamierung von Ganser abzielt und deswegen auch entsprechende "Experten" zu Wort kommen lässt. Dazu antworte ich mit einem Kommentar von Thomas Binder, weil er eigentlich genau das widergibt, was hier Sache ist:
Thomas Binder hat geschrieben:Die Diffamierung Daniele Gansers, eines Wissenschaftlers, der wie es sich für einen Wissenschafter gehört, jeweils konsequent die "sokratische" Position einnimmt, alle Narrative, nicht nur das "abendländische" anhört und die "Wahrheit" sucht, welche niemals im "entweder oder" sondern immer im "sowohl als auch" liegt, ist völlig normal. Was dem seit Jahrhunderten narzisstisch abgehobenen "Abendländer" nicht ins Weltbild passt, wird ausgeblendet oder eliminiert. Die Position des "Abendlandes" kann ethisch nicht verteidigt werden. Deshalb tun wir dies mit Waffengewalt und / oder mit Diffamierung.

Anders als bei Mord gibt es bei "Terrorismus" keine Menschenrechte, keine Unschuldsvermutung, keinen Prozess. Je barbarischer er erscheint, desto unwidersprochener ist dieser stille Konsens. Die Deutungshoheit darüber, ob aus Mord plötzlich Terror wird, haben die Drahtzieher, deren Trittbrettfahrer und die von ihnen manipulierten Medien. Der selbstherrlich nicht als Mord definierte mythische Terrorismus ist die Lizenz zur Handlungsfreiheit ausserhalb von Ethik und Recht. Terrormanagement ist keine Verschwörungstheorie sondern, weil das, pardon, günstigste und effizienteste Prinzip zur Veränderung der Welt überhaupt, eine Selbstverständlichkeit.

Dieselben unsicheren offenbar permanent verängstigten Menschen, welche Politikern sonst scheinbar kein Wort glauben, glauben ihnen als unter Terror völlig verunsicherte panische Menschen plötzlich alles.

Es braucht rasch eine möglichst unabhängige Untersuchung zu #CharlieHebdo, um diesen Teil der Geschichtsschreibung irgendwann abschliessen zu können. Sonst werden wir dies, wie bei 9/11, auch noch in 14 Jahren vergeblich fordern.

Alle JournalistInnen, die nicht scheinheilig tun sondern wirklich Charlie sein wollen, sollen nicht gleich wieder verblendet, eingeschüchtert oder gekauft die Verschwörungstheoriekeule schwingen wegen Ungereimtheiten, welche bei jedem nicht als Terror deklarierten Mord selbstverständlich genauestens abgeklärt würden, sondern hinstehen, mit Herz und mit Rückgrat, und recherchieren, solange bis alles möglichst klar ist. Dies wäre das absolute Minimum, welches sie ihren Kollegen von Charlie Hebdo schuldig wären.
Ich sage nicht, dass Ganser absolut recht hat mit seiner Einschätzung zur Ukraine. Und so explizit sagt er das ja auch nicht. Aber Ganser ist jemand, der in alle Richtungen denkt, der auch per se nichts ausschliesst. Aber er ist ein wachsamer, kritischer und hochintelligenter Zeitgenosse, der eben nicht jeden Scheiss glaubt, den man ihm vorsetzt. Und wenn man sich auf die im Vortrag in Berlin bezogenen Umsturzaktionen der Amis anschaut und in Erinnerung ruft, dann ist eben auch die Tatsache, dass die USA auch hinter diesem Umsturz stehen, nicht wirklich abstrus, sondern eher sehr wahrscheinlich.
Ganser denkt für mich nicht in alle richtungen, sondern ist immer der böse westen und die böse nato schuld.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 24.03.2016 18:16

Graf Choinjcki hat geschrieben:Wenn die ukraine (oder estland, lettland etc) sich dem westen zuwenden, dann ist dass ihre eigene angelegenheit, und geht russland gar nichts an! Wie würden wir reagieren, wenn wir ein abstimmungsresultat haben, welches deutschland nicht gefällt und deshalb teile der schweiz besetzt? Sagst du dann auch, deutschland sagt jetzt stopp, völlig zurecht?
Wollen denn die Ukrainer wirklich in die Nato? Hast du dir diese Frage auch schon mal gestellt? Und selbst wenn... Soll ich dich an die Kuba-Krise erinnern? Was bitte war da anders? Die Kubaner unter Castro haben sich nach der Schweinebucht die Russen zu Hilfe geholt. Eindeutig ein Akt der Selbstverteidigung, um nicht eine weitere Invasion der Amis befürchten zu müssen. War das damals nicht auch alleine die Angelegenheit der Kubaner, mit wem sie militärisch zusammenarbeiten wollen?

