Die kranke Seite des Islam

Alles ausser Fussball
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Ference
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Beitrag von Ference » 05.02.2006 19:02

Original geschrieben von Zuschauer
nun verbrennt man halt ne schweizer flagge, wenn die dänische nicht mehr vorhanden ist.

einige da unten/hinten haben einfach nen knall...


Hab ich auch gesehen, als ob die Schweiz was dafür kann. :rolleyes: :mad:
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SG_Rulez
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Beitrag von SG_Rulez » 05.02.2006 19:59

Schlimmer finde ich noch gewissse Kreise, die die Aktionen der Moslems gut heissen, resp. akzeptieren...

Sind die eigentlich von Hauptberuf Demonstraten oder wie geht das?! Mehr am demonstrieren als arbeiten.:rolleyes:
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GBY
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Beitrag von GBY » 05.02.2006 21:38

Auf der Schweizer-Flagge ist ein Kreuz...
http://thunderflash.myminicity.com/

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 06.02.2006 01:11

Original geschrieben von GBY
Auf der Schweizer-Flagge ist ein Kreuz...

Auf der dänischen auch... :drink
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
Javier Marias - Alle unsere frühen Schlachten

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 14:07

Original geschrieben von SG_Rulez
Schlimmer finde ich noch gewissse Kreise, die die Aktionen der Moslems gut heissen, resp. akzeptieren...

Sind die eigentlich von Hauptberuf Demonstraten oder wie geht das?! Mehr am demonstrieren als arbeiten.:rolleyes:


Sind ja nur wenige Moslems, die sich auf die Strasse bewegen (mehrere hundert bis wenige tausend). Interessanterweise vor allem auch in Regionen, welche in den vergangenen 10 Jahren Milliarden Euro der EU in den Arsch geschoben bekommen haben (Arafat lässt grüssen).

In der Regel kommen die verständnisvollen Reaktionen bei uns vor allem aus der grünen Ecke. Die verteidigen die islamischen (und indirekt in abgeschwächter, relativierender Form auch die islamistischen) Kreise nach Kräften. Ausgerechnet die angeblich religiös neutralen Grünen, die auf jede Äusserungen des alten Papstes als erste (und meist einzige) politische Gruppierung (teilweise zu recht) auf die rückständige, frauenverachtende Ausrichtung des römischen Katholizismus hingewiesen und diesen verdammt haben.

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 16:18

Hier noch schnell nachgeliefert, dass sich grüne Exponenten nicht nur in der Schweiz mit durchaus interessanten Meinungen zum Thema hervortun. :D

Kulturkampf bei Christiansen

Von Reinhard Mohr

Das bestimmende Thema dieser Tage ließ sich auch die ARD-Talkerin Sabine Christiansen nicht entgehen. Im Streit um Mohammed-Karikaturen, Irans Atommacht und den drohenden Kampf der Kulturen offenbarten sich gestern Abend zwischen den westlichen Gästen tiefe ideologische Gräben.

Wenn es nicht gleich wieder eine Fatwa setzen würde, könnte man als waschechter Zyniker sagen: Kampf der Kulturen? Na klar! Im Nahen Osten randaliert der islamistische Mob, brennt Botschaften nieder, zertrampelt europäische Flaggen und ruft "Tod allen Ungläubigen!". In Baden-Württemberg dagegen begann heute Morgen mit der Frühschicht ein disziplinierter und völlig friedlicher Streik im Öffentlichen Dienst - gegen 18 Minuten unbezahlte Mehrarbeit pro Tag. Motto im Friedenskampf: "Nieder mit der 40-Stunden-Woche!".

Dort wütende Mullahs, hier ungeleerte Mülltonnen. Koran gegen Kehrwoche. Ein echter Clash of Civilizations.

So einfach konnte man es sich freilich gestern Abend in der ARD bei "Sabine Christiansen" nicht machen. Wie üblich wurden gleich drei internationale Großbaustellen - "Karikaturenstreit", Irans Atomprogramm und der Nahost-Konflikt - schön dramatisch und kompakt zusammengefasst: "Droht jetzt ein neuer Glaubenskrieg?". Schon der einführende Film machte klar: Es sieht ganz danach aus. Die Uhr tickt. "Ist es vielleicht schon fünf nach zwölf?", fragte eine betörende Frauenstimme aus dem Off.

Obwohl in den vergangenen Tagen schon fast alles zum Thema "Verletzung religiöser Gefühle versus Presse- und Meinungsfreiheit" gesagt worden ist (allerdings nicht von allen), wurden im Laufe der Sendung bestimmte Grundmuster erkennbar, die repräsentativ zu sein scheinen.

