DV-Communiqué: Der Dachverband verurteilt die Veröffentlichu

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KarlEngel
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Beitrag von KarlEngel » 05.02.2009 17:01

merci für die Antworten! der werte Kollege kennt sich gut aus wenns um den Kompetenzbereich von Sicherheitsfirmen geht, werde mich mal mit ihm kurzschliessen...

ist mir auf jeden Fall nicht bekannt das dies rechtens war, sind ja mehr oder weniger Privatpersonen wie wir, sonst können wir ja mal einige Secus verkabelbindern wenn wir sie bei einer widerrechtlichen Handlung erwischen um sie an einer Flucht zu hindern bis die Polizei eintrifft falls dies wies scheint nicht strafbar ist...:confused: mal schaun..
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poohteen
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Beitrag von poohteen » 05.02.2009 17:02

Original geschrieben von KarlEngel
kleine Frage am Rande: Ein Kollege behauptet steif und fest, im SchweizAktuell-Beitrag vom glaubs 21.5. wo kurz zu sehen ist wie Leute gekabelbindert/verhaftet werden beim Ausgang Südkurve handelt es sich um Securities, nicht Schroter. Und gemäss ihm wäre dies eindeutig eine Kompetenzüberschreitung von den Secus...den entsprechenden Artikel müsste ich jetzt aber noch nachreichen..

Waren das Säkurities?

Bin da nicht sicher, aber ich denke, dass die Securitüten auf bitten der Polizei durchaus auch solche Aufgaben wahrnehmen dürfen. Kann ja durchaus sein, dass da nebst den Securitüten auch noch ein Polizist dabei war.
Wir Menschen wechseln heutzutage alles bis auf eines: die Weltanschauung, die Religion, die Ehefrau oder den Ehemann, die Partei, die Wahlstimme, die Freunde, die Feinde, das Haus, das Auto, die literarischen, filmischen oder gastronomischen Vorlieben, die Gewohnheiten, die Hobbys, unsere Arbeitszeiten, alles unterliegt einem zum Teil sogar mehrfachen Wandel, der sich in unserer schnelllebigen Zeit rasch vollzieht. Das einzige, wo wir anscheinend keine Veränderung zulassen, ist der Fussballverein, zu dem man von Kindesbeinen an hält.
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KarlEngel
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Beitrag von KarlEngel » 05.02.2009 17:05

@ tichonow: hmmmm....bin da wirklich gespannt ob dies drinliegen würde mit polizeiliche Aufgaben übernehmen etc....
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Beitrag von 176-671 » 05.02.2009 17:09

securitas haben nicht mehr rechte als jeder andere auch. nur: jeder hat halt theoretisch das recht, jemanden festzuhalten, bis die polizei eintrifft. ob das auf den boden werfen und kabelbinder anlegen rechtens war, entzieht sich aber auch meiner kenntnis...
[b][i]26.08.2010[/i] - Seit heute ist der FCSG damit offiziell kein Fussballclub mehr. Seit heute ist der FCSG ein Investitionsobjekt.[/b]

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 05.02.2009 17:09

Original geschrieben von KarlEngel
@ tichonow: hmmmm....bin da wirklich gespannt ob dies drinliegen würde mit polizeiliche Aufgaben übernehmen etc....

Wäre ja dann quasi eine Hilfestellung, eine Unterstützung der Polizei.

Muss jetzt ganz ehrlich mal einwenden, für was sind die Securitüten denn sonst da, wenn nicht um für Ordnung zu sorgen? :confused:
Und unter den Securitüten gibt's ja glaub auch noch Unterschiede, also die "Kämpfer" und die "Kontrolleure"... ;)
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Beitrag von 176-671 » 05.02.2009 17:11

Original geschrieben von Tichonow
Wäre ja dann quasi eine Hilfestellung, eine Unterstützung der Polizei.

Muss jetzt ganz ehrlich mal einwenden, für was sind die Securitüten denn sonst da, wenn nicht um für Ordnung zu sorgen? :confused:
Und unter den Securitüten gibt's ja glaub auch noch Unterschiede, also die "Kämpfer" und die "Kontrolleure"... ;)


securitas haben keine polizeilichen rechte o.ä. beim fussball werden sie halt vom hausherr mit den rechten zur eintrittskontrolle ausgestattet. soweit ich weiss, auf alle fälle, aber bin da ja kein experte...
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Beitrag von poohteen » 05.02.2009 17:14

Original geschrieben von 176-671
securitas haben keine polizeilichen rechte o.ä. beim fussball werden sie halt vom hausherr mit den rechten zur eintrittskontrolle ausgestattet. soweit ich weiss, auf alle fälle, aber bin da ja kein experte...

