Ich sehe das mit Lausanne und GC auch positiv: dank der Fälle Servette und Xamax werden die zwei schlechtesten Teams der Liga oben bleiben. Zusammen mit dem zweiten Aufsteiger werden somit mind. schon mal 3 Teams mehr als in unserer Reichweichte sein. Dazu kommt noch das in der nächsten Saison 5 Europacup-Plätze zu verteilen sindCharlie Harper hat geschrieben:Findets denn hier eigentlich niemand schade, dass diese Saison zwei Traditions-Vereine Konkurs gingen. Xamax war ja schon tragisch, aber jetzt auch noch Servette. Da freut man sich, dass sie endlich wieder im Oberhaus sind und jetzt überleben sie nicht mal eine Saison. Wie kann man solchen Vereinen bloss Lizensen erteilen...
Natürlich ist der FCSG jetzt in einer noch konfortableren Lage, aber was anderes als der Aufstieg gibts sowieso nicht, spätestens seit Ende Hinrunde.
Dazu kommt noch Sion das Minuspunkte (!) hat. Ein viel zu schwaches Lausanne und am schlimmsten ist das GC trotz Grottenkick nicht absteigt, ja vlt. sogar noch in die Europa-League kommt wenns so weitergeht.
Die Liga ist doch ein Witz!
Servette am Ende = Aufstieg?
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Zuletzt geändert von Ostblock am 02.03.2012 10:02, insgesamt 1-mal geändert.
Wie hatte Heusler doch am Schluss des Symposiums so schön gesagt? "Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Wie 5 Plätze, da sind aber die CL auch dabei oder?
Also eine Liga die 10 Teams haben - 5 Plätze für EL/CL, 2 die Absteigen und 3 die leer ausgehen?
Also eine Liga die 10 Teams haben - 5 Plätze für EL/CL, 2 die Absteigen und 3 die leer ausgehen?
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Ostblock hat geschrieben: Ich das mit Lausanne und GC auch positiv: dank der Fälle Servette und Xamax werden die zwei schlechtesten Teams der Liga oben bleiben. Zusammen mit dem zweiten Aufsteiger werden somit mind. schon mal 3 Teams mehr als in unserer Reichweichte sein. Dazu kommt noch das in der nächsten Saison 5 Europacup-Plätze zu verteilen sind
mit anderen Worten, Ostblock erwartet nächste Jahr die Verteidigung des Europacupplatzes. (Verteidigung daherm da durch Sieg des Cups wir am Uefa-Cup Teilnehmen dürfen)
"Man sollte nicht den Respekt vor dem Gesetz pflegen, sondern vor der Gerechtigkeit."
"In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen."
"In einem Staat, der seine Bürger willkürlich einsperrt, ist es eine Ehre für einen Mann, im Gefängnis zu sitzen."
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
wallace hat geschrieben:Ostblock hat geschrieben: Ich das mit Lausanne und GC auch positiv: dank der Fälle Servette und Xamax werden die zwei schlechtesten Teams der Liga oben bleiben. Zusammen mit dem zweiten Aufsteiger werden somit mind. schon mal 3 Teams mehr als in unserer Reichweichte sein. Dazu kommt noch das in der nächsten Saison 5 Europacup-Plätze zu verteilen sind
mit anderen Worten, Ostblock erwartet nächste Jahr die Verteidigung des Europacupplatzes. (Verteidigung daherm da durch Sieg des Cups wir am Uefa-Cup Teilnehmen dürfen)
Richtig
Wie hatte Heusler doch am Schluss des Symposiums so schön gesagt? "Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Viellicht findet Servette noch ein Investor. Also das letzte Wort vor dem Konkurs ist noch nicht gesprochen.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/11433017
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/11433017
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Gewisse Herren/Damen sollten sich wohl mal einen Fallschirm packen, um wieder auf den Boden der Tatsachen zu landen. Hoffe mit dem Fallschirm wird es nicht zu hart. Solange SG mathematisch nicht aufgestiegen ist, sollte gerade als SG Fans zurückhaltung geboten sein. Wie oft hat es der FCSG geschafft schöne vorher hart erarbeitete gute Ausgangslagen zu verspielen? Oder Lugano letzte Saison? Da hätte man auch nicht gedacht, dass sie noch den Aufstieg verspielen. Darum geniessen wir von Spiel zu Spiel, und hoffen wir, dass die Spieler sich bewusst sind, dass es weiterhin harte Arbeit erfordert, bevor gefeiert werden darf. Und der gute Cup ist sowieso ein eigenes Lotteriegeschäft.
