Constantin der Fussballclown

Die weite Fussballwelt ausserhalb des FCSG
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Fugato
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Beitrag von Fugato » 03.11.2008 20:19

Original geschrieben von Aladin
Trifft zwar zu und dennoch ist die Situation von Sion weit komfortabler als die von St. Gallen.

Weil unter Constantin Leute wie Fröhlich oder Mistura nicht mal den Spielern die Schuhe putzen dürften..... (dies ist keine Legitimation für seine präsidialen Ausfälle)

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-GG1-
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Beitrag von -GG1- » 03.11.2008 21:19

Original geschrieben von chupstique

Dieser hoffnungsvolle junge Trainer dürfte der erste sein, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie entlassen wird.


Ich traue CC durchaus zu, sich selbst zu entlassen :D

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Beitrag von fäbler » 03.11.2008 21:56

machen da die Fans überhaupt noch mit? aso mir persönlich würde das ziemlich auf den wecker gehen...:confused:

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Beitrag von SAINTCITY1879 » 03.11.2008 21:57

Original geschrieben von fäbler
machen da die Fans überhaupt noch mit? aso mir persönlich würde das ziemlich auf den wecker gehen...:confused:


was sollen sie machen? sie stehen hinter sion nicht hinter CC
Ich kann mir vorstellen, dass die Grün-Weiss Wand hinter dem Tor jedem Gegner einschüchtert

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-GG1-
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Beitrag von -GG1- » 03.11.2008 22:23

Original geschrieben von fäbler
machen da die Fans überhaupt noch mit? aso mir persönlich würde das ziemlich auf den wecker gehen...:confused:


Die reagieren, soweit ich das verstehe, grösstenteils mit Galgenhumor...

http://www.fcsion4ever.com/forum/viewtopic.php?t=8102

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Beitrag von fäbler » 03.11.2008 22:45

Original geschrieben von -GG1-
Die reagieren, soweit ich das verstehe, grösstenteils mit Galgenhumor...

http://www.fcsion4ever.com/forum/viewtopic.php?t=8102

:beten:

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Stauffer
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Beitrag von Stauffer » 03.11.2008 23:20

Bald spielt er auch noch selber und wird auch noch Schiedsrichter...

Er sorgt für gute Unterhaltun im Schweizer Fussball :D
Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage! - Franz Beckenbauer

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 03.11.2008 23:25

Original geschrieben von Stauffer
Bald spielt er auch noch selber und wird auch noch Schiedsrichter...

... und haut sich selber in die Nüsse? Zuzutrauen wär's ihm ja noch! :D :ugly:
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Beitrag von Stauffer » 03.11.2008 23:26

Original geschrieben von Tichonow
... und haut sich selber in die Nüsse? Zuzutrauen wär's ihm ja noch! :D :ugly:


ja bei ihm ist alles möglich :ugly:
Es gibt nur eine Möglichkeit: Sieg, Unentschieden oder Niederlage! - Franz Beckenbauer

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Beitrag von Huwiler » 03.11.2008 23:28

Original geschrieben von Tichonow
... und haut sich selber in die Nüsse? Zuzutrauen wär's ihm ja noch! :D :ugly:


dann kann er sich gleichzeitig darüber freuen und ärgern, dass er freigesprochen oder verurteilt wird.

:D

meine fresse, der typ wird langsam unheimlich. hoffentlich lassen sie den nicht mehr aus dem wallis raus. pro talsperren bei gletsch und martigny!

ZH-Oberländer
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Beitrag von ZH-Oberländer » 03.11.2008 23:30

die Mannschaft bleibt erfolglos... und er scheitert kläglich.... entlassen kann er sich nicht....

hängt er sich dann auf....?

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 03.11.2008 23:35

Original geschrieben von ZH-Oberländer
hängt er sich dann auf....?

Nein, dafür wollte er doch den Stielike behalten... :P
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Beitrag von fäbler » 03.11.2008 23:42

aber kluger schachzug von constantin:

so kann er vieleicht die lohnzahlungen einstellen, weil der stielike "freiwillig" geht....

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kenner
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Beitrag von kenner » 04.11.2008 00:04

Original geschrieben von fäbler
aber kluger schachzug von constantin:

so kann er vieleicht die lohnzahlungen einstellen, weil der stielike "freiwillig" geht....


Bei dieser Aktion gings nur um das, mit allen Wassern gewaschen.