Im Zweifel ist der Westen Schuld

Die Ablehnung der Gewalttaten, die am Wochenende die Nachrichten dominierten, einte selbstverständlich alle Gesprächsteilnehmer. Doch schon bei der berühmt-berüchtigten Ursachenforschung tat sich ein Zwiespalt auf: Hier die ewig unverdrossenen Altlinken Hans-Christian Ströbele und Bahman Nirumand, dort der jüdische Schriftsteller Ralph Giordano und Richard Perle, konservativer US-Politiker und Intellektueller.

Der grüne Pazifist Ströbele, der schon 1991 Israel eine politische Mitschuld daran gegeben hatte, dass Saddam Husseins Raketen Tel Aviv trafen, hielt sich nicht lange mit dem Glaubenskampf um die Meinungsfreiheit auf, sondern steuerte gleich auf den nächsten Krieg zu, ganz so, als wolle er ihn persönlich herbeireden, um als Erster vor ihm warnen zu können: Wer sonst als die Amerikaner könnten ihn wollen? Iran, so Ströbele, drohten sie gar mit einem atomaren Erstschlag. Das müsse natürlich um jeden Preis verhindert werden. Am besten dadurch, dass man Iran garantiere, so etwas nie zu tun. Eine "Sicherheitsgarantie" für die Mullahs. Der Rest finde sich dann schon im Dialog.

Bahman Nirumand, Ex-Genosse von Rudi Dutschke und seit Jahrzehnten im deutschen Exil lebender Iraner, vertiefte dieses altehrwürdige antiimperialistische Ressentiment noch. Keine Frage, "ohne Amerika wäre die Welt friedlicher". Iran dagegen dürfe man auf keinen Fall "isolieren", schon gar nicht durch "Druck von außen". Gott bewahre.

Typisch deutsch, aber nicht unsympathisch

Dass die Führung des Landes sich selbst isoliert, dass Iran der weltweit größte Förderer des islamistischen Terrors ist, wen interessiert das schon? Dass dort Minderjährige auf offener Straße zu Tode gesteinigt oder aufgehängt werden - um derartige Details geht es nicht im ideologischen Diskurs der professionellen Islam-Versteher.

Lieber sprach Nirumand von den Ohnmachtsgefühlen der islamisch-arabischen Welt, der Arroganz des Westens, der Unfähigkeit des Amerika-hörigen Europas, vom "nationalen Recht" Irans auf Urananreicherung und, last but not least, von der Schuld Israels. Das winzige Land, so groß wie Hessen, sei der "Schlüssel zum Frieden", das Haupthindernis einer durch und durch friedlichen Welt, der giftige Pfahl im Fleische.

Ralph Giordano ("Die Bertinis") sprach schließlich aus, was alle wissen und jeder versteht, der noch bei Trost ist: "Israel, der Staat der Juden, wird die Bombe in den Händen der Mullahs nicht hinnehmen." An dieser Wahrheit ändert auch Richard Perle nichts, einer der vehementesten Befürworter jenes Irak-Kriegs, dessen offizielle Begründung auf Lügen fußte. Tapfer behauptete er, Amerika erwäge keine nuklearen Schläge gegen den Iran.

Es blieb Friedbert Pflüger, Merkel-Vertrauter, Staatssekretär im Verteidigungsministerium und CDU-Aspirant auf den Posten des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, vorbehalten, auf womöglich typisch deutsche, aber nicht unsympathische Weise Klarheit und Konsens zu verbinden.

Er verteidigte die Meinungsfreiheit und fragte dennoch nach ihren Grenzen, die es ja auch im Rechtsstaat gibt. Wie Richard Perle wandte er sich dagegen, politischer Intoleranz und religiösem Fanatismus in irgendeiner Form nachzugeben. Andererseits gehe es immer auch darum, sich verständlich zu machen und andere zu verstehen, zum Beispiel nicht alle anderen in einen Topf mit dem Deckel "Islam" zu werfen.

Spielerisches gegen Absolutes

Mochte hier schon ein wenig der Wahlkämpfer gesprochen haben, der in Kreuzberg, Wedding und Neukölln auch vor vielen muslimischen Berlinern Reden halten wird, so wurde doch deutlich, dass gerade die Unmissverständlichkeit der eigenen Haltung eine wirkliche Kommunikation, den ominösen Dialog der Kulturen, überhaupt erst möglich macht. Schon die neuesten Bilder in den nachfolgenden "Tagesthemen" illustrierten noch einmal, worum es geht:

Während in Europa darüber diskutiert wird, was der Westen vielleicht falsch gemacht hat (Waren die dänischen Karikaturen geschmacklos, schlecht oder plump provokativ? Muss man nicht doch mehr Rücksicht auf religiöse Empfindungen nehmen? Ist uns säkularisierten Zynikern einfach nichts mehr heilig?), werfen aufgehetzte islamische Fanatiker schon Steine auf christliche Kirchen im Libanon und bedrohen Andersgläubige, die für sie einfach nur "Ungläubige" sind.

