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Steiniger Weg des FC Luzern
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Komisch, dass sie im Sommer ihr Tafelsibler nicht verkauft haben, wenn das so stimmt. Eigentlich im Gegenteil, sie haben eher aufgerüstet.Leon1 hat geschrieben: ↑27.10.2023 16:15Danke dir! Das hilft auf jeden Fall weiter.
Habe mal kurz die Zahlen 21/22 mit dem Holding Bericht von 21/22 verglichen. Also, das im Scan sind nur die Zahlen der FCL AG, noch ohne Event AG. Der Ertrag in der Holding ist rund 10 Mio höher als in der FCL AG, der Aufwand aber auch. Das Endergebnis in der Holding (-3.22 Mio) ist schlussendlich noch schlechter als in der FCL AG alleine (-1.98 Mio).
Alter Schwede, sind die im Elend.
Das ganze Ausmass wird man erst noch sehen, aber es sieht nicht gut aus. Jetzt verstehe ich die ganzen PR Aktionen der letzten Wochen, da kommt an der GV am 16. November dicke Post auf den FCL Anhang zu. Und mir scheint, als sehen die das überhaupt nicht kommen (und die Luzerner Medien auch nicht).
Die Geschichte mit den SFL Werbeeinnahmen, die direkt an den Bund gehen, lässt für mich nur einen Schluss zu: Wenn die ausstehenden Covid-Darlehen (so wie vorgesehen) direkt in Summe überwiesen werden müssten, müsste Bieri auf der Stelle aufs Konkursamt.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Die Lutschi Lutschs tuen sich auch schwer. Sehr gut.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Hätten die Luzerner nicht so einen hässlichen Lumpen an könnte man meinen es wäre einfach eine Wiederholung von unserem Spiel in Delemont. Plan und Ideenlos von Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
lach ja
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Mags jedem Lutscher gönnen, der uns ausgelacht und verspottet hat
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Ich gehe davon aus, dass sobald Alpstaeg sauber raus ist, irgendwelche zugesagten Gelder kommen.werdenberger hat geschrieben: ↑01.11.2023 21:27Komisch, dass sie im Sommer ihr Tafelsibler nicht verkauft haben, wenn das so stimmt. Eigentlich im Gegenteil, sie haben eher aufgerüstet.Leon1 hat geschrieben: ↑27.10.2023 16:15Danke dir! Das hilft auf jeden Fall weiter.
Habe mal kurz die Zahlen 21/22 mit dem Holding Bericht von 21/22 verglichen. Also, das im Scan sind nur die Zahlen der FCL AG, noch ohne Event AG. Der Ertrag in der Holding ist rund 10 Mio höher als in der FCL AG, der Aufwand aber auch. Das Endergebnis in der Holding (-3.22 Mio) ist schlussendlich noch schlechter als in der FCL AG alleine (-1.98 Mio).
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Das ganze Ausmass wird man erst noch sehen, aber es sieht nicht gut aus. Jetzt verstehe ich die ganzen PR Aktionen der letzten Wochen, da kommt an der GV am 16. November dicke Post auf den FCL Anhang zu. Und mir scheint, als sehen die das überhaupt nicht kommen (und die Luzerner Medien auch nicht).
Die Geschichte mit den SFL Werbeeinnahmen, die direkt an den Bund gehen, lässt für mich nur einen Schluss zu: Wenn die ausstehenden Covid-Darlehen (so wie vorgesehen) direkt in Summe überwiesen werden müssten, müsste Bieri auf der Stelle aufs Konkursamt.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Am 16.11 halten die Lutscher ihre gross Angekündigte GV ab an der jeder gehen kann auch ohne Aktie. Ich glaube die werden dort auch sowas versuchen anzukündigen mit einer Aktienerhöhung.
Problem eins, der Rechtsstreit wer kauft Aktien wenn nachher Alpstäg recht bekommen sollte. Problem zwei, wer schiesst jetzt Geld ein welches nachher an Alpstäg gehen könnte wenn er Recht bekommt. Problem drei, die haben kein Geld und müssen Liquidität schaffen ohne Investoren. Ihr Tafelsilber wollten sie nicht verkaufen (Jashari an Basel ca. 4 Mio), was ich bei einer - 7 Millionen CHF Erfolgsrechnung als fahrlässig beurteilen würde.
Problem vier sie leben Massiv über ihre Verhältnisse und haben ihr strukturelles Defizit nicht verringert sondern vergrössert was ich in ihrer Situation für dumm halte.