Zum Ende? von Servette. Einfach nur traurig. Ich hoffe, dass eine vernünftige und auch zukunftsgerichtete Lösung gefunden werden kann.
Zum Ende? von Servette. Einfach nur traurig. Ich hoffe, dass eine vernünftige und auch zukunftsgerichtete Lösung gefunden werden kann.
Ein Tag ohne Fußball ist ein verlorener Tag (Ernst Happel)
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
wer will schon ein paar mio zum fenster rauswerfen ohne eine beziehung zum verein zu haben? ohne leute mit herzblut wirds wohl nichts, zumal die in genf nicht vorhanden scheinen.Sarge hat geschrieben:Viellicht findet Servette noch ein Investor. Also das letzte Wort vor dem Konkurs ist noch nicht gesprochen.
http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussb ... y/11433017
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
http://blog.tagesanzeiger.ch/steilpass/ ... -servette/
Ich verstehe es schlicht und einfach nicht. Klar, die Menschen zeigen sich derweil sehr lernresistent. Die Kolumnistin Gisela Widmer schrieb einst: «Und wenn wir nicht gerade die eigenen Fehler wiederholen, dann wiederholen wir jene Fehler, die andere vor uns schon gemacht haben – obwohl es über die gesamten Fehler der gesamten Menschheitsgeschichte Bücher gibt. Aber nein, wir wollen daraus nicht lernen. Wir wollen selber einen Hund haben und selber von ihm gebissen werden.»
Servette aber hatte schon mal einen Hund. Und wurde auch schon von ihm gebissen. Im Februar 2005 ging der Verein in Konkurs und fiel in die 1. Liga. Und kaum hatte sich der Klub wieder einigermassen gefangen, sportlich in der vorderen Hälfte der Challenge League etabliert, laut Ex-Präsident Francisco Vinas ohne unbezahlte Rechnungen und mit über 2 Mio. Franken auf dem Konto, bejubelt man den Verkauf an einen undurchsichtigen iranischen Geschäftsmann, der gerade mal ein Jährchen zuvor bereits den österreichischen Verein Admira Wacker in den Bankrott geführt hat. Und der gleichzeitig auch noch Präsident des SC Beira-Mar aus Portugal ist, mittlerweile übrigens ebenfalls in finanzieller Schräglage. Und dank dessen irren Projekts einer Skihalle in der Wüste offenbar diverse Leute viel Geld verloren haben.
Nein, es ist mir schleierhaft, wie man sich darauf einlassen kann. Grosse Träume und Sehnsucht nach alter Stärke in Ehren, aber wie um alles in der Welt kann man Pläne schmieden bei dem Lärm, den die schrillenden Alarmglocken in so einem Fall machen müssen? Es war bei den Genfern nicht etwa so wie bei Xamax, dass sich Schulden türmten und keiner ausser eines dubiosen Investors zu finden war, der den Verein übernehmen wollte. Nein, der Verein wurde ohne Not verkauft an einen Mann von zumindest zweifelhaftem Ruf, der sozusagen direkt vom Begräbnis eines von ihm zu Grabe getragenen anderen Vereins kam.
«I did it!», brüllte Pishyar nach dem Aufstieg ins Teleclub-Mikrofon. Gerade mal ein halbes Jahr später hat er auch das getan, was viele vorausgesagt haben. Exakt wie bei seinem letzten Engagement in Österreich beklagte er sich erst über fehlende Unterstützung, namentlich der Stadt Genf, drehte dann den Geldhahn zu und nannte etliche Schuldige an der Misere – natürlich ausser sich selbst. Und weil das so wenig überraschend kam, war der nahe (und wiederholte) Untergang des Traditionsklubs nur sehr kurz ein grosses mediales Thema. Die Schreckensnachricht war lediglich eine Vollzugsmeldung. Heute schon rangiert sie weit hinter kanadischen Slalomerfolgen und NHL-Qualifikationsspielen.
Dass Fussballvereine nicht wie Unternehmen geführt werden, ist auch mir klar. Unternehmen steuern einen Gewinn an, im Fussball ist dies nahezu unmöglich – hierzulande sowieso. Nach wirtschaftlichen Überlegungen dürfte niemand auch nur einen Rappen in einen Fussballklub investieren. Dass dies trotzdem geschieht, liegt daran, dass Geldgeber nicht selten auch Fans sind. Sie wünschen dem Verein Erfolg, wagen deshalb auch mal ein riskantes Transfergeschäft oder schiessen hier und dort was ein, auch wenn die Hoffnung, daraus einen «Return on investment» zu erhalten, eine schmale ist. Nur deshalb kann der Fussball überhaupt funktionieren.