Eine symptomatische Ungleichzeitigkeit zur selben Zeit. Wo es für uns im Westen, ob bei schlechten Karikaturen, mittelmäßigem Kabarett und zuweilen an den Nerven zerrenden TV-Talkshows, stets um Gefühle und Gedanken, Meinungen und Argumente, also um prinzipiell spielerische Optionen des Lebens geht, dreht sich in der islamisch-arabischen Welt immer mehr nur noch um das unverrückbar eine, das Absolute: die Unantastbarkeit des Glaubens. Jede Kritik und Selbstkritik kann da nur als Gotteslästerung, als tödliche Beleidigung wahrgenommen werden.

Dann lieber noch 1000 weitere Talkshows mit Sabine Christiansen und 100 Wochen Streik im Öffentlichen Dienst - verteilt auf zehn Jahre, versteht sich. Die Freiheit hat ihren Preis.


http://www.spiegel.de/kultur/gesellscha ... 90,00.html

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 16:31

„Wenn Journalisten verwirrt sind, ist das nachvollziehbar”

Von Christoph Ehrhardt, Berlin

06. Februar 2006

„Huntington hat gewonnen.” Früher hätte man sich über diese Einlassung aus dem Munde Daniel Cohn-Bendits, Übervater des multikulturellen Gesellschaftskonzeptes, gewundert. Heute scheint der Name des amerikanischen Politologen jedoch für den allgemeinen Grundkonsens in der Weltwahrnehmung deutscher Meinungsbildner zu stehen: Der Islam und die westliche Welt prallen im Kulturkampf aufeinander. Die Empörungskampagne über die Mohammed-Karikaturen in der islamischen Welt, die völlig außer Kontrolle geraten zu sein scheint, war folgerichtig das Thema, das die Tagung „Islamismus - eine journalistische Herausforderung” der Bundeszentrale für politische Bildung in Berlin dominierte.

Dabei bestand weitgehend Einigkeit darüber, daß die Pressefreiheit nicht dem Zorn religiöser Eiferer geopfert werden dürfe. Man müsse plumpe und beleidigende Karikaturen nicht drucken - aber man müsse es dürfen. Henryk M. Broder konnte man gar so verstehen, daß die beste Verteidigung westlicher Werte im Angriff bestehe: Der Vormarsch der Islamisten erfordere eine unmißverständliche Antwort, forderte der Publizist. Seine Thesen ließen es an Schärfe nicht fehlen.

„Nur nicht provozieren”

Deutsche Medien zwängen sich viel zu oft zu übertriebener Milde in der Beurteilung islamischer Fehlentwicklungen. „Nur nicht provozieren” sei ihre Devise - eine Taktik, die man als Appeasement bezeichnen kann. Die Europäer seien von Wohlstand korrumpiert, weil sie schon lange keinen echten Krieg mehr erlebt hätten, sagte Broder, ihnen sei deshalb die Fähigkeit abhanden gekommen, auf existentielle Probleme angemessen zu reagieren.

Der Westen begehe gewissermaßen kollektiven politischen Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Es handele sich um eine Art von verhülltem Rassismus, wenn die westliche Publizistik islamistischen Auswüchsen mit einer Milde begegne, als habe sie es mit gestörten Kindern zu tun. Seine strategische Alternative brachte Broder hingegen schneidig auf den Punkt: „gezielt und präzise eingesetzte Intoleranz”. Zwar seien nicht nur laute Töne erlaubt, aber man müsse eben „differenzieren, nicht relativieren”.

„Politisch korrekte Hemmung”

Weniger wuchtig, aber doch greifbarer war der Hinweis Richard Herzingers von der „Welt am Sonntag” auf eine Beißhemmung deutscher Journalisten aus Angst vor dem Vorwurf, sie würden einen Pauschalverdacht gegen Muslime herbeischreiben. Zwar pauschalisierten mediengängige Formulierungen wie „die Muslime” und „der Islam” tatsächlich unzulässig, wenn es um unterschiedliche Gruppen einer heterogenen Religionsgemeinschaft gehe. Es gebe aber andererseits eine „politisch korrekte Hemmung, radikale Strömungen im Islam mit den Prämissen und Ansprüchen dieser Religion in Verbindung zu bringen”.

Die Sorge um das richtige Maß im Umgang mit dem Islam erscheint derweil als nur eines von unzähligen Problemen journalistischer Arbeit im islamistischen Milieu, wie sich bei den Gesprächen auf der Tagung zeigte. Einschüchterungsversuche bis hin zu Morddrohungen erschweren die Recherche in diesem Feld, das die Forschung gründlich zu erschließen erst beginnt. Spontane Zustimmung bei allen Beteiligten erfuhr die Forderung aus dem Fachpublikum nach einer Art Solidarpakt der Journalisten. Doch auch engster Zusammenhalt wird die handwerklichen Schwierigkeiten bei der Erforschung islamistischer Strukturen kaum bewältigen helfen. Diese beginnen bei sprachlichen Grenzen der Rechercheure, etwa zum Arabischen oder Türkischen. Noch schwieriger ist der nötige Arbeitsaufwand zu leisten. Monatelang mußte sich etwa der freie Publizist Ahmet Senyurt durch Berge von Vereinsregistern und Kontoverbindungen kämpfen, bis er sich ein klares Bild von den Strukturen der Islamisten-Szene in Deutschland machen konnte. Im Tagesgeschäft der Nachrichtenredaktionen sei das unmöglich, sagte er.