Alles in allem sind sie gfeggt.
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Swansea Fan nach dem Spiel, am 04.10.13 Swansea-FC St. Gallen.
That's how it was for all fans years ago, before the politically correct brigade decided to take all the fun and passion out of football in this country.
Wir lassen uns das nicht verbieten!
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Ich stelle mir grad Herr Alpstaeg vor der mit 3 Koffern a je 10 Millionen auftaucht, um den anderen Aktionären die Aktien abzukaufen und das Defizit zu decken.GrünWeissetreue hat geschrieben: ↑02.11.2023 07:28Am 16.11 halten die Lutscher ihre gross Angekündigte GV ab an der jeder gehen kann auch ohne Aktie. Ich glaube die werden dort auch sowas versuchen anzukündigen mit einer Aktienerhöhung.
Problem eins, der Rechtsstreit wer kauft Aktien wenn nachher Alpstäg recht bekommen sollte. Problem zwei, wer schiesst jetzt Geld ein welches nachher an Alpstäg gehen könnte wenn er Recht bekommt. Problem drei, die haben kein Geld und müssen Liquidität schaffen ohne Investoren. Ihr Tafelsilber wollten sie nicht verkaufen (Jashari an Basel ca. 4 Mio), was ich bei einer - 7 Millionen CHF Erfolgsrechnung als fahrlässig beurteilen würde.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Was eigentlich jemand was ein "Pflechttermin" ist? Gehen sie an diesem Tag in Luzern jeweils alle zusammen die Haare flechten? Oder wird an diesem Tag vielmehr die Flechte, diese faszinierende Doppelwesen aus Algen und Pilzen, gefeiert?GrünWeissetreue hat geschrieben: ↑02.11.2023 07:28Am 16.11 halten die Lutscher ihre gross Angekündigte GV ab an der jeder gehen kann auch ohne Aktie. Ich glaube die werden dort auch sowas versuchen anzukündigen mit einer Aktienerhöhung.
Problem eins, der Rechtsstreit wer kauft Aktien wenn nachher Alpstäg recht bekommen sollte. Problem zwei, wer schiesst jetzt Geld ein welches nachher an Alpstäg gehen könnte wenn er Recht bekommt. Problem drei, die haben kein Geld und müssen Liquidität schaffen ohne Investoren. Ihr Tafelsilber wollten sie nicht verkaufen (Jashari an Basel ca. 4 Mio), was ich bei einer - 7 Millionen CHF Erfolgsrechnung als fahrlässig beurteilen würde.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Gehe mal davon aus, dass das Ding legitim ist... Das ist ja verheerend! Börni to the rescue?
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- "Realität ist nur eine Illusion, die durch Mangel an Alkohol entsteht." -[/b]
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Finds einfach spannend dass man üüüüberhaupt nichts diesbezüglich hört. Da man aber normalerweise gute Zahlen durchaus bereits gestreut hätte, nur schon um dem Alpstaeg eins auszuwischen, so von wegen es geht auch ohne ihn, gehe ich davon aus, dass an der GV entweder ein böses Erwachen für einige gibt, oder man einen potenten Geldgeber der die Lücke schliesst präsentiert
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Seh ich alles genau so. Die Führung hat sich selber gfeggt.
Auf dem Papier besitzt Alpstaeg 52% des Klubs. Solange kein Gericht rechtskräftig feststellt, dass er seine Mehrheit abgeben muss, wird kein halbwegs vernünftiger Investor Geld bringen. Umgekehrt wird Alpstaeg ebenfalls kein Geld einschiessen in einen Verein, dessen Verwaltungsrat öffentlich gegen ihn schiesst und ihn mit Strafanzeige und Zivilklagen eindeckt. Das Bereitstellen von Liquidität bleibt momentan komplett an Bieri hängen, er musste ja bereits für den Erhalt der aktuellen Saisonlizenz die nötigen Bankgarantien abgeben.
Ein Problem fehlt noch in deiner Auflistung, nämlich die ausstehenden Covid-Darlehen. Das hat in Luzern auch gefühlt niemand auf dem Schirm . Folgendes steht im Revisionsbericht 21/22:
Der Wortlaut dieser Restriktion gemäss Verordnung des Bundes:Im Weiteren hat die Gesellschaft ein Bundesdarlehen in Anspruch genommen (1. + 2. Tranche), für welches ebenfalls bestimmte Restriktionen gelten, insbesondere für den Fall, dass das Darlehen bis am 31.12.2023 nicht vollständig zurückbezahlt wird. Per 30.06.2022 war der Saldo des Bundesdarlehens CHF 3'936'000 (die zweite Tranche wurde im GJ 2021/22 ausbezahlt).