Naja, aber auch ein Hausherr darf einen Randalierer bis zum Eintreffen der Polizei festhalten, denke ich mal.
Und wenn die Securitüten "nur" Tickets knipsen dürften, dann bräuchte es ja auch keine in Kampfmontur.
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Surprise
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Beitrag von Surprise » 05.02.2009 17:14

Original geschrieben von gulf
Habe ich auch so in Erinnerung. Allerdings fand ich es komisch, wie der "Medienrechtsexperte" in seiner abschliessenden Stellungsnahme permament den Untersuchungsrichter (oder wer da auch immer neben ihm sass, der die ganze Online-Fahndung zu verantworten hat) ansah. Als ob er auf die Zustimmung jedes einzelnen Wortes wartete...

Ich meine zudem von von einigen Rechtsexperten gelesen zu haben, die das Vorgehen als höchst problematisch einstuften. Irgendwo in den Weiten der Online-Artikel zwischen NZZ und BAZ.

Ich bezweifle stark, dass da ausser dem Fernsehteam noch jemand dabei war.

Verhältnismässigkeit ist halt nicht immer ganz klar zu beurteilen. Es gibt da nicht nur schwarz und weiss. Der vorliegende Fall liegt klar irgendwo im grauen Bereich. Ob das nun hellgrau oder dunkelgrau ist, da findest du immer für beide Seiten Experten.

Der Mann ist halt noch relativ jung und NOCH nicht so erfahren mit Medienauftritten - er arbeitet daran (und war übrigens vor ein paar Tagen auch im 10vor10)...

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Beitrag von 176-671 » 05.02.2009 17:42

Original geschrieben von Surprise


Der Mann ist halt noch relativ jung und NOCH nicht so erfahren mit Medienauftritten - er arbeitet daran (und war übrigens vor ein paar Tagen auch im 10vor10)...


wo ich ihn übrigens schon etwas geübter im umgang mit den medien empfand ;)
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Beitrag von 176-671 » 05.02.2009 17:42

Original geschrieben von Tichonow
Naja, aber auch ein Hausherr darf einen Randalierer bis zum Eintreffen der Polizei festhalten, denke ich mal.
Und wenn die Securitüten "nur" Tickets knipsen dürften, dann bräuchte es ja auch keine in Kampfmontur.


einen randalierer festhalten darf ja eh jeder, die frage ist, was mit festhalten gemeint ist ;)
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Beitrag von gulf » 05.02.2009 18:05

Original geschrieben von Surprise
Ich bezweifle stark, dass da ausser dem Fernsehteam noch jemand dabei war.
Also ich rede von der Diskussionsrunde vom TVO. Da sass doch links (aus der Zuschauerperspektive) ein SP-Anwalt, welcher der Online-Fahndung skeptisch gegenüberstand, neben ihm U. Baumgartner und dann Fritsche als Moderator. Rechts von Fritsche sass der besagte Medienrechtsexperte und wiederum rechts von selbigem der zuständige Untersuchungsrichter (ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Person betitelt wurde).

Mir schien es nun so, dass der Medienrechtsexperte während seinem Fazit nicht Fritsche oder den Zuschauer fokussierte, sondern eben praktisch nur diese zuständige Person - was mir ein wenig komisch vorkam. Nur zur Klärung, das Ganze tut nicht viel zur Sache an sich.

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poohteen
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Beitrag von poohteen » 05.02.2009 18:32

Original geschrieben von 176-671
einen randalierer festhalten darf ja eh jeder, die frage ist, was mit festhalten gemeint ist ;)

Ääääääh, sorry! Chöntsch du vilicht nöd schnell warte bis d'Polizei chunt und dich chan feschtneh? Wär im Fall schampar flott, weisch. Merci, gell! :)



:D
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gallus
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Beitrag von gallus » 09.07.2009 13:34

Erstes Urteil

ST. GALLEN – Die Polizei hatte via Internet die Hooligans aus den Randalen im Espenmoss-Staion gesucht. Mit Erfolg. Heute ist der erste an die Kasse gekommen.