„Wenn Journalisten verwirrt sind, ist das nachvollziehbar”

Die Schwierigkeit, Art und Ausmaß der islamistischen Bedrohung richtig zu erfassen, begründete denn auch die unterschiedlichen Ansichten über die richtige Position in der Auseinandersetzung - so sehr Einigkeit über ihre kämpferische Natur bestand. Daniel Cohn-Bendit mahnte deshalb zur Vorsicht: „Wenn Journalisten verwirrt sind, ist das nachvollziehbar”, meinte er. Allgemeine Ansichten in der Bevölkerung würden aber nicht nur durch unmittelbares Erleben geprägt, sondern auch durch das, was medial vermittelt werde. Es sei deshalb entscheidend, in welchem Ton die Journalisten über dieses Thema berichteten. Ob die Medien den Zusammenprall der Kulturen nicht eher abfedern sollten, als konfrontativ Position darin zu beziehen, war die Frage, die aus seinem Beitrag herauszuhören war. Auch andere kritische Stimmen wiesen angesichts des „Kulturkampf-Tremolos” in der Diskussion darauf hin, daß dänische Medien ihren Teil dazu beigetragen hätten, aus der Provokation des „Jyllands Posten” eine politische Affäre zu machen, die nun die Imame der islamischen Welt zu einer weltweiten Kulturkrise schürten.

Letztlich konnte bei der Berliner Tagung also ein Dilemma diagnostiziert werden, dessen Lösung nicht nur feste Haltungen, sondern auch harte Arbeit erfordern wird: Journalisten sind im Kulturkampf einflußreiche Akteure eines Geschehens, dessen Mechanismen sie selbst noch nicht vollständig überschauen können. Journalisten wollen und müssen mitkämpfen, wenn es darum geht, die Pressefreiheit gegen totalitäre Ideologien zu verteidigen. Die Überzeugungskraft ihrer Werte wird dabei auch von der Qualität ihrer Arbeit abhängen. Huntington hin oder her.

http://www.faz.net/s/Rub8A25A66CA9514B9 ... ntent.html

d..
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Beitrag von d.. » 06.02.2006 16:42

...
Zuletzt geändert von d.. am 08.02.2006 10:34, insgesamt 1-mal geändert.

Ostblock

Beitrag von Ostblock » 06.02.2006 17:08

Was können jetzt die armen Ösis dafür .. dass Dänemark den guten alten Mohammed auf die Schippe nahm ... ah ja genau .. sie haben ja im Moment die EU-Ratspräsidenschaft inne .. wobei ..häää :confused: :confused:




Demonstranten greifen österreichische Botschaft an
Dubai/Bangkok/Kabul - Aus Protest gegen die in europäischen Zeitungen erschienenen Mohammed-Karikaturen haben Demonstranten in der iranischen Hauptstadt Teheran die österreichische Botschaft angegriffen. (fest/sda)



Rund 200 Demonstranten schleuderten Brandsätze. Auf das Gebäude hagelten auch Steine, wie Augenzeugen berichteten. Alle Fenster der Vertretung seien eingeschlagen worden. Das Gebäude sei aber nicht in Brand geraten. Dutzende Sicherheitskräfte hinderten die Demonstranten an der Erstürmung der Botschaft. Österreich hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne.
Im Gazastreifen bewarfen palästinensische Demonstranten Bürogebäude der EU mit Steinen und rissen eine EU-Flagge ab. «Nieder mit Dänemark, nieder mit Norwegen. Mit unserem Blut werden wir unseren Propheten erlösen», schallte es am Montag aus der aufgebrachten Menschenmenge.

Palästinensische Sicherheitskräfte verhinderten den Versuch mehrerer Dutzend Studenten, in das Gebäude einzudringen. Als ein Demonstrant die EU-Flagge zu Boden riss, wurde ein Schuss in die Luft gefeuert.

Chirac fordert Aufklärung

Diese Gewaltakte «gegen Dänen und ausländische Vertretungen» müssten aufgeklärt werden, forderte Frankreichs Präsident Jacques Chirac. Nach internationalem Recht seien Regierungen verantwortlich für die Sicherheit ausländischer Güter und Personen, sagte Chirac weiter.

Die Proteste gegen die zuerst in einer dänischen Zeitung veröffentlichten Zeichnungen waren am Wochenende in mehreren islamischen Ländern eskaliert.

