Flotter Dreier...

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poohteen
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Flotter Dreier...

Beitrag von poohteen » 05.06.2006 20:43

Gelesen auf gmx.net:


Sex zu dritt

Der ewige Traum vom Sex mit zwei Frauen - wahrmachen oder weiterträumen? Hier lesen Sie, ob sich der Aufwand lohnt.

Es muss 1977 gewesen sein. Ich war zwölf, hatte gerade meinen ersten Samenerguss und danach keine ruhige Minute mehr. Denn eine neue Welt tat sich auf, die darin bestand, Mädchen nicht mehr doof zu finden, Abend für Abend den eigenen Körper zu erkunden und in der "Bravo" nicht mehr nur die Musikseiten zu lesen. Es war Sommer, alle Mädchen in meiner Klasse trugen knappe Röcke, und ich hatte ein Problem. Das heißt, eigentlich hatte ich zwei Probleme: Sonja und Marion. Ich war in beide verknallt. Und zum ersten Mal in meinem Leben stellte sich die Frage: Wie liebt man eigentlich zwei Frauen?

Die beiden waren Freundinnen, eine Klasse über mir - somit erwachsen - und für einen Zwölfjährigen so unerreichbar wie der Mars. Doch selbst wenn sie erreichbar gewesen wären, hätte ich mich für keine entscheiden können. Sie verkörperten beide auf ihre Art die perfekte Frau für mich. Sonja war dunkelhaarig, ernst und neigte schon früh zu üppiger Weiblichkeit, Marion war blond, spindeldürr, kess und kicherte viel. In meinen feuchten Träumen hatten sie beide ihren festen Platz, mal die eine, mal die andere und zeigten immer die erwünschte Wirkung. Das ging solange gut, bis sich die beiden zum ersten Mal gleichzeitig und zusammen in meinen pubertären Gedanken verirrten. Sonjas großer Busen hüpfte verführerisch, und Marion kicherte lasziv. Sie näherten sich mir mit ihren riesigen Leibern, bis ich vor Schreck wach wurde. Ich musste dann das Bett frisch beziehen, und zum zweiten Mal in meinem Leben stellte sich mir die Frage: Zwei Frauen, funktioniert das eigentlich? Und wenn ja, wie?

Um eine Fantasie reicher
Natürlich hatte ich nie etwas mit Sonja oder Marion. Und schon gar nicht mit beiden. Denn zwölfjährige Jungs greifen sich gegenseitig in den Schritt und prahlen damit, welchem Mädchen sie beim Sport unters T-Shirt spähen konnten, aber ein flotter Dreier? Wie das für einen Teenager zu bewerkstelligen ist, dafür hatten nicht mal die nicht musikbezogenen Seiten in der "Bravo" eine Lösung parat.

Und doch: Mein Leben war ab sofort um eine Fantasie reicher. Viel später, ich war inzwischen 20, volontierte ich bei einer Münchner Tageszeitung. Ich hatte mal längere, mal kürzere Beziehungen mit mal mehr, mal weniger attraktiven Mädchen. Wie das eben so ist, wenn man ein mehr oder weniger attraktiver junger Mann ist. Sonja und Marion waren nur noch eine blasse Erinnerung, auch wenn sie nie ganz aus meinem Kopf verschwanden.

Da lernte ich Petra kennen. Sie war fünf Jahre älter als ich und kurz davor, ihr Studium als Deutschlehrerin zu beenden. Petra war meine erste große Liebe, mit Tränen und Herzschmerz und dem Glauben an die Unendlichkeit der Gefühle. Und sie war meine erste große sexuelle Herausforderung. Mit ihr machte ich, was zwischen zwei Menschen, die sich begehren, körperlich machbar ist.

Nach einem halben Jahr, das wir quasi ausschließlich zu zweit verbrachten, und in dem sie beinahe den Abschluss und ich das Volontariat versiebt hätten, träumte ich meinen alten Traum von Sonja und Marion: Petra und ich hatten gerade das getan, was wir seit sechs Monaten eigentlich immer taten und waren zufrieden Arm in Arm eingeschlummert, als mir die beiden Mädchen aus meiner Jugend erschienen und mich mit allem, was sie hatten, verführten: mit ihren zwei fordernden Mündern, vier blitzenden Augen, mit vier Beinen und Händen, vier Brüsten und zwei feuchten Unterleibern, in denen ich mich verlieren konnte. Ich schreckte hoch, neben mir schlief Petra, und ich wusste, dass mich dieser Traum nicht wieder loslassen würde. "Ich will mal zu dritt", flüsterte ich in die Dunkelheit hinein. Und Petra antwortete: "Ich werde sehen, was ich tun kann."