Es spricht aktuell wenig dafür, dass Luzern die Deadline einhalten kann. Das wird aber früher oder später wird sportliche Auswirkungen haben. Bei Max Meyer z.B. läuft nächsten Sommer der Vertrag aus. Ob er den verlängert mit Aussicht auf -20% Lohn? Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass man Jasharis Lohn trotz laufendem Vertrag einfach so kürzen kann, aber zumindest bei Neuverpflichtungen kommt ein Problem auf den Sportchef zu. Die Gehälter aller Spitzenverdiener werden runter müssen, solange das Darlehen offen ist.Jene Klubs, die das Geld nicht innerhalb von drei Jahren zurückzahlen können, müssen die Löhne um maximal einen Fünftel kürzen. Dies beschränkt sich auf jene Löhne, die den Höchstbetrag des versicherten Verdienstes in der obligatorischen Unfallversicherung UVG übersteigen (derzeit rund 148'000 Franken).
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Das mit den Aktien macht noch Sinn, falls wirklich jeder gehen kann auch ohne Aktie. Dann kann man die Leute zu Aktionären machen. Auch wenn es wohl wenig Sinn macht, solche Aktien zu kaufen, wenn einer wie Alpstäg die Mehrheit macht. Das würde mich verwundern. Wieso soll man da Geld reinwerfen? Sobald Alpstäg wieder an die Macht käme, hätte man eh nichts mehr zu melden (ok, fairerweise muss man sagen, dass die Publikumsaktionäre bei uns auch nichts zu melden haben ). Alles in allem kann das nur ein Flop werden und da es nur die GV einer Tochtergesellschaft ist, bezweifle ich, dass dort mehr als ein paar Hundert hingehen, denn…GrünWeissetreue hat geschrieben: ↑02.11.2023 07:28Am 16.11 halten die Lutscher ihre gross Angekündigte GV ab an der jeder gehen kann auch ohne Aktie. Ich glaube die werden dort auch sowas versuchen anzukündigen mit einer Aktienerhöhung.
Problem eins, der Rechtsstreit wer kauft Aktien wenn nachher Alpstäg recht bekommen sollte. Problem zwei, wer schiesst jetzt Geld ein welches nachher an Alpstäg gehen könnte wenn er Recht bekommt. Problem drei, die haben kein Geld und müssen Liquidität schaffen ohne Investoren. Ihr Tafelsilber wollten sie nicht verkaufen (Jashari an Basel ca. 4 Mio), was ich bei einer - 7 Millionen CHF Erfolgsrechnung als fahrlässig beurteilen würde.
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…das Konsolidierte ist ja die Holding. DAS wird die spannende GV sein. Darum verstehe ich auch die Voten von Leon1 hier überhaupt nicht. Man kann doch keine Aussage machen über den wahren Zustand, wenn man die konsolidierte Rechnung nicht kennt…?
Klar sieht die ER scheisse aus, aber solange sie nicht überschuldet sind, können sie sich das wohl leisten. Und ganz ehrlich: Da liegt zumindest für den Moment massives Transferpotenzial mit all den jungen Spielern… Ich würde da die Zukunft noch nicht so schwarz malen. Was natürlich stimmt, ist, dass jemand das Defizit übernehmen muss, aber genau dafür haben sie ja in der Holding inzwischen insgesamt um die 100 Aktionäre. Die werden das wohl problemlos stemmen können, die wissen ja, auf was sie sich eingelassen haben.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Ich glaube man hört so wenig bis nichts (auch in den Medien), weil diese Rechnung fürs Gesamte irrelevant ist. Das ist nur eine von mehreren Tochtergesellschaften. Das sollte man nicht überinterpretieren. Natürlich kann der Holding-Abschluss auch katastrophal ausfallen, aber dann wird man dann sicher davon hören.John_Klerk hat geschrieben: ↑02.11.2023 11:23Finds einfach spannend dass man üüüüberhaupt nichts diesbezüglich hört. Da man aber normalerweise gute Zahlen durchaus bereits gestreut hätte, nur schon um dem Alpstaeg eins auszuwischen, so von wegen es geht auch ohne ihn, gehe ich davon aus, dass an der GV entweder ein böses Erwachen für einige gibt, oder man einen potenten Geldgeber der die Lücke schliesst präsentiert
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Fabiano, deine Kritik ist vollkommen berechtigt. Ich dachte, ich hätte die angesprochenen Punkte bereits in meinen Beiträgen ausgeräumt. Anscheinend nicht, also lass mich das im Folgenden nachholen:
Die Mehrheitsverhältnisse in der Holding sind derzeit 52% Alpstaeg (27% sistiert) und 48% Bieri & Friends. Die ganzen Kleinaktionäre wurden von Bieri geholt um Alpstaeg an der GV optisch etwas entgegenzuhalten. Wirtschaftlich spielen die keine Rolle. Die 10 Alt- und Neuaktionäre mit grösseren Anteilen (1-10%) sind zwar finanzstark, werden aber - wie gesagt - nicht investieren wollen, solange nicht klar ist, dass Alpstaeg definitiv entmachtet ist.