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kenner
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Beitrag von kenner » 15.11.2008 02:00

So finanziert Constantin sein Puppentheater

Der Sion-Boss wechselt Trainer wie Unterhosen. Woher nimmt Christian Constantin das Geld, um seinen Klub wie die Augsburger Puppenkiste zu führen?

Als Martin Kull den Grund für den Anruf von BLICK
erfährt, sagt er: «Sie werden enttäuscht sein.» Kull ist CEO und Mitinhaber der Thurgauer «Hauser _Rutishauser Suter» («hrs»), einer der grössten Generalunternehmungen der Schweiz. Die «hrs» hat zum Beispiel die St. Galler -_Arena gebaut und macht die Berner PostFinance-Arena WM-tauglich.

«Nur gute Erfahrungen»

Wahrscheinlich ging Kull davon aus, wir würden erwarten, dass er den Architekten als «unberechenbar und durchgeknallt» charakterisiere. Nichts da! «Seit zehn Jahren _arbeite ich mit Constantin zusammen. Ich habe nur gute Erfahrungen gemacht.»

CC führt ein Architekturbüro in Martigny, das laut Kull in der Westschweiz zu den besten, grössten und erfolgreichsten gehöre. «Sein Business betreibt er ganz bestimmt gewinnbringend», sagt Kull.

Und weil Constantin, der Promoter-Architekt und erfolgreiche Bodenspekulant, der sich seine Objekte selbst aussucht und nicht auf Kundenaufträge wartet, dies nun schon seit zwanzig Jahren tut, ist einiges zusammengekommen.

Millionen-Umsatz

Der Jahresumsatz seines Architekturbüros liegt zwischen 150 und 200 Millionen Franken. Zuletzt hat er den neuen Sitz der Versicherungsgesellschaft «Groupe Mutuel» gebaut – für 70 Millionen Franken. Das neue Stadion des FC Sion in Riddes hat er selbstverständlich selbst entworfen und wird es in Zusammenarbeit mit der «hrs» realisieren.

Bauvolumen inklusive Shopping-Center: 250 Millionen. Einkaufszentren und Luxuswohnungen sind die Spezialität des Mannes aus Martigny. Das sind
rentable Objekte. Privat versteuert CC 1,9 Millionen.

Sein Vermögen ist indes um ein Vielfaches höher.
Nur so kann er sich sein liebstes Hobby (ausser dem jährlichen Kauf des neusten Ferraris) leisten: einen Fussballklub wie ein russischer Oligarch zu führen.

Constantins Motto: «Am geeignetsten ist eine ungerade Anzahl Vorstandsmit_glieder. Und am besten liegt die Zahl unter drei…»

Muttergesellschaft des FC-Sion-Profibetriebs ist die «Olympique des Alpes SA». Eine AG mit einem _Aktienkapital von 700 000 Franken.

Constantin-Imperium

Alleinaktionär: Constantin. Einziger Verwaltungsrat: Constantin. Einziger Einzel-Zeichnungsberechtigter: Constantin. Mit General_direktor Dominique Massimo sitzt eine einzige Person neben ihm in der Geschäftsleitung.

So kann CC fuhrwerken, wie er will. Es ist sein Klub. Und es ist sein Geld, mit dem er das Budget von aktuell 15 Millionen Franken ausgleicht. «Seit meiner Rückkehr im Jahr 2003 habe ich sechs Millionen eingeschossen.

Diese Saison alleine werden es zwei sein», sagt CC. Zudem hat er 18 Millionen in die Infrastruktur investiert.

Also in den beheizbaren (!) Trainingsplatz, in den Umbau seines Hotels «Porte d´Octodure» ausgangs Martignys, wo er ein Nachwuchs_internat und ein medizinisches Zentrum eingerichtet hat, und in den Junioren-Campus in Riddes.

«Schiff ging fast vollends unter»

Dämon CC? Seine Art des Hire und Fire mag gewiss etwas progressiv sein. Und als er 1997 den Verein verliess, hinterliess er einen Schuldenberg von fast 14 Millionen. Nur ein Nachlassvertrag rettete den Klub vor dem Konkurs. Auch die Stadt Sion musste sich eine Million ans Bein streichen und klagte CC ein. Ein Prozess, den die Stadt verlor.

«Das Schiff ging dann fast vollends unter», erinnert sich
Stéphane Fournier, Sportredaktor des Walliser «Nouvelliste» und langjähriger Wegbegleiter von CC.