Die St. Galler Kantonspolizei suchte nach den Hooligans erstmals per Internet. Mit Erfolg: Die Randalbrüder meldeten sich selbst – oder wurden verpfiffen. (Kapo SG)Mehr zum Thema»Die traurige Bilanz der Espenmoos-Randale»Randale in St. Gallen: Sieben Verletzte!20. Mai 2008, Barragespiel FC St.Gallen gegen AC Bellinzona: Ein 22-jähriger Lüftungsmonteur soll vor dem Stadion Steine gegen Polizisten geworfen, einen Abfallcontainer angezündet und 30 zum Teil vermummte Personen unaufhörlich angestachelt haben, nicht mit diesem Tun aufzuhören. Er selbst behauptete heute vor Gericht, er habe nur ein paar Bierchen getrunken und dem Treiben zugeschaut.

Das nahmen ihm die Richter nicht ab. Sie verurteilten den jungen Mann wegen Sachbeschädigung, des Landfriedensbruchs sowie der Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte – und zu einer bedingten Geldstrafe von 330 Tagessätzen à 90 Franken. Zahlen muss der 22-Jährige eine Busse von 2700 Franken sowie Verfahrens- und Gerichtskosten von 4800 Franken.

Und: Der 22-Jährige haftet solidarisch für einen eingeforderten Sachschaden von 3000 Franken. Das sind insgesamt 10´500 Franken.

Keine Fussballspiele mehr

Die Staatsanwaltschaft St. Gallen hatte eine bedingte Freiheitsstrafe von 14 Monaten, 2000 Franken Busse sowie eine Weisung gefordert, wonach der Mann in der Probezeit von drei Jahren schweizweit keine Fussball- und Eishockeyspiele mehr besuchen darf.

Diesem Antrag folgte das Gericht zum Teil: Die Probezeit beträgt zwei Jahre, und der Mann darf keine Fussballspiele der beiden höchsten Schweizer Spielklassen besuchen. Er darf sich auch zwei Stunden vor oder nach einem Spiel nicht in Stadionnähe aufhalten.

Solidarische Haftung

Am Nachmittag steht ein zweiter «Espenmoos»-Randalierer vor Gericht. Ihm wird das Gleiche vorgeworfen. Allerdings soll er im Stadion randaliert haben. Hier entstand ein Sachschaden von über 150´000 Franken. Vor dem Kreisgericht St. Gallen entscheidet sich auch, ob dieser Mann solidarisch für den Sachschaden haften muss.

Der Untersuchungsrichter hat bis heute acht Fälle ans Gericht überwiesen; etliche Randalierer wurden bereits mit Bussen und Strafbescheiden belegt. Nach dem Barragespiel des FC St. Gallen gegen die AC Bellinzona waren 59 Personen verhaftet worden

(Blick.ch berichtete).
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phil
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Beitrag von phil » 09.07.2009 21:55

Knapp 30 000 Franken Geldstrafe für Randale nach dem Abstieg

Solidarische Haftung soll Signalwirkung haben

Das St. Galler Kreisgericht hat gegen einen randalierenden Fan des FC St. Gallen ein hartes Urteil gefällt. Weil er bei den Krawallen nach dem Abstieg am 20. Mai 2008 beteiligt war, wurde er mit einer bedingten Strafe von 330 Tagessätzen à 90 Franken sowie einer Busse von 2700 Franken belegt.

Es gilt als bewiesen, dass der Mann nach der 0:2-Niederlage der St. Galler gegen Bellinzona, welche den Abstieg in die Challenge League besiegelte, Steine gegen Polizisten warf, einen Abfallcontainer anzündete und 30 zum Teil vermummte Randalierer anstachelte, nicht mit diesem Tun aufzuhören.

Die Staatsanwaltschaft hatte eine bedingte Freiheitsstrafe von 14 Monaten, 2000 Franken Busse sowie ein dreijähriges Verbot für den Besuch von Fussball- und Eishockeyspielen in der Schweiz gefordert. Das Gericht verurteilte den Lüftungsmonteur anstelle der Freiheitsstrafe mit einer Geldstrafe; zudem gilt das Verbot für die Spiele nur für zwei Jahre. Der Mann darf sich auch zwei Stunden vor und nach einem Spiel nicht in Stadionnähe aufhalten.