Revisionsbericht 20/21: FCL Holding ist überschuldet und lebt nur noch dank Rangrücktritten auf Darlehen.
Revisionsbericht 21/22: FCL Holding ist überschuldet und lebt nur noch dank Rangrücktritten auf Darlehen.
Für die Laien der Finanzbuchhaltung: Die Holding hat seit 2021 kein Eigenkapital mehr. Die Gesellschaft lebt nur noch dank Darlehen, deren Geber mehr oder weniger auf ihre Kohle verzichtet haben. Mittlerweile ist unter den Geldgebern sogar der Bund (!) der auf die Covid-Darlehen Rangrücktritte gewährt, wenn er sich dadurch erhofft, dass dadurch das Geschäft weitergeführt wird und die Kohle am Ende doch zurückbezahlt wird. Um das in aller Deutlichkteit zu sagen, Luzern ist finanziell am Arsch.
Voraus: Ich habe explizit gesagt, dass man das wahre Ausmass erst mit Veröffentlichung des Holding Geschäftsberichts erfahren wird. Im Detail: Ich habe die Erfolgsrechnungen der Jahre 20/21 und 21/22 der FCL Innerschweiz AG mit denjenigen der Holding verglichen, und zwar sowohl bezüglich der Gesamtsumme als auch der einzelnen Positionen. Die Schlussfolgerung: Wenn beim FCL nicht plötzlich völlig anders gerechnet wird, dann ist das Holding-Ergebnis voraussichtlich eine Katastrophe. Und wenn's keine 6 Millionen minus sind, angesichts der finanziellen Lage Luzerns ist auch ein 2-3-Millionen-Loch eine potenziell existenzbedrohende Katastrophe.
Was das Transferpotenzial angeht: Einverstanden. Nur, im Mittel der Jahre hat der FCL ein strukturelles Defizit zwischen 3-6 Millionen. Man muss jedes Jahr das Optimum aus den Verkäufen rausholen, um das einigermassen decken zu können. Letztes Jahr folgte auf einen Transferertrag von 4.3 Mio CHF (davon träumen wir in St.Gallen) ein Jahresverlust von 3.2 Mio CHF. Mit dem Verkauf des Tafelsilbers kann man bestenfalls das laufende Defizit decken. Von den derzeit nötigen Rückzahlungen kann keine Rede sein. Ausserdem: Ausverkauf der Potenzialspieler = Sportlicher Abstieg. Gruss nach Basel!
Öhh... was?!
Die Mehrheitsverhältnisse in der Holding sind derzeit 52% Alpstaeg (27% sistiert) und 48% Bieri & Friends. Die ganzen Kleinaktionäre wurden von Bieri geholt um Alpstaeg an der GV optisch etwas entgegenzuhalten. Wirtschaftlich spielen die keine Rolle. Die 10 Alt- und Neuaktionäre mit grösseren Anteilen (1-10%) sind zwar finanzstark, werden aber - wie gesagt - nicht investieren wollen, solange nicht klar ist, dass Alpstaeg definitiv entmachtet ist.
Okay.
Revisionsbericht 20/21: FCL Holding ist überschuldet und lebt nur noch dank Rangrücktritten auf Darlehen.
Revisionsbericht 21/22: FCL Holding ist überschuldet und lebt nur noch dank Rangrücktritten auf Darlehen.
