Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

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Ben King
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Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Ben King » 14.10.2014 18:56

Wegen schlechtem Gras: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal? (Im Blick)

ST. GALLEN - SG - St. Galler Parlamentarier verlangen eine liberale Cannabis-Politik. Der Stadtrat zeigt sich erstaunlich offen.

Eine «vernünftige Cannabisabgabe-Politik» fordert SP-Stadtparlamentarier Etrit Hasler in seinem Postulat vom Juli dieses Jahres. Dreissig Parlamentarier – rund die Hälfte der Abgeordneten – haben es unterschrieben. Neben der Linken auch Vertreter der CVP, BDP und SVP.

Hasler verweist auf den Missstand, dass Jugendliche, die Cannabis konsumieren, die Droge auf dem illegalen Drogenmarkt besorgen müssen und sich wegen der «bedenklichen Qualität» gesundheitlichen Risiken aussetzen. Nun liegt die Antwort des Stadtrats vor. Diese ist erstaunlich positiv, zumal er schreibt, dass rund 30 Prozent aller Schweizer zumindest einmal im Leben Haschisch konsumiert haben.
St. Gallen ist bekannt für zukunftsweisende Drogenpolitik

Der Stadtrat sähe einige Vorteile in der kontrollierten Abgabe: Die Qualität könnte vom Staat kontrolliert werden, beim Verkauf könnte auch Präventions­arbeit geleistet werden, und bei der polizeilichen Arbeit könnte gespart werden. Zurzeit werden in ­Basel und Genf solche Versuche durchgeführt, wie das SRF-Regionaljournal Ostschweiz berichtet. «Ich freue mich, dass die Stadt bereit ist, ihre liberale und fortschrittliche Drogenpolitik fortzuführen», sagt Etrit Hasler zu Blick am Abend. St. Gallen hatte bereits in den 1990er-Jahren eine zukunftsweisende Drogen­politik betrieben. Der «St. Galler Weg», der stark auf Prävention setzt, hatte schweizweit Schule gemacht.

Der St. Galler Stadtrat ist auch gewillt, Cannabis und nicht nur das halb ­synthetisch hergestellte THC -Produkt für medizinische Zwecke zuzulassen.

«Das Thema Cannabis ist gesellschaftlich relevant», sagt CVP-Stadtrat Nino Cozzio. «Deshalb sind wir im Stadtrat darauf eingegangen und haben es vertieft diskutiert. Cozzio schätzt, dass es im Parlament eine kontroverse Diskussion dazu geben wird.» Die Vorlage kommt Ende Monat ins Parlament.



All die Besoffenen an der OLMA, die Pöbler, die Wildpinklern, die Schläger etc. sind grösstenteils ein Produkt des Alkohols. :trink1: :box: :prost1:

Wäre eine Legalisierung von Gras, welches die Leute eher beruhigt als aggressiv macht, deshalb angebracht oder nicht? Was meint ihr? :trikot:
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espe
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von espe » 14.10.2014 19:03

Aus meiner Sicht durchaus angebracht. Eine Legalisierung hätte diverse Vorteile.
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Jabalito » 14.10.2014 19:51

Eine Legalisierung ist schon längst überfällig, aber leider kann eine Stadt alleine da kaum etwas erreichen.
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von killer666 » 15.10.2014 10:06

Mir fehlt eine plausible Erklärung zur Legalisierung bis heute...
Bin weiterhin gegen eine Legalisierung dieser Droge.

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von san gallo » 15.10.2014 10:35

killer666 hat geschrieben:Mir fehlt eine plausible Erklärung zur Legalisierung bis heute...
Bin weiterhin gegen eine Legalisierung dieser Droge.
gibts denn eine plausible erklärung wieso alkohol und tabak legal sein sollte und cannabis nicht? alkohl ist das grössere übel als das kiffen. und wer heute kiffen will tut das auch. ein verbot nützt da gar nichts. oder was ist deiner meinung nach der vorteil dieses verbots?