Gemäss Kreisgericht haftet der Angeklagte solidarisch für den eingeforderten Sachschaden von 3000 Franken. Mit dieser Solidarhaftung will das Gericht offensichtlich ein Signal aussenden, das auf künftige Krawallanten abschreckend wirken soll.

Noch härter treffen könnte es einen zweiten mutmasslichen Randalierer, der am Donnerstag ebenfalls vor Gericht stand. Ihm wurde das gleiche vorgeworfen. Die Staatsanwaltschaft stellte die gleichen Strafanträge, doch soll sich in diesem zweiten Fall der Betrag, für den der Angeklagte solidarisch haftet, auf rund 155 000 Franken belaufen. Das Urteil steht noch aus.

Dem ebenfalls 22-Jährigen wird angelastet, nach Spielschluss zusammen mit rund 100 anderen Chaoten als einer der ersten das Spielfeld gestürmt, Gegenstände gegen die Polizei geworfen, ein Tor auseinander genommen und ein Stück Rasen ausgestochen zu haben.

Der Untersuchungsrichter hat bis heute acht sogenannte «Espenmoos»-Fälle ans Gericht überwiesen; etliche Randalierer wurden bereits mit Bussen und Strafbescheiden belegt. Nach dem Barragespiel des FC St. Gallen gegen die AC Bellinzona waren nach Ausschreitungen und Scharmützeln 59 Personen verhaftet worden.

Künftig Schnellverfahren in St. Gallen

In Zukunft soll die Verurteilung von Delinquenten bei Partien in St. Gallen schneller über die Bühne gehen. Gemäss einem Bericht der NZZ wird ab der am Sonntag mit der Partie St. Gallen - Basel beginnenden Axpo-Super-League-Saison ein Untersuchungsrichter im der St. Galler -Arena sitzen. Somit soll das einzelrichterliche Schnellverfahren erstmals auch im Kampf gegen Hooligans angewandt werden. Ein Einzelrichter kann dann sofort einen Strafbefehl ausstellen. Der Strafrahmen beträgt 180 Tagessätze bei einer Geldstrafe beziehungsweise sechs Monate bei einer Freiheitsstrafe.







Von der Kuscheljustiz ins andere Extreme.... naja irgendwann muss halt mal ein Zeichen gesetzt werden - zum Wohle derer die einfach Fussball schauen wollen....

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Beitrag von poohteen » 09.07.2009 22:43

Original geschrieben von phil
Dem ebenfalls 22-Jährigen wird angelastet, nach Spielschluss (...) ein Stück Rasen ausgestochen zu haben.

Läck mir, ab hier war's einfach nur noch lächerlich! :rolleyes: :ugly:


Kann mir jemand sagen, aufgrund welcher Beweislage die beiden verurteilt worden sind oder werden? Nur aufgrund von Aussagen oder auch aufgrund von Video-/Bildmaterial?
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Beitrag von Smuggler » 09.07.2009 22:53

Original geschrieben von poohteen
Läck mir, ab hier war's einfach nur noch lächerlich! :rolleyes: :ugly:


Kann mir jemand sagen, aufgrund welcher Beweislage die beiden verurteilt worden sind oder werden? Nur aufgrund von Aussagen oder auch aufgrund von Video-/Bildmaterial?


Scheinbar auch auf Grund von Video- und Photomaterial...
Hier geht es darum ein Exempel zu statuieren und um nichts anderes! Die Gesellschaft schreit gerade nach harten Massnahmen und die Medien springen auf dieses Ross rauf. (siehe Münchner Schläger usw.) War doch auch schon mit den Rasern so... Nun sind "Chaoten" und Schläger an der Reihe...

Schade einfach, das die Fehl-Leistung unserer Ordnungshüter und deren Vorgestzter nie wirklich ein Thema wurde bzw. wird! Denn vieles hätte bei der sogennanten "Schande vom Espenmoos" bereits im Vorfeld verhindert werden können.
Yippie-Ya-Yeah Schweinebacke!!!

