Servette Genf
Servette Genf
(quelle: Blick-Online)
SFV-Boss Peter Gilliéron hat «grosse Sorgen». Macht Servette-Präsident Majid Pishyar schon wieder einen Klub kaputt?
Fast auf den Tag sieben Jahre ist es her, als Servettes Zahlungsunfähigkeit besiegelt wurde. Der Deal mit den potenziellen Investoren aus Syrien scheiterte, der 17-fache Meister musste in der 1. Liga neu beginnen. Endlich, im letzten Juni, kehrten die Genfer zurück in die höchsten Schweizer Spielklasse. «I did!», liess sich der Vater des Wiederaufstiegs feiern. Ich habs getan! Ich, Majid Pishyar (57), millionenschwerer Geschäftsmann aus dem Iran.
Und jetzt? Nach dem Xamax-Konkurs sagt Peter Gilliéron, Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes: «Servette macht uns auch grosse Sorgen. Es ist zu befürchten, dass da die nächste Zeitbombe tickt.» Nicht schon wieder! Doch die Anzeichen sind beängstigend:
► Die Aufstiegshelden warten noch immer auf ihre Aufstiegsprämie. Den versprochenen Porsche haben sie aufgegeben, aber Präsident Majid Pishyar schuldet jedem Akteur 12'000 Franken. Macht rund eine Viertelmillion fürs ganze Kader.
► Servette schuldet den Genfer Strom- und Wasserwerken rund 100'000 Franken.
► Schon vor Saisonbeginn sagt Pishyar im SonntagsBlick: «Meine Zeit als Allein-Finanzierer ist vorbei. Als Geschäftsmann will ich meine Investitionen irgendwann zurück.»
►13 Angestellte warten noch immer auf die Dezember-Löhne.
► Pishyar gesteht in der Genfer Tageszeitung «Tribune de Genève»: «Die aktuelle Wirtschaftslage ist schwierig. Besonders für einen Fussballklub, der keine Sponsoren findet.» Und weiter: «Mit dem Nichtbezahlen der Löhne will ich den Genfern sagen, dass sie ihren Klub unterstützen sollen. Ich brauche die Hilfe von allen. Wenn die Unterstützung nicht kommt, dann war meine vierjährige Arbeit für Servette für nichts.»
► 2007 verliess der Iraner schon den österreichischen Erstligisten Admira Wacker als Präsident im Konkurs, der Klub wurde zwangsrelegiert.
► Der kürzlich entlassene Trainer João Alves fordert von Servette eine Million Franken. Der Fall ist vor Gericht.
Als Pishyar 2008 den kränkelnden Traditionsverein als Alleinaktionär übernahm, posaunte er: «2014 will ich mit Servette Meister werden, 2018 die Champions League gewinnen.»
Ähnlich grossspurig meinte Marc Roger, als er 2004 in Servette investierte: «Wir werden dem Klub neue Strukturen verleihen.» Ein Jahr danach war Servette konkurs. Tick tack, tick tack. Die Zeitbombe tickt.
SFV-Boss Peter Gilliéron hat «grosse Sorgen». Macht Servette-Präsident Majid Pishyar schon wieder einen Klub kaputt?
Fast auf den Tag sieben Jahre ist es her, als Servettes Zahlungsunfähigkeit besiegelt wurde. Der Deal mit den potenziellen Investoren aus Syrien scheiterte, der 17-fache Meister musste in der 1. Liga neu beginnen. Endlich, im letzten Juni, kehrten die Genfer zurück in die höchsten Schweizer Spielklasse. «I did!», liess sich der Vater des Wiederaufstiegs feiern. Ich habs getan! Ich, Majid Pishyar (57), millionenschwerer Geschäftsmann aus dem Iran.
Und jetzt? Nach dem Xamax-Konkurs sagt Peter Gilliéron, Präsident des Schweizerischen Fussballverbandes: «Servette macht uns auch grosse Sorgen. Es ist zu befürchten, dass da die nächste Zeitbombe tickt.» Nicht schon wieder! Doch die Anzeichen sind beängstigend:
► Die Aufstiegshelden warten noch immer auf ihre Aufstiegsprämie. Den versprochenen Porsche haben sie aufgegeben, aber Präsident Majid Pishyar schuldet jedem Akteur 12'000 Franken. Macht rund eine Viertelmillion fürs ganze Kader.
► Servette schuldet den Genfer Strom- und Wasserwerken rund 100'000 Franken.
► Schon vor Saisonbeginn sagt Pishyar im SonntagsBlick: «Meine Zeit als Allein-Finanzierer ist vorbei. Als Geschäftsmann will ich meine Investitionen irgendwann zurück.»
►13 Angestellte warten noch immer auf die Dezember-Löhne.
► Pishyar gesteht in der Genfer Tageszeitung «Tribune de Genève»: «Die aktuelle Wirtschaftslage ist schwierig. Besonders für einen Fussballklub, der keine Sponsoren findet.» Und weiter: «Mit dem Nichtbezahlen der Löhne will ich den Genfern sagen, dass sie ihren Klub unterstützen sollen. Ich brauche die Hilfe von allen. Wenn die Unterstützung nicht kommt, dann war meine vierjährige Arbeit für Servette für nichts.»
► 2007 verliess der Iraner schon den österreichischen Erstligisten Admira Wacker als Präsident im Konkurs, der Klub wurde zwangsrelegiert.
► Der kürzlich entlassene Trainer João Alves fordert von Servette eine Million Franken. Der Fall ist vor Gericht.
Als Pishyar 2008 den kränkelnden Traditionsverein als Alleinaktionär übernahm, posaunte er: «2014 will ich mit Servette Meister werden, 2018 die Champions League gewinnen.»