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Charlie Harper
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Charlie Harper » 15.10.2014 10:46

killer666 hat geschrieben:Mir fehlt eine plausible Erklärung zur Legalisierung bis heute...
Bin weiterhin gegen eine Legalisierung dieser Droge.
-Weil ich selbst entscheide was ich konsumiere und nicht der Staat
-Weil die Polizei sich auf wirkliche Verbrechen konzentrieren sollte
-Weil viele normale Bürger sich nicht mehr Strafbar machen würden
-Weil Alkohol ja auch legal ist
-Weil es an sich nichts schlimmes ist
-Weil Dealer und der Schwarzmarkt nichts mehr verdienen würden
-Weil es neue Jobs schaffen würde
-Weil man in Colorado sehr gute Erfahrungen damit macht

Was ist denn eine plausible Erklärung gegen eine Legalisierung?
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poohteen
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von poohteen » 15.10.2014 11:22

Charlie Harper hat geschrieben:Was ist denn eine plausible Erklärung gegen eine Legalisierung?
Das falsche Signal, welches an Jugendliche ausgesandt wird, im SInne von "Kiffen ist harmlos". Dass Alkohol legal ist, ist für mich nur bedingt ein Argument. Aber auch dort müsste der Jugendschutz viel stärker greifen.
Dennoch halte ich Alkohol für die noch etwas harmlosere Droge als Cannabis.

Für beide Rauschmittel müsste jedoch zwingend die Altersgrenze 18 (auch für Bier!) eingeführt werden. Mit sehr harten Strafen, wenn dies umgangen wird, resp. falls jemand Minderjährigen Zugang zu diesen Rauschmitteln verschafft! Dann könnte man von mir aus auch Rauschmittel generell legalisieren.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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espe
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von espe » 15.10.2014 11:27

Durch die Legalisierung wäre ein Jugendschutz einfach durchsetzbar.
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von poohteen » 15.10.2014 11:35

espe hat geschrieben:Durch die Legalisierung wäre ein Jugendschutz einfach durchsetzbar.
Mal sehen. Ich hör jedenfalls schon die liberalen Stimmen, wenn dann der Jugendschutz knallhart durchgesetzt wird, dass man Jugendliche nicht kriminalisieren dürfe usw., wenn man dann Jugendliche beim Kiffen aufgreift usw.
Für mich würde dann halt auch dazugehören, dass Jugendliche, welche beim Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis erwischt werden, in irgendeiner Form gemeinnützige Arbeiten zu erfüllen hätten. Laub rechen, Abfall einsammeln usw.
Für mich wäre dann die Konsequenz: Ebenso kein Zutritt für Jugendliche zu Openairs und dergleichen. Wer will denn da sonst noch den Jugendschutz durchsetzen können? Oder halt an solchen Anlässen, wo Jugendliche dabei sind, Rauschmittel generell verbieten. Das beträfe dann auch Bier im Fussballstadion, Rauchverbot und und und.

Wollte man wirklich einen Jugendschutz betreiben, dann würde es ziemlich radikal werden. Hätte ich persönlich zwar nichts dagegen, aber ich weiss jetzt schon, aus welchem Lager die Proteste kommen würden.
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Charlie Harper » 15.10.2014 13:04

poohteen hat geschrieben:
espe hat geschrieben:Durch die Legalisierung wäre ein Jugendschutz einfach durchsetzbar.
Mal sehen. Ich hör jedenfalls schon die liberalen Stimmen, wenn dann der Jugendschutz knallhart durchgesetzt wird, dass man Jugendliche nicht kriminalisieren dürfe usw., wenn man dann Jugendliche beim Kiffen aufgreift usw.
Für mich würde dann halt auch dazugehören, dass Jugendliche, welche beim Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis erwischt werden, in irgendeiner Form gemeinnützige Arbeiten zu erfüllen hätten. Laub rechen, Abfall einsammeln usw.
Für mich wäre dann die Konsequenz: Ebenso kein Zutritt für Jugendliche zu Openairs und dergleichen. Wer will denn da sonst noch den Jugendschutz durchsetzen können? Oder halt an solchen Anlässen, wo Jugendliche dabei sind, Rauschmittel generell verbieten. Das beträfe dann auch Bier im Fussballstadion, Rauchverbot und und und.

Wollte man wirklich einen Jugendschutz betreiben, dann würde es ziemlich radikal werden. Hätte ich persönlich zwar nichts dagegen, aber ich weiss jetzt schon, aus welchem Lager die Proteste kommen würden.
Im Moment gibt es bei Gras überhaupt keinen Jugendschutz. Bei einer Legalisierung könnte man es wenigstens handhaben wie beim harten Alkohol und einigermassen kontrollieren. Der Jugendschutz beim Alkohol funktioniert halt auch nur teilweise. Es ist für minderjährige sehr einfach an Alkohol und an Gras zu kommen. Ein falscher Ausweis genügt ja bereits, beim Gras muss man höchsten jemanden kennen. Solange es Jugendliche gibt, werden sie diese Dinge auch ausprobieren, dass gehört halt einfach dazu ändern kann man das nicht. Es wird ja auch von den "Erwachsenen" vorgelebt. Jugendliche deswegen zu kriminalisieren oder konsequent von Veranstaltungen fern zu halten ist für mich völlig der falsche Ansatz. Ich weiss nicht wie alt du bist oder ob du selber Kinder in diesem Alter hast, aber ich kann mich noch gut daran erinnern wie wir als Jugendliche mit diesen Dingen experimentiert haben. Wir haben die Grenzen selber kennengelernt und Gesetze oder Jugendschutz haben nichts gebracht. Wichtig ist halt dass man solche Themen und die Folgen in der Schule und im Elternhaus anspricht, ob es sich um Alkohol oder Gras handelt ist dabei egal. Die Jugend schützen ist wichtig, man sollte es aber nicht übertreiben.