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Beitrag von poohteen » 09.07.2009 23:01

Original geschrieben von Smuggler
Scheinbar auch auf Grund von Video- und Photomaterial...
Hier geht es darum ein Exempel zu statuieren und um nichts anderes! Die Gesellschaft schreit gerade nach harten Massnahmen und die Medien springen auf dieses Ross rauf. (siehe Münchner Schläger usw.) War doch auch schon mit den Rasern so... Nun sind "Chaoten" und Schläger an der Reihe...

Schade einfach, das die Fehl-Leistung unserer Ordnungshüter und deren Vorgestzter nie wirklich ein Thema wurde bzw. wird! Denn vieles hätte bei der sogennanten "Schande vom Espenmoos" bereits im Vorfeld verhindert werden können.

Logisch lief da ganz ganz vieles falsch. Dennoch ist das in keinster Weise eine Rechtfertigung für das, was nach dem Spiel auf dem Rasen ablief. Wer mittels Videobeweis einer Straftat überführt werden kann, der soll auch eine deftige Strafe bekommen.
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Beitrag von Smuggler » 09.07.2009 23:06

Original geschrieben von poohteen
Logisch lief da ganz ganz vieles falsch. Dennoch ist das in keinster Weise eine Rechtfertigung für das, was nach dem Spiel auf dem Rasen ablief. Wer mittels Videobeweis einer Straftat überführt werden kann, der soll auch eine deftige Strafe bekommen.


Ich bin da deiner Meinung, jedoch finde ich es falsch, das man wegen dem öffentlichem und medialen Druck auf einmal auf harte Urteile macht.

Das Du mich nicht falsch verstehst, ich finde gewisse Kuscheljustiz-Urteile auch einen Witz, aber wenn schon dann bitte alle gleich behandeln!
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Beitrag von kenner » 09.07.2009 23:14

Mag nicht mehr von vorne zu lesen beginnen. Aber kann denn jemand mal sagen, wieso dass denn überhaupt ein ganzes "Armeeaufgebot" auf dem Rasen stand?:confused:
Wer fühlte sich denn eigentlich bedroht? Das alte Espenmoos? Bellinzona? Fröhlich? Der Rasen? Die alten Tribünenbretter? Was wollte denn die Polizei eigentlich noch schützen???

Vielleicht kann mich jemand mal aufklären, wieso dass es überhaupt zu Auseinandersetzungen kam. Irgendwie begreif ich das nicht, es gab ja keine Gründe dazu.

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Beitrag von poohteen » 09.07.2009 23:19

Original geschrieben von kenner
Mag nicht mehr von vorne zu lesen beginnen. Aber kann denn jemand mal sagen, wieso dass denn überhaupt ein ganzes "Armeeaufgebot" auf dem Rasen stand?:confused:
Wer fühlte sich denn eigentlich bedroht? Das alte Espenmoos? Bellinzona? Fröhlich? Der Rasen? Die alten Tribünenbretter? Was wollte denn die Polizei eigentlich noch schützen???

Vielleicht kann mich jemand mal aufklären, wieso dass es überhaupt zu Auseinandersetzungen kam. Irgendwie begreif ich das nicht, es gab ja keine Gründe dazu.

Das weiss wohl niemand wirklich, weshalb die Robocops aufliefen.

Aber wundert's dich, wenn so eine Dumpfbacke wie der Vollidiot Valier, der ja laut eigenen Aussagen nix von Fussball versteht, von einer agressiven Stimmung in den letzten Minuten spricht? :rolleyes: :mad:
So ein Tubel kann natürlich nicht nachvollziehen, dass die Fans ihr Team nochmals nach vorne pushen wollten.

Was mich hässig macht, dass die Mehrheit der Medien nun die Mär verbreitet, dass die Fans wegen der Niederlage ausgetickt seien. :mad:
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Beitrag von Zukovsky » 09.07.2009 23:23

Original geschrieben von kenner
Mag nicht mehr von vorne zu lesen beginnen. Aber kann denn jemand mal sagen, wieso dass denn überhaupt ein ganzes "Armeeaufgebot" auf dem Rasen stand?:confused:
Wer fühlte sich denn eigentlich bedroht? Das alte Espenmoos? Bellinzona? Fröhlich? Der Rasen? Die alten Tribünenbretter? Was wollte denn die Polizei eigentlich noch schützen???