Zwei Paar Männeraugen auf ihren schwarzen Ledermini
Ein paar Wochen später hatte sie ein Abendessen organisiert, bei ihr zu Hause. Mit Marc, "meinem Ex", wie sie ihn mir vorstellte, der "ist ein echt cooler Typ, offen für alles". Marc war groß gewachsen, hatte einen dunklen Teint, ewig ein Lächeln auf den Lippen und seinen trainierten Körper in Designerklamotten verpackt. Marc war erfolgreich als Werber und hatte jede Menge gut klingende Slogans auf den Lippen. Deshalb nickte ich ihm im Laufe des Abends nur einsilbig zu und unterhielt mich ansonsten ganz gut mit einer Flasche Chardonnay. Marc und Petra allerdings verstanden sich prächtig. Alte Freundschaft rostet nicht. Ich bemerkte mehr als einmal, dass Marcs versonnener und hungriger Blick in Petras einladend-ausladendem Dekolleté ihres feuerroten Samtoberteils verschwand. Und wenn Petra in die Küche stiefelte, um uns gleich darauf den nächsten Gang zu servieren, hefteten sich zwei Paar Männeraugen auf ihren schwarzen Ledermini. Ich schenkte derweil stoisch die Gläser nach mit dem Chardonnay.

Irgendwann zeigte der Wein seine Wirkung, und ich beteiligte mich wieder am Gespräch. Wir erzählten uns Anekdoten aus der Jugend, die immer anrüchiger wurden, und vielleicht hielt ich deshalb Marcs Hand auf meinem rechten Oberschenkel zunächst für einen misslungenen Scherz. Erst als sich diese Hand zwischen meinen Beinen zu schaffen machte, wurde mir bewusst, dass es sich hierbei nicht um einen Irrtum, sondern um Petras Interpretation meines Einmal-zu-dritt-Wunsches handelt. "Könnt ihr mir sagen, was hier vor sich geht", fragte ich, und Petra antwortete "heute wird Dein Traum wahr", dann beugte sie sich vor und gab mir einen alkoholgetränkten Kuss, während ihr Rock auf Bauchnabelhöhe rutschte. Ich löste den unerwünschten Schraubstock von meinen Eiern, verließ Marc, Petra und Petras Wohnung. Alle drei habe ich bis heute nicht wiedergesehen.

Caroline lernte ich mit Mitte 20 kennen. Sie war meine nächste große Liebe, obwohl sie ein bisschen langweilig war. Aber das war ich in dieser Phase meines Lebens sicher auch, weil ich nichts anderes im Kopf hatte als den Job. Außerdem hatte ich neue Träume: Ferrari fahren, erfolgreich und szenig sein und regelmäßig guten Sex. Caroline wollte ähnliches, sie hatte gerade ein Praktikum bei einer hippen Mode-Fotografin begonnen und erzählte mir immer wieder von ihrem Leben in der großen Welt der Fotografie: von nächtlichen Orgien, Kokain-Exzessen und Shootings, die in scharfen Rollenspielen endeten.

Die peinlichste Geschichte meines Lebens
Eines Abends holte ich sie im Fotostudio ab. Ich war ein bisschen zu früh dran an diesem Abend, das gebe ich zu, aber Caroline hatte mich ja auch neugierig gemacht auf ihre Chefin, die herrlich tough, talentiert, tolerant und so wahnsinnig sexy sein sollte. Ich wollte sehen, was da dran war. Die Lady, die mir die Tür des Studios öffnete, trug einen viel zu kurzen Minirock, war schlank, blond und - der Hammer - sie kicherte. "Marion", dachte ich intuitiv, obwohl sie Nina hieß, und startete die bislang unerreicht peinlichste Geschichte meines Lebens. Mit einem Lächeln wie Humphrey Bogart im Gesicht erzählte ich ungefragt meine alte Sonja-Marion-Fantasie in allen Einzelheiten. Zunächst ein wenig gelangweilt, dann erstaunt hörten Caroline und Nina zu, um dann zu fragen, was das mit ihnen zu tun hätte. "Na, ihr wisst schon", sagte ich lässig und öffnete die oberen Knöpfe meiner Jeans, "ich denke, wir können ein bisschen Spaß zusammen haben." Caroline lachte hysterisch, Nina blieb der Mund offen stehen, und der starre Glanz von vier geweiteten Augen veranlasste mich, die Hose zuzuknöpfen und mich zu verabschieden.