Doch wie man derart blauäugig sein kann, dass man seinen Verein einem Herrn überlässt, im irrsinnigen Glauben, dieser würde sein privates Vermögen für den Erfolg eines Klubs auf den Kopf hauen, von dem er nicht mal Fan ist, kapiere ich einfach nicht. Ein Pishyar ist kein Abramowitsch, Servette kein Chelsea, und in der anderen Waagschale findet sich eine ganze Horde von «Investoren», deren Wege mit Vereinsleichen gepflastert sind. So viele, die schon von Hunden gebissen wurden. Da fehlt mir im Falle Servettes wirklich das Verständnis. Und irgendwie auch das Mitleid.
Ich verstehe es schlicht und einfach nicht. Klar, die Menschen zeigen sich derweil sehr lernresistent. Die Kolumnistin Gisela Widmer schrieb einst: «Und wenn wir nicht gerade die eigenen Fehler wiederholen, dann wiederholen wir jene Fehler, die andere vor uns schon gemacht haben – obwohl es über die gesamten Fehler der gesamten Menschheitsgeschichte Bücher gibt. Aber nein, wir wollen daraus nicht lernen. Wir wollen selber einen Hund haben und selber von ihm gebissen werden.»
Servette aber hatte schon mal einen Hund. Und wurde auch schon von ihm gebissen. Im Februar 2005 ging der Verein in Konkurs und fiel in die 1. Liga. Und kaum hatte sich der Klub wieder einigermassen gefangen, sportlich in der vorderen Hälfte der Challenge League etabliert, laut Ex-Präsident Francisco Vinas ohne unbezahlte Rechnungen und mit über 2 Mio. Franken auf dem Konto, bejubelt man den Verkauf an einen undurchsichtigen iranischen Geschäftsmann, der gerade mal ein Jährchen zuvor bereits den österreichischen Verein Admira Wacker in den Bankrott geführt hat. Und der gleichzeitig auch noch Präsident des SC Beira-Mar aus Portugal ist, mittlerweile übrigens ebenfalls in finanzieller Schräglage. Und dank dessen irren Projekts einer Skihalle in der Wüste offenbar diverse Leute viel Geld verloren haben.
Nein, es ist mir schleierhaft, wie man sich darauf einlassen kann. Grosse Träume und Sehnsucht nach alter Stärke in Ehren, aber wie um alles in der Welt kann man Pläne schmieden bei dem Lärm, den die schrillenden Alarmglocken in so einem Fall machen müssen? Es war bei den Genfern nicht etwa so wie bei Xamax, dass sich Schulden türmten und keiner ausser eines dubiosen Investors zu finden war, der den Verein übernehmen wollte. Nein, der Verein wurde ohne Not verkauft an einen Mann von zumindest zweifelhaftem Ruf, der sozusagen direkt vom Begräbnis eines von ihm zu Grabe getragenen anderen Vereins kam.
«I did it!», brüllte Pishyar nach dem Aufstieg ins Teleclub-Mikrofon. Gerade mal ein halbes Jahr später hat er auch das getan, was viele vorausgesagt haben. Exakt wie bei seinem letzten Engagement in Österreich beklagte er sich erst über fehlende Unterstützung, namentlich der Stadt Genf, drehte dann den Geldhahn zu und nannte etliche Schuldige an der Misere – natürlich ausser sich selbst. Und weil das so wenig überraschend kam, war der nahe (und wiederholte) Untergang des Traditionsklubs nur sehr kurz ein grosses mediales Thema. Die Schreckensnachricht war lediglich eine Vollzugsmeldung. Heute schon rangiert sie weit hinter kanadischen Slalomerfolgen und NHL-Qualifikationsspielen.
Dass Fussballvereine nicht wie Unternehmen geführt werden, ist auch mir klar. Unternehmen steuern einen Gewinn an, im Fussball ist dies nahezu unmöglich – hierzulande sowieso. Nach wirtschaftlichen Überlegungen dürfte niemand auch nur einen Rappen in einen Fussballklub investieren. Dass dies trotzdem geschieht, liegt daran, dass Geldgeber nicht selten auch Fans sind. Sie wünschen dem Verein Erfolg, wagen deshalb auch mal ein riskantes Transfergeschäft oder schiessen hier und dort was ein, auch wenn die Hoffnung, daraus einen «Return on investment» zu erhalten, eine schmale ist. Nur deshalb kann der Fussball überhaupt funktionieren.
