Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

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ofirofir

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von ofirofir » 04.12.2018 13:50

ryan hat geschrieben:
ofirofir hat geschrieben:
alter Espe hat geschrieben: Leider können wir die Perlen nicht halten. Die gehen jeweils viel zu früh, weil wir sie nicht bezahlen können. Dazu kommt, dass sie viel zu billig abgegeben werden. Es muss endlich ein Geldgeber her, den man auch als solchen bezeichnen kann. Ohne genügend Geld wird es in Zukunft immer schwieriger, ein gutes Kader zu stellen.
Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
Ihr wollt also einen Canepa oder Oeri? Dann bleib ich lieber einfach im Mittelfeld ohne nach der Pfeiffe eines Geldgebers zu tanzen, für den der FCSG nur ein Spielzeug ist.
Mann, hab ich gesagt ich möchte einen mäzen? Geld kann man auf viel arten auftreiben.

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Spooner
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Spooner » 04.12.2018 14:39

ofirofir hat geschrieben:
alter Espe hat geschrieben:
Luigi hat geschrieben:
Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben: Aktuell sieht das Ganze so aus, als dass wir uns - wenig überraschend - in einer Übergangssaison mit komplett neuem Spielsystem, neuen Spielern und neuem Trainer befinden und dass sich das ganze nach einer halben Saison noch nicht eingespielt hat, ist ebenso wenig überraschend, sondern musste im Sommer bereits erwartet werden. Wer nach dem sensationellen Startsieg in Basel ernsthaft glaubte, dass das der neue FCSG sei, der ist sicher längst auf dem harten Boden der Realität gelandet. Umgekehrt ist auch nicht alles schlecht, dass die junge Mannschaft noch nicht konstant ist und auch noch nicht sein kann, das musste erwartet werden.
Ja wann hatten wir dann die letzte Nicht-Übergangsaison?

5 Punkte auf den Zweiten. Da liegt noch viel drin. Diese Mentalität wurde hoffentlich endlich abgelegt. Wenn uns dann auf nächste Saison die ganzen Leihen und auch andere Spieler verlassen sind wir deiner Meinung nach - wenig überraschend - wieder in einer Übergangsaison..
Das Ganze wird dauern. Wir werden in den nächsten drei, vier Saisons noch viele Leihspieler sehen. Klar soll die Quote der Leihspieler kontinuierlich runtergefahren werden und klar wird man in naher Zukunft wieder vermehrt auf eigene Nachwuchsspieler setzen. Wegen nur bescheiden verfügbarer Mittel wird das Ganze aber nur langsam vorwärts gehen und nur dann funktionieren, wenn von den Leih- und Nachwuchsspieler auch jährlich zwei, drei Perlen bei uns hängen bleiben. Ansonsten wird auch dieses Projekt scheitern.
Leider können wir die Perlen nicht halten. Die gehen jeweils viel zu früh, weil wir sie nicht bezahlen können. Dazu kommt, dass sie viel zu billig abgegeben werden. Es muss endlich ein Geldgeber her, den man auch als solchen bezeichnen kann. Ohne genügend Geld wird es in Zukunft immer schwieriger, ein gutes Kader zu stellen.
Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
Zuletzt ging viel Geld in falsche Geldbeutel. Mit Hüppi und der wiederentdeckten regionalen Bindung könnte wieder mehr Geld an den richtigen Ort fliessen. In erster Linie braucht es wohl Zeit & Geduld.
Ich sehne mich nach einer Zeit, wo man einen Brief schreiben, eine Briefmarke draufkleben, den Brief zumachen und in den Briefkasten werfen musste. Heute darf einfach jeder unter einem Pseudonym seinen geistigen Müll veröffentlichen.
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bohner88
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von bohner88 » 04.12.2018 15:13

Spooner hat geschrieben:
ofirofir hat geschrieben: Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
Zuletzt ging viel Geld in falsche Geldbeutel. Mit Hüppi und der wiederentdeckten regionalen Bindung könnte wieder mehr Geld an den richtigen Ort fliessen. In erster Linie braucht es wohl Zeit & Geduld.
Ich glaube, selbst wenn wir tatsächlich die "potentielle Nr. 3" sind, ist es nicht möglich, ausreichend Geld zu generieren. Bei YB klappt's ja auch nicht ohne Gebrüder Rhis.