Der einflussreiche muslimische Religionsgelehrte Scheich Jussef al- Karadaui hat die gewaltsamen Proteste gegen Mohammed-Karikaturen verurteilt.

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Beitrag von Graf Choinjcki » 06.02.2006 17:13

BERN – Jetzt ist auch die Schweiz vom Hass erfüllten Streit um die Mohammed-Karikaturen betroffen: Bann für helvetische Arznei in Pakistan.
Ärzte in Pakistan verschreiben keine Pharma-Produkte mehr, die in folgenden Ländern hergestellt werden:



Schweiz

Dänemark

Norwegen

Deutschland

Frankreich

Der Grund: die Mohammed-Karrikaturen, die in Zeitungen dieser Staaten veröffentlicht wurden. Laut «Spiegel Online» teilte der Generalsekretär der pakistanischen Ärzte -Vereinigung mit. Der Entscheid sei ohne Gegenstimme gefällt worden.

quelle: blick.ch
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Beitrag von Graf Choinjcki » 06.02.2006 17:16

Fünf Tote wegen Karikaturen-Streit

Die Protestaktionen in der islamischen Welt gegen die umstrittenen dänischen Mohammed-Karikaturen haben erste Menschenleben gefordert. In Afghanistan starben drei Demonstranten, in Libanon und in Somalia je einer.

In Bagram nördlich von Kabul wurden zwei Demonstranten getötet. US-Soldaten und afghanische Polizisten hätten sich mit Demonstranten Feuergefechte geliefert, sagte der Sicherheitschef des Distrikts, in dem der wichtigste US-Stützpunkt in Afghanistan liegt. Zuvor war bereits in der ostafghanischen Stadt Mehtarlam ein Demonstrant getötet worden.

In Beirut starb einer der Männer, die am Vortag das dänische Konsulat gestürmt und in Brand gesetzt hatten. Er sei einer schweren Kopfverletzungen erlegen, teilte die Polizei mit.

Bei Protesten in Somalia wurde ein weiterer Demonstrant getötet. Sieben weitere Menschen wurden nach Polizeiangaben erletzt, als die Polizei in der Hafenstadt Bossaso das Feuer auf die Demonstranten eröffnete. Die Sicherheitskräfte gingen offenbar mit grosser Härte gegen die Menge vor.

Aufgebrachte Muslime demonstrierten auch in Iran, Ägypten, Indonesien, Thailand, Indien, in den Philippinen und in den Palästinensergebieten gegen die Karikaturen, die von Muslimen als Lästerung empfunden wird.

UNO-Generalsekretär Kofi Annan, die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Politiker riefen erneut zu Gewaltverzicht und Dialog auf. In Teheran war für den Abend eine Grossdemonstration im Botschaftsviertel angekündigt.


Quelle: SDA
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Onkelz
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Beitrag von Onkelz » 06.02.2006 17:21

Original geschrieben von Graf Choinjcki
BERN – Jetzt ist auch die Schweiz vom Hass erfüllten Streit um die Mohammed-Karikaturen betroffen: Bann für helvetische Arznei in Pakistan.
Ärzte in Pakistan verschreiben keine Pharma-Produkte mehr, die in folgenden Ländern hergestellt werden:



Schweiz

Dänemark

Norwegen

Deutschland

Frankreich

Der Grund: die Mohammed-Karrikaturen, die in Zeitungen dieser Staaten veröffentlicht wurden. Laut «Spiegel Online» teilte der Generalsekretär der pakistanischen Ärzte -Vereinigung mit. Der Entscheid sei ohne Gegenstimme gefällt worden.

quelle: blick.ch

:ugly: :ugly:

na dann soll man auch mal alle hilfen und hilfsgüter streichen... undankbares pack...

irgendwie kann ich nicht ganz verstehen, wie man ab solchem scheiss eine solche auffuhr machen kann... aber ebe, wir ungläubigen können das eh nicht (mit-)fühlen...
Nichts ist für die Ewigkeit!

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bilbo der stern
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Beitrag von bilbo der stern » 06.02.2006 17:36

incredible.. steht "rassismus leben" auch im koran?

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SG_Rulez
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Beitrag von SG_Rulez » 06.02.2006 17:37

Original geschrieben von Onkelz
:ugly: :ugly:

na dann soll man auch mal alle hilfen und hilfsgüter streichen... undankbares pack...

irgendwie kann ich nicht ganz verstehen, wie man ab solchem scheiss eine solche auffuhr machen kann... aber ebe, wir ungläubigen können das eh nicht (mit-)fühlen...



jetzt würde ich auch mal mit härteren geschützen einfahren...d.h. alle hilfsgüter und die millionen spenden für "entwicklungshilfe" streichen. unglaublich so was
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Sankt Galler
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Beitrag von Sankt Galler » 06.02.2006 17:41

*Hass*

:mad:
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GruenerSchatten
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Beitrag von GruenerSchatten » 06.02.2006 18:19

.