Alkohol ist für mich sicher die schlimmere Droge. Bei beiden ist es im Endeffekt eine Frage des gesunden Masses, bei Alkohol sind die folgen allerdings unberechenbarer zudem kann man bei einer Überdosis sterben, man wird auch schneller abhängig. Rauchst du einen Joint zu viel schläfst du höchstens ein, gestorben ist davon noch keiner.
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von CALDERON » 15.10.2014 13:25

Charlie Harper hat geschrieben:
poohteen hat geschrieben:
espe hat geschrieben:Durch die Legalisierung wäre ein Jugendschutz einfach durchsetzbar.
Mal sehen. Ich hör jedenfalls schon die liberalen Stimmen, wenn dann der Jugendschutz knallhart durchgesetzt wird, dass man Jugendliche nicht kriminalisieren dürfe usw., wenn man dann Jugendliche beim Kiffen aufgreift usw.
Für mich würde dann halt auch dazugehören, dass Jugendliche, welche beim Konsum von Alkohol, Tabak und Cannabis erwischt werden, in irgendeiner Form gemeinnützige Arbeiten zu erfüllen hätten. Laub rechen, Abfall einsammeln usw.
Für mich wäre dann die Konsequenz: Ebenso kein Zutritt für Jugendliche zu Openairs und dergleichen. Wer will denn da sonst noch den Jugendschutz durchsetzen können? Oder halt an solchen Anlässen, wo Jugendliche dabei sind, Rauschmittel generell verbieten. Das beträfe dann auch Bier im Fussballstadion, Rauchverbot und und und.

Wollte man wirklich einen Jugendschutz betreiben, dann würde es ziemlich radikal werden. Hätte ich persönlich zwar nichts dagegen, aber ich weiss jetzt schon, aus welchem Lager die Proteste kommen würden.
Im Moment gibt es bei Gras überhaupt keinen Jugendschutz. Bei einer Legalisierung könnte man es wenigstens handhaben wie beim harten Alkohol und einigermassen kontrollieren. Der Jugendschutz beim Alkohol funktioniert halt auch nur teilweise. Es ist für minderjährige sehr einfach an Alkohol und an Gras zu kommen. Ein falscher Ausweis genügt ja bereits, beim Gras muss man höchsten jemanden kennen. Solange es Jugendliche gibt, werden sie diese Dinge auch ausprobieren, dass gehört halt einfach dazu ändern kann man das nicht. Es wird ja auch von den "Erwachsenen" vorgelebt. Jugendliche deswegen zu kriminalisieren oder konsequent von Veranstaltungen fern zu halten ist für mich völlig der falsche Ansatz. Ich weiss nicht wie alt du bist oder ob du selber Kinder in diesem Alter hast, aber ich kann mich noch gut daran erinnern wie wir als Jugendliche mit diesen Dingen experimentiert haben. Wir haben die Grenzen selber kennengelernt und Gesetze oder Jugendschutz haben nichts gebracht. Wichtig ist halt dass man solche Themen und die Folgen in der Schule und im Elternhaus anspricht, ob es sich um Alkohol oder Gras handelt ist dabei egal. Die Jugend schützen ist wichtig, man sollte es aber nicht übertreiben.

Alkohol ist für mich sicher die schlimmere Droge. Bei beiden ist es im Endeffekt eine Frage des gesunden Masses, bei Alkohol sind die folgen allerdings unberechenbarer zudem kann man bei einer Überdosis sterben, man wird auch schneller abhängig. Rauchst du einen Joint zu viel schläfst du höchstens ein, gestorben ist davon noch keiner.

Charlie Harper ,ich akzeptiere deine Meinung. ...du weisst aber schon ,dass durch Konsum von Gras ,Joints deine männlichen brüste anfangen zu wachsen .. was ja durchaus einem selber spass machen kann.. wobei das auf die dauer auch nicht der burner sein kann...oder?
Schon aus diesem Grunde würde ich es dir überlegen,spätestens wenn dir das FCSG-Trikot anfängt zu spannen alle in der kurve an die titten wollen und die nippel bei jedem tor von uns stehen ... Gruss Alllan Harper
JEFF THE MENTALIST..