Das eine gutheissen, das andere aber nicht, das ist so heuchlerisch und verlogen. Grundsätzlich bin ich bei dir, dass jedes Volk, jede demokratisch legitimierte Regierung sich selber entscheiden kann, mit wem sie sich einlassen will. Ich bin aber ebenso der festen Überzeugung, dass das ukrainische Volk mit grosser Mehrheit - selbst jetzt - gegen einen Nato-Beitritt wäre. Poroschenko und Jazeniuk sind dieselben Hampelmänner des USA, wie es Janukowitsch von Russland war. Der Leidtragende, das ist das ukrainische Volk, welches wegen geopolitischer Machtspielchen in diesen sinnlosen Krieg hineingezogen wurde. Und dieser Krieg, das ist eindeutig das Resultat der Nato-Osterweiterung, die ja angeblich ein Verteidigungsbündnis sein soll. Selten so gelacht. Wer die geopolitische Offensive der Nato nicht erkennt, der muss schon ziemlich blind und ohne historisches Bewusstsein sein. Russlands Problem ist, dass Gorbatschow als Staatschef zu lieb und gutgläubig war, dass er die versprochene Nato-NICHT-Osterweiterung sich nicht in einem Vertrag hat zusichern lassen.

Du vertrittst - völlig zurecht - die Meinung, dass Russland in der Ukraine eigentlich nichts verloren hat. Weshalb akzeptierst du denn, dass die USA in Europa immer noch zahlreiche Militärbasen hat und diese immer weiter in Richtung Moskau ausdehnt? Ich erinnere dich gerne nochmals an den Oktober 1962.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 24.03.2016 18:20

Graf Choinjcki hat geschrieben:Ganser denkt für mich nicht in alle richtungen, sondern ist immer der böse westen und die böse nato schuld.
Wie gesagt, es ist hier nunmal die wahrscheinlichste Variante, wenn man sich die Geschichte vor Augen führt. Weshalb sollte die USA nach x-erfolgreichen Einflussnahmen in anderen Ländern von ihrer Politik abkehren?

Darf ich dich denn fragen, was deiner Meinung nach die wahrscheinlichste Variante für den Umsturz in der Ukraine ist? Wer waren denn die Scharfschützen, welche sowohl auf Regierungstruppen als auch auf Demonstranten geschossen haben?
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Ben King » 24.03.2016 18:25

Graf Choinjcki hat geschrieben:
Ben King hat geschrieben:Die USA haben Milliarden in die Ukraine gepumpt, um Politiker einzusetzen, welche ihnen genehm sind. Die NATO dehnt sich immer mehr aus und die Russen haben jetzt halt stopp gesagt und das völlig zu recht.

Die USA ist nicht besser als die Russen, aber in unseren Medien sind die Amis the Hero und Putin der Teufel.
Wenn die ukraine (oder estland, lettland etc) sich dem westen zuwenden, dann ist dass ihre eigene angelegenheit, und geht russland gar nichts an! Wie würden wir reagieren, wenn wir ein abstimmungsresultat haben, welches deutschland nicht gefällt und deshalb teile der schweiz besetzt? Sagst du dann auch, deutschland sagt jetzt stopp, völlig zurecht?
Die Abstimmungen in der Ukraine sind meiner Meinung nach gefälscht. In der Ukraine sprechen die meisten Russisch und ich bin mir nicht sicher, ob die sich dem Westen zuwenden wollen. Die wollen einfach in Frieden leben.

Es ist ungesund, wenn die USA die ganze Welt kontrolliert. Es braucht das Russische, Chinesische usw. Gegengewicht. Du bist in deinem Denken wahrscheinlich auch ziemlich beeinflusst. (Ist nicht böse gemeint. Bin selber wahrscheinlich auch ziemlich beeinflusst ;) )
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Graf Choinjcki » 24.03.2016 18:36

Wo habe ich geschrieben, dass ich us-militärbasen in europa befürworte? In der schweiz ist mir keine bekannt, in anderen ländern geht es mich nichts an.
Ich habe keine ahnung wer die scharfschützen waren. Aber ich glaube, dass eine klare mehrheit der ukrainer eine annäherung an europa befürworten. Und dass es mit dem richtungswechsel von janukowitsch nicht einverstanden war. Dass das volk nicht alleine für den putsch verantwortlich war, ja, das denke ich auch. Und ich habe auch nie gesagt, dass die usa oder "der westen" alles richtig machen. Aber dass praktisch alle ehemaligen udssr staaten sich dem westen zuwenden, liegt wohl eher an der erfahrung der menschen mit der sowjetunion.
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von poohteen » 24.03.2016 19:00