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 18:45

Original geschrieben von GruenerSchatten
.


Ah, ja? Die dänische Wirtschaft sieht das inzwischen mit Sicherheit ein bisschen anders.


Iran stoppt Handel mit Dänemark

Der weltweite Protest von Muslimen gegen die Mohammed-Karikaturen wird immer brutaler - und bizarrer. In Afghanistan wurden Menschen getötet, Iran setzt den Handel mit Dänemark aus, "France Soir" wurde nach einer Bombendrohung evakuiert, und in Österreich streikten muslimische Zeitungsboten.

Kabul/Paris/Teheran - In Afghanistan wurden heute bei Protesten gegen die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen drei Menschen getötet. Bei einer Schießerei unter Demonstranten vor dem US-Militärstützpunkt Bagram 60 Kilometer nördlich von Kabul seien zwei Menschen getötet und fünf verletzt worden, sagte der Chef des Distriktes Bagram, Kabir Ahmad. Zuvor war bereits bei Protesten in Mihtarlam, der Hauptstadt der Provinz Laghman östlich von Kabul, ein Demonstrant ums Leben gekommen, als die Polizei das Feuer eröffnete.

Die iranische Regierung stoppte heute den Handel mit Dänemark. Alle Arten von Handelsabkommen oder -verhandlungen seien ab sofort unterbrochen, sagte der iranische Handelsminister Masud Mir-Kasemi laut dem staatlichen Fernsehen. Auch gegenseitige Besuche von iranischen und dänischen Handelsdelegationen werde es bis auf weiteres nicht geben, sagte der Minister weiter. Nach Angaben des Ministers beträgt das jährliche Handelsvolumen zwischen dem Iran und Dänemark 280 Millionen Dollar (234 Millionen Euro). Da Iran aber viel mehr aus Dänemark importiert habe als exportiert, werde sich die Entscheidung für Iran nicht negativ auswirken.

Am Abend griffen Demonstranten in Teheran die dänische Botschaft an. Nach Angaben von Augenzeugen warfen die mehr als 200 Menschen Steine und Brandsätze auf die Botschaft. Die iranische Polizei versuchte, die aufgebrachte Menge daran zu hindern, in das Gebäude einzudringen.

Vor der österreichischen Botschaft in Teheran hatten zuvor rund 200 Demonstranten gegen die Veröffentlichung der Mohammed-Karikaturen demonstriert. Sie schleuderten Steine gegen die Botschaft, schlugen einige Fensterscheiben ein und entzündeten kleinere Brände, die von Feuerwerkskörpern ausgelöst wurden. Auch eine deutsche Fahne wurde dabei in Brand gesteckt. Die Polizei löschte die Feuer rasch und hinderte Demonstranten daran, Steine zu werfen.

Pakistanische Ärzte wollen wegen der Mohammed-Karikaturen Medikamente aus europäischen Staaten boykottieren. Die Entscheidung werde mit sofortiger Wirkung umgesetzt, sie richte sich gegen Dänemark, Norwegen, Deutschland, Frankreich und die Schweiz, teilte der Generalsekretär der pakistanischen Ärzte-Vereinigung in der Provinz Punjab, Shahid Rao, heute in Multan mit. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden.

USA und Annan bemühen sich um Mäßigung

In Österreich traten 30 muslimische Zeitungsboten in einen Streik, nachdem die zweitgrößte Zeitung des Landes die Mohammed-Karikaturen nachgedruckt hat. Wie die "Kleine Zeitung" mitteilte, weigerten sich die Boten, das Blatt heute auszutragen. 1000 Abonnenten hätten ihre Zeitung deswegen nicht im Briefkasten gehabt. "Wir sprechen mit den Streikenden", sagte Grossist Kurz Schügerl. Wer sich morgen weiter weigere, die "Kleine Zeitung" auszutragen, werde entlassen.

Nach der Veröffentlichung der umstrittenen Karikaturen wurden in der Pariser Tageszeitung "France Soir" heute die Redaktionsräume wegen einer Bombendrohung vorübergehend geräumt. Das Gebäude wurde am Nachmittag evakuiert und mit Hilfe eines Spürhundes nach Sprengstoff abgesucht. Die Polizei errichtete Sicherheitsabsperrungen. Nach knapp drei Stunden konnten die Mitarbeiter an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

Die US-Regierung hat die gewalttätigen Ausschreitungen heute erneut verurteilt. Sie appellierte an die Regierungen muslimischer Staaten, Schritte zur Entspannung der Lage zu unternehmen. Die USA hatten schon am Wochenende der syrischen Regierung vorgeworfen, die in Brand gesetzten Botschaften Dänemarks und Norwegens nicht geschützt zu haben.