Vielleicht kann mich jemand mal aufklären, wieso dass es überhaupt zu Auseinandersetzungen kam. Irgendwie begreif ich das nicht, es gab ja keine Gründe dazu.


Das ist die Frage, die ich mir in den Tagen nach dem Abstieg x-mal gestellt habe. Eine schlüssige Antwort habe ich nie bekommen. Ich persönlich finde es zutiefst bedrückend, dass es anderswo (siehe Luzern) problemlos möglich zu sein scheint und die Fans friedlich und normal von ihrem Stadion Abschied nehmen dürfen (und auch können).

Bei uns wurde ohne jeglichen Grund auf Provokation und Eskalation gemacht. Dieser Fehler liegt ganz klar seitens der Polizei, die wegen dem Aufmarsch vor Spielende überhaupt erst Aggressionen schürte. Der Entscheid, keine Fans auf dem Spielfeld haben zu wollen, muss aber schon bedeutend früher gefallen sein. Denn nur so ist es zu erklären, dass Rasenstücke von neben der Aussenlinie (wo gibts denn bloss so ne Scheisse) bereits vor dem Spiel als "Souvenirstücke" präpariert wurden.

Der ominöse Entscheid dürfte wohl im gemeinsamen Einvernehmen zwischen Polizei und FCSG gefallen sein. Ich kann es mir gar nicht anders vorstellen. Da muss man doch zusammengesessen und das Sicherheitskonzept für das Spiel gegen Bellinzona besprochen haben. Doch wer sass da für unsere Seite am Tisch? Möglicherweise Köppel? Geri? Valier? Chozzio? Na, dann würde mich nicht mehr all zu viel wundern...

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Beitrag von kenner » 09.07.2009 23:37

Die Polizisten haben ja nur einen Auftrag erfüllt. Aber derjenige, der dieses Konzept erarbeitet und die Kommandos gegeben hat, dem sollte aber hinsichtlich einer Kündigung das Wasser bis zum Halse stehen. So einer ist doch nicht mehr tragbar, mehr falsch machen geht gar nicht. Also da muss man kein Kommandant sein, da muss man keine Erfahrung als Polizist haben, da muss man nur ein bisschen Verstand im Grind haben.

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Beitrag von imhof » 10.07.2009 07:28

Original geschrieben von Smuggler
Die Gesellschaft schreit gerade nach harten Massnahmen und die Medien springen auf dieses Ross rauf. (siehe Münchner Schläger usw.) War doch auch schon mit den Rasern so... Nun sind "Chaoten" und Schläger an der Reihe...


Ich denke nicht, dass man die Dinge vermischeln sollte, denn nicht die Polizei hat die Schläger in München provoziert oder die Raser auf der Strasse, sondern die Stimmung im letzten Spiel im Espenmoos und das unnötig.

Im Falle der Raser und der Schläger ist die Kuscheljustiz absolut fehl am Platz und selbst im "Fall Espenmoos" ebenfalls, dort wo klare Videobeweise darlegen können, dass jemand eine Straftat begangen hat (welche auch immer). Auch lauter Robocops legitimieren keine Straftaten, das sollte auch nicht vergessen gehen.

Die Polizei hat das Barragespiel ganz klar falsch eingeschätzt und unnötig reagiert, keine Frage. Tragisch ist nur, dass sich gewisse Idioten haben provozieren lassen! Kann mir sagen was man will, aber wenn man sich nicht provozieren lassen will, dann hätte man diese Robocops einfach ignoriert. Aber wer natürlich nach diesen Szenen schreit und nur darauf wartet, muss natürlich damit rechnen, dass die Situation eskaliert und dabei ist es eigentlich müssig zu diskutieren, wer nun hier zuerst das Problem war...
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Beitrag von san gallo » 10.07.2009 07:41

Original geschrieben von imhof
dann hätte man diese Robocops einfach ignoriert.



aha, und di tränende auge vorem abpfiff sind vom blüetestaub cho? :rolleyes:

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Beitrag von imhof » 10.07.2009 08:00

Original geschrieben von san gallo
aha, und di tränende auge vorem abpfiff sind vom blüetestaub cho? :rolleyes:


Logisch und die Milch kommt von der Migros oder vom Coop!

:rolleyes:
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