«Unter dem kamerunischen Bierbrauer Gilbert Kadji sank das Budget auf 2,2 Millionen Franken. Der grösste Teil der Werbebanden im Tourbillon war so leer wie die Ränge.» Der FC Sion wurde zwangsrelegiert.

Mit CCs Comeback hat sich das radikal geändert. Er selbst, Marketingchef Fredy Chassot, der derzeit Sportchef ist, und Massimo haben unermüdlich Geld gesammelt. Alleine diese Saison sind es 13,5 Millionen.

Lizenz zum Geldmachen

Ein Beispiel: Der jährliche Gala-Abend bringt 350 000 Franken Reingewinn. 2700 Personen finden sich zur «Choucroute Royale» ein, zu einem königlichen Sauerkraut-Schmaus. Und die Lizenz erhält Sion nun problemlos und in erster Instanz. Ein starkes Indiz.

Auch die vielen Trainer haben unter dem Strich weniger gekostet als man prima vista denkt: Teure leitende Angestellte hat sich CC nur wenige geleistet. So Alberto Bigon, der gleich zweimal Coach war und dann in Slowenien einen neuen Klub fand. So Gilbert Gress, mit dem er sich vor Gericht streitet, weil er ihm Arbeitsverweigerung vorwirft.

Und nun Uli Stielike, dessen Salär derzeit aber von der Krankenversicherung bezahlt wird. Und dessen Nachfolge CC im Moment bekanntlich keinen Rappen kostet

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KarlEngel
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Beitrag von KarlEngel » 15.11.2008 11:27

Original geschrieben von kenner
Als Martin Kull den Grund für den Anruf von BLICK
erfährt, sagt er: «Sie werden enttäuscht sein.» Kull ist CEO und Mitinhaber der Thurgauer «Hauser _Rutishauser Suter» («hrs»), einer der grössten Generalunternehmungen der Schweiz. Die «hrs» hat zum Beispiel die St. Galler -_Arena gebaut und macht die Berner PostFinance-Arena WM-tauglich.


heiii, sind ja alles Gspändli voneinander, so schööön..... :arsch:
12.12.2017 - 1879

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Fugato
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Beitrag von Fugato » 15.11.2008 11:47

Original geschrieben von KarlEngel
heiii, sind ja alles Gspändli voneinander, so schööön..... :arsch:

Im Gegensatz zu unseren "Möchte-gern-erfolgreichen-Wirtschaftsleuten" (Fröhlich und Mistura sind gemeint) traue ich dem CC durchaus zu, dass er neben dem Fussball wirklich Ahnung von dem hat, was er tut und somit sein wirtschaftlicher Erfolg ihm Recht gibt (was übrigens auch für Oehler gilt). Was er dann im Fussballgeschäft damit anfängt, ist eine andere Geschichte.

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 15.11.2008 12:03

Original geschrieben von Fugato
Im Gegensatz zu unseren "Möchte-gern-erfolgreichen-Wirtschaftsleuten" (Fröhlich und Mistura sind gemeint) traue ich dem CC durchaus zu, dass er neben dem Fussball wirklich Ahnung von dem hat, was er tut und somit sein wirtschaftlicher Erfolg ihm Recht gibt (was übrigens auch für Oehler gilt). Was er dann im Fussballgeschäft damit anfängt, ist eine andere Geschichte.


:popcorn:

Original geschrieben von kenner
Und als er 1997 den Verein verliess, hinterliess er einen Schuldenberg von fast 14 Millionen.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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Beitrag von poohteen » 15.11.2008 12:09

Original geschrieben von kenner
Constantins Motto: «Am geeignetsten ist eine ungerade Anzahl Vorstandsmitglieder. Und am besten liegt die Zahl unter drei…»

:D :D :D
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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kenner
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Beitrag von kenner » 17.11.2008 00:49

Die Walliser haben extrem _harte Grinde. Dies sagt der Volksmund. Also ist vielleicht weder der aktuelle Krieg zwischen der Klub_führung des FC Sion und Hardcore-Fans Zufall, noch dass der Ringkuhkampf eine Walliser Erfindung ist. Jährlich stossen sich am «combat des reines» die Kühe der Hérens-Rasse die Köpfe so lange, bis eine nachgibt und das Feld räumt.

Wer CC kennt, weiss: Der Mann gibt nicht nach. Nie. Die Fans können diesen Krieg nicht gewinnen.