"Wir verurteilen jede Form von Gewalt. Es muss einen konstruktiven und friedlichen Dialog geben, geprägt von Respekt gegenüber allen Glaubensrichtungen", sagte der Sprecher des Weißen Hauses, Scott McClellan.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 79,00.html
Zuletzt geändert von Nonplus Ultra am 06.02.2006 18:56, insgesamt 1-mal geändert.

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SektorGrün
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Beitrag von SektorGrün » 06.02.2006 19:02

hats eigentlich schon irgendwo proteste gegen das Verhalten der Muslime ect gegeben? hab noch nichts gesehen. Ist witzig.
Weil letzte Woche haben irgendwo in Deutschland 1500 gegen die Zusammenkunft des UN-Sicherheitsrates demonstriert wegen der Iran Problematik. Aber mir scheint, heir läufts gleich wie beim Thema Saddam Hussein. Gestreikt wird grundsätzlich nur gegen die Schritte der westlichen Welt, der rest wird einfach ignoriert.
... Deutschland im Herbst ...


Adioz Onkelz ...

"Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei". Zitat Bernhard Heusler

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Beitrag von GruenerSchatten » 06.02.2006 19:18

Exports, total in Millionen DKK für Oktober 05:

Lebanon 35.5
Syria 13.7
Iraq 62.7
Iran 66.3
West Bank/Gaza Strip 0.0
East Timor 0.0
Jordan 18.9
Saudi Arabia 140.8
Kuwait 37.4
Bahrain 7.8
Qatar 23.0
United Arab Emirates 99.3
Oman 19.3
North Yemen 0.0
Yemen 14.4
South Yemen 0.0
Pakistan 46.2
Bangladesh 19.6

von Total 45'738.4

würde schon einschenken wenn alle länder einen total boykott hinkriegen. nur, halten sich auch wirklich alle firmen daran? kauft und verkauft man halt einfach via tochtergesellschaften im ausland usw. grössere projekte werden dann halt erst 1-2 monate später offiziell abgewickelt,... düfte also nicht annähernd auf 0 gehen.

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 19:30

Original geschrieben von GruenerSchatten
Exports, total in Millionen DKK für Oktober 05:

Lebanon 35.5
Syria 13.7
Iraq 62.7
Iran 66.3
West Bank/Gaza Strip 0.0
East Timor 0.0
Jordan 18.9
Saudi Arabia 140.8
Kuwait 37.4
Bahrain 7.8
Qatar 23.0
United Arab Emirates 99.3
Oman 19.3
North Yemen 0.0
Yemen 14.4
South Yemen 0.0
Pakistan 46.2
Bangladesh 19.6

von Total 45'738.4

würde schon einschenken wenn alle länder einen total boykott hinkriegen. nur, halten sich auch wirklich alle firmen daran? kauft und verkauft man halt einfach via tochtergesellschaften im ausland usw. grössere projekte werden dann halt erst 1-2 monate später offiziell abgewickelt,... düfte also nicht annähernd auf 0 gehen.


Wäre nett, wenn Du die Quelle jeweils noch angeben würdest. Beim Überfliegen der Liste habe ich mich gefragt, wo Indonesien bleibt. Gibts keine Exporte dorthin?

Interessant wäre auch noch zu erfahren, was für Produkte in die islamischen Länder in erster Linie exportiert werden und wie gross der Anteil dieser Exporte am Gesamtexport in diesen Branchen ist. Also los! ;)

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GruenerSchatten
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Beitrag von GruenerSchatten » 06.02.2006 19:55

Original geschrieben von Nonplus Ultra
Wäre nett, wenn Du die Quelle jeweils noch angeben würdest. Beim Überfliegen der Liste habe ich mich gefragt, wo Indonesien bleibt. Gibts keine Exporte dorthin?

Interessant wäre auch noch zu erfahren, was für Produkte in die islamischen Länder in erster Linie exportiert werden und wie gross der Anteil dieser Exporte am Gesamtexport in diesen Branchen ist. Also los! ;)


et voilà:

Indonesia
Exports, total 57.7

http://www.statbank.dk/UH2

direkter link

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 20:55

Original geschrieben von GruenerSchatten
et voilà:

Indonesia
Exports, total 57.7

http://www.statbank.dk/UH2

direkter link


Danke.

Habe mal rasch den Exportanteil bei folgenden Produkten (die mir am ehesten als Exportgüter geeignet erscheinen) angesehen:

Butter
Exporte total: 138 Mio. DKK
Exporte islamische Staaten: 19,2 Mio. DKK
Anteil Export islamische Staaten am Gesamtexport: 13,9%

Cheese
Exporte total: 626,6 Mio. DKK
Exporte islamische Staaten: 30,9 Mio. DKK
Anteil: 4,9%

Canned Milk
Exporte total: 149,3 Mio. DKK
Exporte islamische Staaten: 49,8 Mio. DKK
Anteil: 33,4%