Doch wie man derart blauäugig sein kann, dass man seinen Verein einem Herrn überlässt, im irrsinnigen Glauben, dieser würde sein privates Vermögen für den Erfolg eines Klubs auf den Kopf hauen, von dem er nicht mal Fan ist, kapiere ich einfach nicht. Ein Pishyar ist kein Abramowitsch, Servette kein Chelsea, und in der anderen Waagschale findet sich eine ganze Horde von «Investoren», deren Wege mit Vereinsleichen gepflastert sind. So viele, die schon von Hunden gebissen wurden. Da fehlt mir im Falle Servettes wirklich das Verständnis. Und irgendwie auch das Mitleid.
Wie hatte Heusler doch am Schluss des Symposiums so schön gesagt? "Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Wie würdest denn du das regeln, hm?Charlie Harper hat geschrieben: Wie kann man solchen Vereinen bloss Lizensen erteilen...
Würdest du "persönlich" jede Geschäftsstelle der Superleague auseinandernehmen und filzen lassen bevor du eine Lizenz für die neue Saison erteilst? Die einen geben mehr oder weniger wahrheitsgetreu den Gang und den Stand der Finanzen an, andere schummeln... doch die Ehrlichkeit währt hier wohl am längsten und so tragisch es um diese Klubs ist, wenn man zu naiv ist und die Klubführungen so leichtfertig an irgendwelche Phantasten aus dem (nahen) Osten (oder sonstwohin, auch im Lande) verscherbelt, muss man sich nicht wundern. Es ist dann oft einfach ein Aufschieben des meist fast unweigerlichen Endes. Hätte der Tschetschene Xamax nicht übernommen, wäre Xamax da bereits am Boden gewesen, dasselbe mit Servette. Ich kenne noch kein einziges Beispiel in der Schweiz, bei welchem ein hier nicht ortskundiger Investor wirklich Erfolg hatte.
Meiner Meinung nach müsste man in diese Richtung Riegel schieben können, ähnlich dem System, welches in der deutschen Bundesliga funktioniert. Natürlich kann man das nicht 1:1 auf unsere Deppenliga ummünzen, aber Gedanken in solche Richtungen wären bestimmt nicht verkehrt.
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Re: Servette am Ende = Aufstieg?
olympique nyonnais?Pacon hat geschrieben:sieht nicht gut aus für servette
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 97037.html
Alle wollen immer nur unser Bestes - aber das geben wir ihnen nicht.
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
war mit den gedanke wahrscheinlich schon beim CL bericht für heute abendchinaski hat geschrieben:olympique nyonnais?Pacon hat geschrieben:sieht nicht gut aus für servette
http://www.blick.ch/sport/fussball/supe ... 97037.html
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Dieser Text trifft die Problematik nicht schlecht. Es ist doch einfach so, dass im Schweizer Fussball grösstenteil weit über den Verhältnissen gelebt wird. Ohne das reiche Gönner ihr lebensechte "Hattrick" oder "BL Manager" Game spielen, könnten die meisten Vereine weder die hohen Löhne, den überdotierten Staff noch die Ablösen bezahlen. Solange die Gönner herzblut für den Verein empfinden und finanzell gut dotiert sind, kommt das gut. Sobald aber der Gönner in finanzelle Nöte gerät oder sich zurückzieht (anno domini Wettingen (Automatenstöckli), oder auch Faccinetti bei Xamax, Spross bei GC etc.) wird es für den Verein schwierig, weil die Verbindlichkeiten meist langfristig auf dem Verein kleben. Momentan können sich eigentlich nur Basel (zuerst dank Gigi und danach dank Geschick bei der Nachwuchsförderung und der nötigen Portion Glück auch ohne Mäzen, aber immer noch mit der Garantie im Rücken, falls etwas schiefläuft)und YB (dank den Hörgerätheinis) grosse Investitionen leisten ohne gleich wieder zu betteln und zu jammern. Ich frage mich wie lange es geht bis das System Luzern zusammenkracht (oder Sawiris zahlt langfristig) , beim FCZ müssen sie auch wieder auf ein paar neue Talente hoffen, damit der Laden nicht bald mal in die Luft fliegt, oder kleinere Brötchen backen. Und Sion wissen wir ja schon was passiert, wenn Constatin keine Lust mehr hat oder von einem FIFA Mercedes überfahren wird.