Aber er verpufft seine Energie in einer Zeit, in welcher der FC Sion weiss Gott schon genug andere _Probleme hat. Zum Beispiel kommen die Fans wegen der mangelnden Identifikationsmöglichkeit mit der aktuellen Söldnertruppe aus dem Architekturlabor Constantin ohnehin nicht mehr in Scharen ins Tourbillon. «Früher fuhren immer zehn Cars voll Fans aus dem _Oberwallis an die Heimspiele des FC Sion. Heute sind es vielleicht noch zwei oder drei», sagt _Samuel*, ein Mitglied des Oberwalliser Fanklubs «Freaks».

Und just jetzt eskaliert der Konflikt. Begonnen hat alles mit dem Sta_dionverbot gegen ein Mitglied der Freaks, nachdem dieses an einem Auswärtsspiel verbal ausfällig gegenüber Sicherheitsleuten geworden war. Für den Fanklub war das absolut unverhältnismässig. Der Klub indes stützte die Mass_nahme. Die Freaks reagierten auf ihre Art: Sie liessen im Heimspiel gegen GC Petarden steigen. Und das wiederum brachte CCs Statthalter Dominique Massimo auf die Palme, den General_direktoren des Klubs. In einem Kommuniqué entzog er den Freaks den Status als offizielle Fangruppierung. Und er drohte _allen Mitgliedern und deren Sympathisanten mit einem drei_jährigen Stadionverbot, sollten sich ähnliche Zwischenfälle wieder_holen. Mit_arbeiter sprechen davon, Massimos Motto sei nun, wer Krieg wolle, _könne diesen auch haben. Dieser widerspricht: «Wir wollen keinen Krieg. Aber mit den Freaks haben wir nur Probleme. Sie kommen sturzbesoffen an die Spiele und _zetteln im Kop Scherereien an. _Allergisch reagiere ich aber vor allem auf Feuerwerkskörper. Und der Mann, der mit einem Stadionverbot belegt worden ist, hatte das Spielfeld betreten. Das ist die _Wahrheit.»

In Bellinzona verbrüderte sich zuerst die Red Side mit den Freaks und verweigerten dem Team die Unterstützung weitgehend. Und gegen Vaduz gesellte sich mit den Ultras auch die dritte Hardcore-Gruppierung dazu. «Diese ständige Unruhe verdirbt und zerfrisst den Verein», schreiben sie in einem gemeinsamen Kommuniqué. «Wir nähern uns dem Hundertjahr-Jubiläum, sind aber weiter denn je von den Werten entfernt, die den Klub gross gemacht haben. Der Verein muss seine Zukunft ohne Herrn Constantin beschreiten.» Der Kollisionskurs gegen Constantin wegen seiner Art, den Verein zu führen und wegen der Stadion_pläne in Martigny ist aber nicht neu. Das Spruchband «Dummkopf Constantin » darf seit Jahren un_gestraft hochgehalten werden.

CC ist es egal. Aber den Fanstreik goutierte der Präsident/Trainer nicht. «Es ist das gute Recht der Fans zu sagen, was sie denken. Aber wenn das Aus_wirkungen auf die Mannschaft hat, wenn Spieler des eigenen Teams wie Esam El Hadary systematisch ausgepfiffen werden, dann stört das. Wir brauchen gute Fans. Solche mit Niveau. Das aber sind Pseudo-Fans. Lieber habe ich eine leere Tribüne als eine mit Leuten, die sich dumm ver_halten», sagte CC nach dem 3:1 gegen _Vaduz.

Gestern nun bestätigte CC: «Ja, ich werde die Nordtribüne für die Spiele gegen Luzern und Xamax schliessen lassen. Ich habe die Macht dazu. Wer ein Saison_abo hat, den lasse ich auf die Südtribüne. Der Rest kann zu Hause bleiben.» Nun stehen aber auf der Südtribüne die gegnerischen Fans. Und Steinschlachten hat es dort schon oft gegeben, liegt doch reichlich Kies um das ver_altete Tourbillon herum. CC: «Kein Problem. Die Sektoren sind ja getrennt. Und wenn sich unsere Fans _ohnehin mit dem Gegner verbrüdern wollen, sind sie ja am richtigen Ort.»