Zielländer, die meines Erachtens grösstenteils islamisch sind (Ostafrika teilweise weggelassen):
Albania
Azerbaijan
Kazakhstan
Turkmenistan
Uzbekistan
Tadjikistan
Kyrghystan
Bosnia-Herzegovina
Kosovo (june 2005-)
Morocco
Algeria
Tunesia
Libya
Egypt
Sudan
Mauritania
Mali
Burkina Faso
Niger
Senegal
Nigeria
Lebanon
Syria
Iraq
Iran
West Bank/Gaza Strip
East Timor
Jordan
Saudi Arabia
Kuwait
Bahrain
Qatar
United Arab Emirates
Oman
North Yemen
Yemen
South Yemen
Afghanistan
Pakistan
Bangladesh
Indonesia
Malaysia

Dass ein Boykott all dieser Länder nicht bloss unwahrscheinlich sondern gänzlich ausgeschlossen ist, ist schon klar. Die Zahlen oben zeigen aber, dass je nach Produktgruppe der Exportanteil in islamische Länder gar nicht so unwesentlich ist. Was die Zahlen nicht zeigen ist, dass zum Teil Klumpenrisiken vorhanden sind, d.h. einzelne Produktgruppen nur in wenige islamische Länder exportiert werden. Wenn eine Branche bei mehreren Produktgruppen grössere Ausfälle zu beklagen hat (weil ein paar islamische Exportmärkte verloren gehen), geht das aber sicherlich nicht ohne entsprechende Folgen für die Produktion in Dänemark ab.
Zuletzt geändert von Nonplus Ultra am 06.02.2006 21:02, insgesamt 1-mal geändert.

gordon

Beitrag von gordon » 06.02.2006 21:35

wenn man heute die karikaturen im Tagblatt gesehen hat, dann kann ich die reaktion dieser leute noch weniger begreiffen...

sorry... und alleine mit dem vertrampeln der einzelen fahnen haben sis den dänen und jetzt auch uns schon mehr als zurückgegeben (auch wenn ich auch dafür kein verständnis habe). Das Hilfsgeld einfrieren nützt wohl auch nichts, weil dann noch ne ölkrise dazu kommt... auch wir sind von diesen ländern abhängig....

ich verurteile diese handlungen zu tiefst und werde das nächste mal wenn ich spende genau schauen, wo das geld hinfliesst... leider wird es dann vermutlich wieder unschuldige treffen...

und dass jetzt die schweiz auch noch ziel wird finde ich das hinterletzte... mich stört es, wenn schweizerfahnen angezündet und vertrampelt werden.. das verletzt mich im nationalstolz... wenn wir mal ne libanesische flagge anzünden würden, dann würde unsere botschaft brennen, aber die... sorry, finde diese vorkomnisse absolut daneben... eine demonstration wäre oke gewesen, auch wenn schon fast ein wenig übertrieben, aber oke, dafür hätte ich verständnis gehabt, aber so, nein, für so was darf man kein verständnis haben, meines erachtens....

Nonplus Ultra

Beitrag von Nonplus Ultra » 06.02.2006 21:44

Original geschrieben von gordon


ich verurteile diese handlungen zu tiefst und werde das nächste mal wenn ich spende genau schauen, wo das geld hinfliesst... leider wird es dann vermutlich wieder unschuldige treffen...

und dass jetzt die schweiz auch noch ziel wird finde ich das hinterletzte... mich stört es, wenn schweizerfahnen angezündet und vertrampelt werden.. das verletzt mich im nationalstolz... wenn wir mal ne libanesische flagge anzünden würden, dann würde unsere botschaft brennen, aber die... sorry, finde diese vorkomnisse absolut daneben... eine demonstration wäre oke gewesen, auch wenn schon fast ein wenig übertrieben, aber oke, dafür hätte ich verständnis gehabt, aber so, nein, für so was darf man kein verständnis haben, meines erachtens....


Den Pakis hätte ich nichts gespendet, selbst wenn ich Millionen frei hätte. ;)

By the way, wo genau liegt der Unterschied zwischen einer brennenden Nationalflagge und der Darstellung des Propheten als Bombenträger?

gordon

Beitrag von gordon » 06.02.2006 21:48

Original geschrieben von Nonplus Ultra
Den Pakis hätte ich nichts gespendet, selbst wenn ich Millionen frei hätte. ;)

By the way, wo genau liegt der Unterschied zwischen einer brennenden Nationalflagge und der Darstellung des Propheten als Bombenträger?


naja, eine karikatur ist für mich immer noch etwas anderes... aber egal.. von mir aus kann man die darstellung auch als viel schlimmer betrachten, aber es legitmiert niemanden sich so zu verhalten, wie das diese leute tun... und dass in der schweiz irgend eine scheisszeitung diese karikaturen veröffentlich hat ist sicherlich schlecht, wird aber in folge der berichterstattung zu den geschehnissen erfolgt sein, also reine information und sicherlich hat das nichts mit rassistischem hintergrund zu tun...

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