Alle anderen Vereine leben grundsätzlich weit über ihren Möglichkeiten, und wenn nicht bald eine Trendwende zur Vernunft einsetzt und keine Löhne mehr im Fantasiebereich bezahlt werden, dann werden wir Jahr für Jahr Pleiten und Hilfeschreie erleben und Vereine, die sich aus Verzweiflung einem ausländischen "Investor" an den Hals werfen, um sich danach zu wundern, das der halt nicht lange für sein Spielzeug bezahlen will oder kann. Hier wurde ja auch immer von Investoren geschrieben, ja für Fröhlich und Mistura gab es wirklich Rendite, der eine hat sein blödes Ticketingsystem und Bezahlsystem verkauft und der andere eine Job erhalten für den er gar nicht geeignet wäre. Aber für Früh ist es einfach ein teueres Hobby und vielleicht auch etwas Lokalpatriotismus.
Ich verstehe nicht warum man sich nicht mal endlich auf eine Allianz der Vernunft einigt, das heisst Vereine wie St.Gallen, Thun, Xamax (ok jetzt ist es zu spät), Servette (wohl auch) , Lausanne, GC , Luzern sollten endlich mal aufhören zu versuchen im Teich der grossen zu fischen, sondern vernünftig wirtschaften und das Lohnniveau wieder auf ein gesundes Mass zu stutzen. Wenn ich sehe was Scarione und Rega verdienen wird mir fast übel, und irgendwann werden wieder Kinder zum Geldsammeln geschickt. Wenn durchschnittskicker wie Winter und Muntwyler mit grossen Löhnen gelockt werden, sollte doch mal einer Stopp zu dieser Spirale sagen und konsequent auf junge Talente oder vernüftige Löhne setzen und wenn das ein paar der genannten Vereine machen würden, hätten wir das Lohnniveau bereits einiges gesenkt ohne grossen Qualitätsverlust, denn die reichen Clubs können ja nicht alle Spieler verpflichten und grad die durchschnittlichen Schweizer Spieler werden wohl kaum vom Ausland abgeworben. Es gibt immer mehr arbeitslose Fussballer und trotzdem schraubt man nicht am Lohnniveau. Ich appelliere an die Rückkehr zur Vernunft und für schwarze Zahlen in der Buchhaltung und nicht teure Noteinkäufe und Fussballwanderarbeiter, die man bald wieder vergessen hat. Wenn das in den letzten Jahren nur St.Gallen, Servette, Xamax, GC und Luzern verfolgt hätten, wären uns die aktuellen Pleiten und viele Hilfeschreie erspart geblieben.
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
@tom77 - danke, toller Beitrag!
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
das mit den vernünftigen löhnen dürfte sehr schwierig umzusetzen sein.tom77 hat geschrieben: konsequent auf junge Talente oder vernüftige Löhne setzen
also bleibt eigentlich nur: konsequent auf junge talente setzen.
dazu sollte es in einer mannschaft aber schon einige "verstärkungsspieler haben", die halt den branchenüblichen lohn erhalten. oder allenfalls sogar etwas mehr als der branchenübliche lohn, da man diese verstärkungsspieler ja irgendwie überhaupt nach st.gallen locken und nicht der konkurrenz überlassen will.
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!
- Julio Grande
- Spamer
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Re: Servette am Ende = Aufstieg?
Fribi, leg mal ne andere Platte auf. Du mit deinem Jugendwahn gehst mir langsam aber sicher auf den Sack.fribi hat geschrieben:das mit den vernünftigen löhnen dürfte sehr schwierig umzusetzen sein.tom77 hat geschrieben: konsequent auf junge Talente oder vernüftige Löhne setzen
also bleibt eigentlich nur: konsequent auf junge talente setzen.
dazu sollte es in einer mannschaft aber schon einige "verstärkungsspieler haben", die halt den branchenüblichen lohn erhalten. oder allenfalls sogar etwas mehr als der branchenübliche lohn, da man diese verstärkungsspieler ja irgendwie überhaupt nach st.gallen locken und nicht der konkurrenz überlassen will.
@tom77: Starker Beitrag.