Graf Choinjcki hat geschrieben:Ich habe keine ahnung wer die scharfschützen waren. Aber ich glaube, dass eine klare mehrheit der ukrainer eine annäherung an europa befürworten. Und dass es mit dem richtungswechsel von janukowitsch nicht einverstanden war. Dass das volk nicht alleine für den putsch verantwortlich war, ja, das denke ich auch. Und ich habe auch nie gesagt, dass die usa oder "der westen" alles richtig machen. Aber dass praktisch alle ehemaligen udssr staaten sich dem westen zuwenden, liegt wohl eher an der erfahrung der menschen mit der sowjetunion.
Bin ich auch mit dir einverstanden, was den letzten Satz angeht. Aber nach Jahren der Unterdrückung durch Marionetten Moskaus war der Zeitpunkt natürlich günstig, diese Länder ohne grosse Proteste in die Nato zu holen. Dennoch ist der Ukraine-Krieg hausgemacht von der Nato, resp. ihrer Expansionspolitik. Es hat die Nato ja niemand gezwungen, all die ehemaligen WaPa-Staaten in die Nato aufzunehmen. Und es war sonnenklar, dass Russland sich nicht in seinen Vorhof pinkeln lässt. Ich erwähne nochmals Kuba 54 Jahre zuvor.
Mich würde auch interessieren, wie viele Länder des ehemaligen WaPa sich wirklich der Nato angeschlossen hätten, resp. in ihr bleiben würden, wenn das Volk denn damals oder heute abstimmen könnte. Staatsmänner und Politiker lassen sich da leichter "kaufen" als das Stimmvolk.

Dass möglicherweise die Städter in den ukrainisch-sprechenden Kiew und Lemberg eher für eine Annäherung an den Westen sind, das könnte durchaus sein. Hingegen gehe ich mit dir jede Wette ein - auch wenn wir das nie schlüssig überprüfen können - dass im Osten und selbst in Odessa die grosse Mehrheit sich eher den Russen zugehörig fühlt als dem Westen. Natürlich findest du auch dort Leute, die das anders sehen, aber genauso findest du im Westen des Landes Leute, die sich eher Russland zuwenden würden. Ganz einfach, weil sie ein und dasselbe Volk sind.
Graf Choinjcki hat geschrieben:Wo habe ich geschrieben, dass ich us-militärbasen in europa befürworte? In der schweiz ist mir keine bekannt, in anderen ländern geht es mich nichts an.
Ok, war nicht ganz korrekt von mir. Ich hab dein "Ganser denkt für mich nicht in alle richtungen, sondern ist immer der böse westen und die böse nato schuld." dahingehend interpretiert. Aber dennoch die Frage: Würdest du bestreiten, wenn ich sagen würde, dass ohne die Expansionspolitik der Nato - und somit faktisch der USA - der Ukraine-Konflikt nie ausgebrochen wäre? Findest du die These falsch, dass ohne die Osterweiterung der Nato die Welt sicherer und friedlicher wäre? Das hat nichts mit "gut" oder "böse" zu tun. Ganser denkt ja eben genau NICHT in diesen Kategorien. Er wehrt sich einfach, dass man sich einen Bösewicht kreiert, damit man sich dann ein einfaches Weltbild zusammenschustern kann. Deswegen ist es geradezu lächerlich, wenn man Ganser vorwirft, er bezeichne den Westen oder die Nato als böse. Das ist ja eben die Kategorisierung, die er ablehnt.
"Axis of Evil" und so, aus der man einige Exponenten einige JAhre zuvor noch hofiert und mit Waffen beliefert hat. Sorry, aber wer kann sowas noch ernst nehmen? :lol:

Und Ganser gehört ja selber zum "Westen", resp. hat keine speziellen Beziehungen zur einen oder zur anderen Seite. Er bezeichnet sich da als ziemlich neutral, und wer mit ihm schon mehr als nur ein paar Worte gewechselt hat, der kann das sicher bestätigen.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Ben King
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Re: Ukraine-Krise

Beitrag von Ben King » 24.03.2016 19:47

Ganser sagt auch, dass die USA wirtschaftlich gesehen Angst haben vor einem Eurasien. Dieses könnte stärker sein als die USA und würde eine Bedrohung für die USA darstellen, darum versuchen sie einen Keil zwischen Europa und Russland zu treiben.

Ich mag die USA, die Leute, die Innovationskraft, aber was die Regierung geopolitisch gesehen anstellt, ist zuweilen eine Riesenkatastrophe :roll:
I spent a lot of my money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered. — George Best

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