BAHIIIIAAAA

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Ben King » 15.10.2014 15:43

@Caldi: Von einem Tittenwachstum ist mir leider nichts bekannt, sonst würden ja alle Frauen, welche ihre Oberweite als zu klein erachten, ab und zu einen Joint rauchen. :)

Nach einem hektischen Tag oder am Wochenende einen Joint zu rauchen, kann helfen, um ein bisschen herunterzufahren und zu entspannen. Das gefällt der Pharmaindustrie natürlich nicht, welche möglichst viele hilfreiche und weniger hilfreiche Pillen verkaufen möchte. Darum halten sie am Verbot fest, betreiben Lobbying mit der grossen Kelle und führen dabei gewisse Leute in die Tablettensucht.

Unsere Gesellschaft, welche nicht selten als Leistungsgesellschaft definiert wird, gestattet den Bürgern nicht, legal zu kiffen. Ein Grund könnte sein, dass man Angst hat, dass diese Leistung nicht mehr erbracht oder nicht mehr in genügendem Masse erbracht werden wird. Dabei wäre nur ein ausgeruhter Arbeiter, Angestellter oder Chef dazu fähig, die geforderten Leistungen zu erbringen. Was spricht also gegen ein Feierabendbier oder ein Feierabendjoint?

Alkohol ist nicht per se gefährlicher oder weniger gefährlich als Kiffen. Ein paar Bier, gerade jetzt während der OLMA, haben noch niemandem geschadet. Massloses Biertrinken, regelmässiges Trinken von hartem Alk (Scotch, Absolut Vodka, Tequila, Rum, etc.) hingegen können die Betroffenen regelrecht kaputtmachen. Beim Rauchen und Kiffen ist ein Zuviel auch nicht ratsam, da ein kratziger Hals oder ein schlimmer Husten die Folgen sein können.

Ich war vor kurzem in Amsterdam und dort funktioniert es auch mit den Coffee Shops. Es geht dort nicht alles drunter und drüber. Das viele Geld, das mit dem Verkauf zu verdienen ist, fliesst dort an den Staat, den Tourismus und an die Barbetreiber und schafft Arbeitsplätze. Die Allgemeinheit profitiert. Bei uns fliesst das Geld an die Dealer, in dubiose Kanäle, in Luxuskarossen, Luxusvillen, Waffen, etc., also an einzelne und die Allgemeinheit profitiert nicht.
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von espe » 15.10.2014 17:03

Bin mit Ben King absolut einer Meinung.
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von hutch » 17.10.2014 18:40


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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Ben King » 26.10.2014 10:41

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Jabalito » 27.10.2014 08:49

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Ben King » 05.11.2014 12:40

Die Amis tauen langsam auf :)

"Auch die Kiffer können sich freuen. Nebst den Kongresswahlen fanden in den Bundesstaaten Alaska, Oregon und Washington D.C. Abstimmungen zur Legalisierung von Marihuana statt. In Florida gelangte zudem eine Vorlage an die Urne, welche Marihuana für medizinische Zwecke erlauben wollte. Während letztere nicht die nötige 60-Prozent-Hürde schaffte, können die Kiffer in Washington D.C. und Oregon schon mal einen Freuden-Joint drehen: Das Gesetz ist durch! Das Resultat von Alaska war heute Morgen noch nicht bekannt."(Quelle Blööck)

Weniger Alkoholiker, weniger Pillenfresser, mehr Gras für medizinische Zwecke :beten:
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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Robo77 » 20.11.2014 13:12

Am Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund....
Stimmt manchmal wirklich :D

http://gefaelltmir.sueddeutsche.de/post ... eren-damen
Wenn Du anfängst einen Fußballclub zu unterstützen, dann unterstützt Du ihn nicht wegen seiner Trophäen oder eines Spielers oder seiner Geschichte. Du unterstützt ihn weil Du Dich dort selbst wieder gefunden hast. Ein Teil davon sein willst.

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Re: Ist Kiffen in St. Gallen bald legal?

Beitrag von Ben King » 20.11.2014 13:23

Robo77 hat geschrieben:Am Morgen ein Joint und der Tag ist dein Freund....
Stimmt manchmal wirklich :D

http://gefaelltmir.sueddeutsche.de/post ... eren-damen
Grande Robo! :beten:

Lachen ist gesund. Auch hierzulande würde es einigen bornierten Arschlöchern mal gut tun an einem Vaporizer zu ziehen :p
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