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
http://www.tagblatt.ch/nachrichten/spor ... 39,2894512
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/akt ... 89084.html
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/akt ... 89084.html
Wie hatte Heusler doch am Schluss des Symposiums so schön gesagt? "Glauben Sie nicht jenen, die nie in ein Stadion gehen, dass ein Fußballspiel ein Hochrisiko-Anlass sei."
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
ich bin heute je länger je mehr der überzeugung, dass nur zwei (stamm-)spieler von auswärts geholt werden müssen:Julio Grande hat geschrieben:Fribi, leg mal ne andere Platte auf. Du mit deinem Jugendwahn gehst mir langsam aber sicher auf den Sack.fribi hat geschrieben:das mit den vernünftigen löhnen dürfte sehr schwierig umzusetzen sein.tom77 hat geschrieben: konsequent auf junge Talente oder vernüftige Löhne setzen
also bleibt eigentlich nur: konsequent auf junge talente setzen.
dazu sollte es in einer mannschaft aber schon einige "verstärkungsspieler haben", die halt den branchenüblichen lohn erhalten. oder allenfalls sogar etwas mehr als der branchenübliche lohn, da man diese verstärkungsspieler ja irgendwie überhaupt nach st.gallen locken und nicht der konkurrenz überlassen will.
@tom77: Starker Beitrag.
ein majstorovic-typ
und ein scarione-typ
dazu zwei stürmer, die sich in der zweiten liga ausgezeichnet und noch entwicklungspotential haben.
den rest kannst du mit den besten talenten aus der region machen.
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
verstehe ich das richtig? du wills die U21 mit scarione und einem schwedischen innenverteidiger aus der seniorenliga antreten lassen? dazu rainer bieli und owona? und damit willst du wo bestehen?fribi hat geschrieben:ich bin heute je länger je mehr der überzeugung, dass nur zwei (stamm-)spieler von auswärts geholt werden müssen:Julio Grande hat geschrieben:Fribi, leg mal ne andere Platte auf. Du mit deinem Jugendwahn gehst mir langsam aber sicher auf den Sack.fribi hat geschrieben:das mit den vernünftigen löhnen dürfte sehr schwierig umzusetzen sein.tom77 hat geschrieben: konsequent auf junge Talente oder vernüftige Löhne setzen
also bleibt eigentlich nur: konsequent auf junge talente setzen.
dazu sollte es in einer mannschaft aber schon einige "verstärkungsspieler haben", die halt den branchenüblichen lohn erhalten. oder allenfalls sogar etwas mehr als der branchenübliche lohn, da man diese verstärkungsspieler ja irgendwie überhaupt nach st.gallen locken und nicht der konkurrenz überlassen will.
@tom77: Starker Beitrag.
ein majstorovic-typ
und ein scarione-typ
dazu zwei stürmer, die sich in der zweiten liga ausgezeichnet und noch entwicklungspotential haben.
den rest kannst du mit den besten talenten aus der region machen.
Re: Servette am Ende = Aufstieg?
bei den beiden stürmern habe ich eher an die topskorer der challenge league gedacht, bei denen man davon ausgehen kann, dass sie ihr potential noch nicht vollständig ausgeschöpft haben.san gallo hat geschrieben:verstehe ich das richtig? du wills die U21 mit scarione und einem schwedischen innenverteidiger aus der seniorenliga antreten lassen? dazu rainer bieli und owona? und damit willst du wo bestehen?fribi hat geschrieben:ich bin heute je länger je mehr der überzeugung, dass nur zwei (stamm-)spieler von auswärts geholt werden müssen:Julio Grande hat geschrieben:Fribi, leg mal ne andere Platte auf. Du mit deinem Jugendwahn gehst mir langsam aber sicher auf den Sack.fribi hat geschrieben:das mit den vernünftigen löhnen dürfte sehr schwierig umzusetzen sein.tom77 hat geschrieben: konsequent auf junge Talente oder vernüftige Löhne setzen
also bleibt eigentlich nur: konsequent auf junge talente setzen.
dazu sollte es in einer mannschaft aber schon einige "verstärkungsspieler haben", die halt den branchenüblichen lohn erhalten. oder allenfalls sogar etwas mehr als der branchenübliche lohn, da man diese verstärkungsspieler ja irgendwie überhaupt nach st.gallen locken und nicht der konkurrenz überlassen will.
@tom77: Starker Beitrag.
ein majstorovic-typ
und ein scarione-typ
dazu zwei stürmer, die sich in der zweiten liga ausgezeichnet und noch entwicklungspotential haben.
den rest kannst du mit den besten talenten aus der region machen.
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!