Dann wurde ich 30. Ich hatte als Reporter viel in Amerika zu tun und hielt mich nur noch selten in Deutschland auf, wo ich auch die Kollektion meiner Träume zurückgelassen hatte. Ich fuhr weiterhin U-Bahn statt Ferrari, ich war nicht wirklich erfolgreich im Job und ich hatte auch keinen besonders guten Sex, geschweige denn regelmäßig. Im Auftrag eines Männermagazins sollte ich eine Story über Las Vegas und das Glücksspiel schreiben. Ich recherchierte auf meine Art und setzte den ganzen Abend auf die "11", meine Glückszahl. Kurz vor Mitternacht fiel sie dann endlich, ich riss die Arme hoch.

In zwei Minuten verdiente ich so das Vierfache von dem, was mir der Chefredakteur daheim für die ganze Story zahlen würde. Mandy und Sandy hatten den ganzen Abend auf die "6" gesetzt, und während mir der Croupier eine riesige Menge Chips rüberschob, schauten mich die beiden neidisch an. Ich löste das Plastik an der Spielbankkasse gegen ordentliche Dollars ein, und danach genehmigten wir uns zu dritt eine Magnum-Flasche Champagner an der Hotelbar. Dabei flüsterte mir Sandy versaute Sachen ins Ohr. Sie hatte beeindruckende Brüste, die sie stolz in ihrer durchsichtigen weißen Bluse präsentierte. Mandy war bescheidener bestückt als ihre Freundin, lachte dafür sehr viel und sie kannte jede Menge schmutziger Witze. Ich trank und fummelte an zwei Paar Oberschenkeln rum. Und weil es in dieser Nacht nicht bei einer Flasche blieb, blieb's auch nicht bei den Oberschenkeln. Die vierte Flasche ging schließlich rauf auf mein Zimmer - Sandy und Mandy gingen mit.

Überfordert wie ein dummer Schuljunge
Und dann lag ich plötzlich auf meinem Hotelbett, alles drehte sich, Sandy und Mandy legten einen gemeinsamen Striptease hin, und ich sah doppelt. Zwei Röcke, zwei BHs, zwei Slips und schließlich zwei nackte Frauen. Bei so viel Fleisch verliefen die Konturen. Feuchtwarme Zungen wühlten in meinen Ohren: "Winner, we will kill you", hauchte Mandy, und ich merkte, wie sich meine Boxershorts beulte.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 05.06.2006 20:43

Und noch der Rest...


Und dann lag ich auf Mandy, hatte die Zunge in Sandy und die Hände auf zwei unterschiedlich großen Brüsten, deren Besitzerin ich nicht ohne weiteres hätte benennen können. Beim Stellungswechsel rempelte ich gegen einen Hintern, und Sandy brach sich einen Fingernagel am Nachttisch ab. Ich war fertig, einsam, überfordert, kam mir vor wie ein dummer Schuljunge und knetete mehr aus Verlegenheit denn aus Lust die gewaltigen Bälle in meinen Händen. "The winner takes it all", keuchte Mandy, aber ich wusste nicht, was sie mir damit sagen wollte. Ich bewegte mich weiter in ihr (oder in Sandy?), ohne dass ich es wirklich genossen hätte. Als ich kam, spürte ich es kaum.

So wie alle Nächte, in denen große Träume ausgeträumt werden, endete auch diese Nacht überraschend. Ich wurde wach, weil das Zimmermädchen an die Tür polterte und fühlte mich allein. Ein realistisches Gefühl, wie sich schnell herausstellen sollte. Mandy war weg, Sandy war weg, mein Geld war weg und - das war das Schlimmste - mein Traum auch. Die vergangene Nacht hatte Sonja und Marion verschluckt, und ich wusste, dass sie niemals wiederkommen würden. Ich hatte einen Traum meines Lebens verspielt. Und wie viele Träume hat ein Mann?
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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buddy
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Beitrag von buddy » 05.06.2006 21:03

dumm gelaufen :ugly: :D
dini muetter zieht uf eurosport traktooorää

1879
espenmoos
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Beitrag von 1879 » 06.06.2006 12:04

isch ebe amel schad..:D :ugly:

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