Ähnlich grossspurig meinte Marc Roger, als er 2004 in Servette investierte: «Wir werden dem Klub neue Strukturen verleihen.» Ein Jahr danach war Servette konkurs. Tick tack, tick tack. Die Zeitbombe tickt.
Danke Alain Sutter - es war ne geile Zeit!
- Charlie Harper
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- Registriert: 19.02.2011 16:16
Re: Servette Genf
Bitte nicht schon wieder
Mehr muss ich dazu wohl nicht sagen.
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http://www.graphicguestbook.com/charliesbook
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Re: Servette Genf
Sobald so ein Satz zu hören ist wäre ich misstrauisch. Schade aber man kann sich ja schon mit den Fakten die oben stehen ausmalen wie das enden wird bis im Sommer. Xamax brauchte 1 Saisonhälfte also wird es hier - leider - nicht anders laufen.fribi hat geschrieben: Als Pishyar 2008 den kränkelnden Traditionsverein als Alleinaktionär übernahm, posaunte er: «2014 will ich mit Servette Meister werden, 2018 die Champions League gewinnen.»
Re: Servette Genf
Keine Lizenz – Servette muss in die 1. Liga!
Servette muss zum zweiten Mal nach 2005 Insolvenz anmelden und den Gang in die erste Liga antraben. Grösster Profiteur ist der FC Biel.
Schon wieder muss Servette Konkurs anmelden und wird zwangsrelegiert. Die Genfer erhalten keine Lizenz, das gibt die Liga am Montag bekannt.
Die Folge: Der Traditionsklub Servette muss in der 1. Liga Promotion neu beginnen. Schon 2005 gingen die Genfer Konkurs. 2012 wurden sie in letzter Sekunde vom heutigen Präsidenten Hugh Quennec gerettet.
Da Servette nun tatsächlich runter muss, hält Absteiger Biel (mit dem neuen Stadion) die Klasse.
http://www.blick.ch/
Servette muss zum zweiten Mal nach 2005 Insolvenz anmelden und den Gang in die erste Liga antraben. Grösster Profiteur ist der FC Biel.
Schon wieder muss Servette Konkurs anmelden und wird zwangsrelegiert. Die Genfer erhalten keine Lizenz, das gibt die Liga am Montag bekannt.
Die Folge: Der Traditionsklub Servette muss in der 1. Liga Promotion neu beginnen. Schon 2005 gingen die Genfer Konkurs. 2012 wurden sie in letzter Sekunde vom heutigen Präsidenten Hugh Quennec gerettet.
Da Servette nun tatsächlich runter muss, hält Absteiger Biel (mit dem neuen Stadion) die Klasse.
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Re: Servette Genf
D.h. Ausverkauf! Ist einer für uns dabei?Seppatoni hat geschrieben:Keine Lizenz – Servette muss in die 1. Liga!
Servette muss zum zweiten Mal nach 2005 Insolvenz anmelden und den Gang in die erste Liga antraben. Grösster Profiteur ist der FC Biel.
Schon wieder muss Servette Konkurs anmelden und wird zwangsrelegiert. Die Genfer erhalten keine Lizenz, das gibt die Liga am Montag bekannt.
Die Folge: Der Traditionsklub Servette muss in der 1. Liga Promotion neu beginnen. Schon 2005 gingen die Genfer Konkurs. 2012 wurden sie in letzter Sekunde vom heutigen Präsidenten Hugh Quennec gerettet.
Da Servette nun tatsächlich runter muss, hält Absteiger Biel (mit dem neuen Stadion) die Klasse.
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Re: Servette Genf
vonlanthenBraveheart hat geschrieben:D.h. Ausverkauf! Ist einer für uns dabei?Seppatoni hat geschrieben:Keine Lizenz – Servette muss in die 1. Liga!
Servette muss zum zweiten Mal nach 2005 Insolvenz anmelden und den Gang in die erste Liga antraben. Grösster Profiteur ist der FC Biel.
Schon wieder muss Servette Konkurs anmelden und wird zwangsrelegiert. Die Genfer erhalten keine Lizenz, das gibt die Liga am Montag bekannt.
Die Folge: Der Traditionsklub Servette muss in der 1. Liga Promotion neu beginnen. Schon 2005 gingen die Genfer Konkurs. 2012 wurden sie in letzter Sekunde vom heutigen Präsidenten Hugh Quennec gerettet.
Da Servette nun tatsächlich runter muss, hält Absteiger Biel (mit dem neuen Stadion) die Klasse.
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Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.
Re: Servette Genf
Die Frage wurde bereits in einen anderen Thread besprochen (Transfergerüchte). Meiner Meinung nach wäre der eine oder andere dabei. Gibt dabei aber ein paar Probleme.
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert Schweizer
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Re: Servette Genf
Was für probleme?espe hat geschrieben:Die Frage wurde bereits in einen anderen Thread besprochen (Transfergerüchte). Meiner Meinung nach wäre der eine oder andere dabei. Gibt dabei aber ein paar Probleme.
Habe meine wünsche von servette im Transfergerüchte Thread verfasst
Re: Servette Genf
Dass gewisse Spieler nicht Servette gehören und damit wohl auch nicht zum Verkauf stehen.ZamoranoIvan hat geschrieben:Was für probleme?espe hat geschrieben:Die Frage wurde bereits in einen anderen Thread besprochen (Transfergerüchte). Meiner Meinung nach wäre der eine oder andere dabei. Gibt dabei aber ein paar Probleme.
Habe meine wünsche von servette im Transfergerüchte Thread verfasst
Wir leben in einem gefährlichen Zeitalter. Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Albert Schweizer
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