Für die Laien der Finanzbuchhaltung: Die Holding hat seit 2021 kein Eigenkapital mehr. Die Gesellschaft lebt nur noch dank Darlehen, deren Geber mehr oder weniger auf ihre Kohle verzichtet haben. Mittlerweile ist unter den Geldgebern sogar der Bund (!) der auf die Covid-Darlehen Rangrücktritte gewährt, wenn er sich dadurch erhofft, dass dadurch das Geschäft weitergeführt wird und die Kohle am Ende doch zurückbezahlt wird. Um das in aller Deutlichkteit zu sagen, Luzern ist finanziell am Arsch.
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Grundsätzlich ja, gefühlt schreiben die aber seit 15 jahren jedes jahr über 3 mio verlust und jemand deckt es dann. Im moment bieri, vorher alpstaeg, vorher stierli etc. Wie das mit dem financial fairplay aufgeht und sie doch regelmässig am ec teilnehmen dürfen, ist für mich eher die frage.
FCSG is our HEART
Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Dann dürfte aktuell ausser YB und uns niemand am EC teilnehmen. Alle anderen Vereine haben ein strukturelles Defizit, welches von jemandem oder von einer Stiftung (Servette) gedeckt wird. Übrigens hatten wir in der Zeit unserer erfolgreichen Europa-League-Kampagne 2013 auch noch ein strukturelles Defizit.Zuschauer hat geschrieben: ↑03.11.2023 06:25haha, financial fairplay. wen juckt dies schon?gordon hat geschrieben: ↑03.11.2023 06:11Grundsätzlich ja, gefühlt schreiben die aber seit 15 jahren jedes jahr über 3 mio verlust und jemand deckt es dann. Im moment bieri, vorher alpstaeg, vorher stierli etc. Wie das mit dem financial fairplay aufgeht und sie doch regelmässig am ec teilnehmen dürfen, ist für mich eher die frage.
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Gerade gesehen, dass schweizer klubs (ausser vielleicht yb und basel) gar nicht unter das ffp fallen, da es erst ab einer differenz zwischen einnahmen und ausgaben von 30 mio über 3 jahre zu tragen kommtZuschauer hat geschrieben: ↑03.11.2023 07:48richtig.Mythos hat geschrieben: ↑03.11.2023 07:22Dann dürfte aktuell ausser YB und uns niemand am EC teilnehmen. Alle anderen Vereine haben ein strukturelles Defizit, welches von jemandem oder von einer Stiftung (Servette) gedeckt wird. Übrigens hatten wir in der Zeit unserer erfolgreichen Europa-League-Kampagne 2013 auch noch ein strukturelles Defizit.Zuschauer hat geschrieben: ↑03.11.2023 06:25haha, financial fairplay. wen juckt dies schon?gordon hat geschrieben: ↑03.11.2023 06:11Grundsätzlich ja, gefühlt schreiben die aber seit 15 jahren jedes jahr über 3 mio verlust und jemand deckt es dann. Im moment bieri, vorher alpstaeg, vorher stierli etc. Wie das mit dem financial fairplay aufgeht und sie doch regelmässig am ec teilnehmen dürfen, ist für mich eher die frage.
btw: ich würde es sehr begrüssen, wenn ffp konsequent angewandt würde. angefangen bei den dreckigen clubs, die zusammen mit fifa und uefa den fussball kaputt gemacht haben.
Edith schreit noch aus dem hintergrund: UND GC!
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Re: Steiniger Weg des FC Luzern
Wie schnell das doch gehen kann!!Stella hat geschrieben: ↑02.11.2023 10:12Ich stelle mir grad Herr Alpstaeg vor der mit 3 Koffern a je 10 Millionen auftaucht, um den anderen Aktionären die Aktien abzukaufen und das Defizit zu decken.GrünWeissetreue hat geschrieben: ↑02.11.2023 07:28Am 16.11 halten die Lutscher ihre gross Angekündigte GV ab an der jeder gehen kann auch ohne Aktie. Ich glaube die werden dort auch sowas versuchen anzukündigen mit einer Aktienerhöhung.
Problem eins, der Rechtsstreit wer kauft Aktien wenn nachher Alpstäg recht bekommen sollte. Problem zwei, wer schiesst jetzt Geld ein welches nachher an Alpstäg gehen könnte wenn er Recht bekommt. Problem drei, die haben kein Geld und müssen Liquidität schaffen ohne Investoren. Ihr Tafelsilber wollten sie nicht verkaufen (Jashari an Basel ca. 4 Mio), was ich bei einer - 7 Millionen CHF Erfolgsrechnung als fahrlässig beurteilen würde.
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