Dabei hatten die nun ab_gestraften Fanklubs geplant, die Nordtribüne im Spiel gegen _Xamax freiwillig nicht zu betreten. Um CC eins «reinzu_brennen». Nun ist _ihnen CC _zuvorgekommen.

pooh
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Beitrag von pooh » 17.11.2008 02:25

Original geschrieben von kenner
Das Spruchband «Dummkopf Constantin » darf seit Jahren un_gestraft hochgehalten werden.


wie sähe es wohl mit "dummköpfe f, m + s" aus :P

apropos: die sion-fans haben mit einem grossen spruchband dann auch gleich noch uli stilieke zum geburtstag gratuliert :D

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madeinst.gallen
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Beitrag von madeinst.gallen » 17.11.2008 15:53

Original geschrieben von pooh
wie sähe es wohl mit "dummköpfe f, m + s" aus :P

apropos: die sion-fans haben mit einem grossen spruchband dann auch gleich noch uli stilieke zum geburtstag gratuliert :D


fand ich supper... wie constantin da so richtig bööse rübergeschaut hat.... :D

muss ich den Sion fans gratulieren... :beten:
Alles gegen constatin... ich bin dabei :D

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messi
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Beitrag von messi » 17.11.2008 21:03

FC Sion schliesst die Nordtribüne

Was zuviel ist, ist zuviel. Dies jedenfalls findet die Vereinsführung des FC Sion - und schliesst die komplette Nordtribüne für das Publikum. Der Fussball-Knatsch im Wallis geht in die nächste Runde.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr schliesst der FC Sion seine komplette Nordtribüne. Bereits ein erstes Mal war dies der Fall, als wieder einmal Gegenstände auf Spieler und Schiedsrichter geworfen wurden. Kleinigkeiten, im Vergleich zum aktuellen Anlass. Diesmal tut dies der Verein, um sich vor den eigenen Fans zu schützen.

Keine Stehplatztickets mehr im Verkauf

«Infolge der Vorkommnisse rund um das letzte Saisonspiel gegen den FC Vaduz hat die Direktion beschlossen, die Stehplätze Nord des Stade de Tourbillon bis auf weiteres nicht mehr zu öffnen. Alle Inhaber von Saisonkarten 'Nord' können in den nächsten Spielen unproblematisch im Bereich Süd stehen,» teilte der FC Sion in einer Pressemitteilung mit. Weil die Zahl der Stehplatz-Dauerkarten und die Zahl der Plätze des Gästefanblocks jedoch schon grösser ist als die zur Verfügung stehenden Plätze auf der Südtribüne, werden fortan jedoch keine Stehplatztickets für die verbleibenden Begegnungen mehr verkauft werden.

Direktor Dominicangelo Massimo legt jedoch Wert darauf, festzuhalten, dass sich diese Aktion «nicht gegen die zahlreichen treuen und anständigen Fans richtet, die sonst in den Gradin Nord stehen. Ihre treue Unterstützung würde nie in Abrede gestellt.» Eine Erklärung hingegen, die kaum glaubwürdig erscheint, denn die gesamte Massnahme trifft in Tat und Wahrheit eben diese Personengruppe. Die Ultra-Gruppen «Freaks», «Red Side» und «Ultras Sion» besitzen allesamt Dauerkarten und werden auch zukünftig in der Lage sein, die eigenen Spieler we Essam El-Hadary bei jedem Ballkontakt auszupfeifen und Spruchbänder gegen die Vereinsführung auszurollen. Diese «echten» Fans, die der Club jetzt dringend bräuchte, sind jedoch all jene, die nicht zu jedem Spiel kommen können, aber den Fussball lieben und das Team unterstützen. Sie haben fortan nun keine Chancen mehr, an Stehplatz-Tickets zu kommen. Einzige Alternative sind für diese Zielgruppe die durchschnittlich mehr als doppelt so teuren Sitzplätze.

Wo ist die Lösung?

Nach wie vor bestreiken die Fan-Gruppen die Unterstützung der Spieler. Eine Rücktrittforderung an Präsident Constantin ist jedoch utopisch. Anstatt sich nun gemeinsam mit den Fans um eine Lösung zu bemühen, erlässt Generaldirektor Massimo nun die Sperrung der Tribüne. Ein klares Zeichen an die Fans: «Ihr wollt Krieg, dann bekommt ihr ihn auch!» Eine Lösung ist mehr denn je in weiter Ferne.
Blaugrana al vent, Un crit valent, Tenim un nom, el sap tothom, Barça, Barça, Barça!

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Beitrag von -GG1- » 17.11.2008 21:04

Was für ein Riesen-Arschloch, dieser Massimo...

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Beitrag von Huwiler » 17.11.2008 21:21

messi: quelle?

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