Ich habe mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass es Zeit und Geduld braucht, ganz unabhängig von der Führung. Ich glaube, es ist nicht machbar, einen Schweizer Fussballklub so zu führen, dass er in nicht von Geldgebern abhängt (welche über's "normale Sponsoring" hinausgehen) und gleichzeitig erfolgreich ist (Etablierung unter den Top 4). Alles andere scheint mir in der Schweiz nicht möglich.

Für mich persönlich ist das auch kein Problem. Wenn ab und zu mal ne geile Saison herausschaut, vielleicht mit einer Europapokal-Quali, dann bin ich schon ziemlich zufrieden.

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von DerNachbar » 04.12.2018 16:35

bohner88 hat geschrieben:
Spooner hat geschrieben:
ofirofir hat geschrieben: Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
Zuletzt ging viel Geld in falsche Geldbeutel. Mit Hüppi und der wiederentdeckten regionalen Bindung könnte wieder mehr Geld an den richtigen Ort fliessen. In erster Linie braucht es wohl Zeit & Geduld.
Ich glaube, selbst wenn wir tatsächlich die "potentielle Nr. 3" sind, ist es nicht möglich, ausreichend Geld zu generieren. Bei YB klappt's ja auch nicht ohne Gebrüder Rhis.

Ich habe mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass es Zeit und Geduld braucht, ganz unabhängig von der Führung. Ich glaube, es ist nicht machbar, einen Schweizer Fussballklub so zu führen, dass er in nicht von Geldgebern abhängt (welche über's "normale Sponsoring" hinausgehen) und gleichzeitig erfolgreich ist (Etablierung unter den Top 4). Alles andere scheint mir in der Schweiz nicht möglich.

Für mich persönlich ist das auch kein Problem. Wenn ab und zu mal ne geile Saison herausschaut, vielleicht mit einer Europapokal-Quali, dann bin ich schon ziemlich zufrieden.
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Fugato » 04.12.2018 18:21

Luigi hat geschrieben:
bohner88 hat geschrieben:
Spooner hat geschrieben:
ofirofir hat geschrieben: Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
Zuletzt ging viel Geld in falsche Geldbeutel. Mit Hüppi und der wiederentdeckten regionalen Bindung könnte wieder mehr Geld an den richtigen Ort fliessen. In erster Linie braucht es wohl Zeit & Geduld.
Ich glaube, selbst wenn wir tatsächlich die "potentielle Nr. 3" sind, ist es nicht möglich, ausreichend Geld zu generieren. Bei YB klappt's ja auch nicht ohne Gebrüder Rhis.

Ich habe mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass es Zeit und Geduld braucht, ganz unabhängig von der Führung. Ich glaube, es ist nicht machbar, einen Schweizer Fussballklub so zu führen, dass er in nicht von Geldgebern abhängt (welche über's "normale Sponsoring" hinausgehen) und gleichzeitig erfolgreich ist (Etablierung unter den Top 4). Alles andere scheint mir in der Schweiz nicht möglich.

Für mich persönlich ist das auch kein Problem. Wenn ab und zu mal ne geile Saison herausschaut, vielleicht mit einer Europapokal-Quali, dann bin ich schon ziemlich zufrieden.
Unterschreib' ich so.

Man müsste viel zu viele Risiken auf sich nehmen, um im "Umfeld Ostschweiz" nachhaltig erfolgreich sein zu können. Einen Platz unter den ersten drei kann man sich grundsätzlich kaufen, der Preis dafür ist aber viel zu hoch. Und es darf dabei auch nicht vergessen werden, dass andere, wie Luzern, Sion, Zürich und GC, dieses Ziel auch haben. Zusammen mit Basel, YB und uns sind das sieben von zehn Teams für drei Plätze, wobei YB und Basel für die nächsten Jahre mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent für zwei dieser drei Plätze gesetzt sein dürften. Es spielen also fünf Teams um einen Platz - und dann kommen noch positive Ausreisser von Teams wie Thun oder Lugano hinzu. Wenn man da nicht nachhaltig richtig viel Kohle reinbuttert, dann ist das Verfolgen eines solchen Ziels in höchstem Grade unvernünftig. Und da lobe ich mir halt schon unsere aktuelle Führung, den ganzen Verwaltungsrat mit eingeschlossen, für die gute und ehrliche Arbeit. Gemessen am Input und dem damit Erreichten gehören wir wohl definitiv in die Top 3. Aber sportlich wird man sich auch in Zukunft ab der einen oder anderen Saison, in der man über sich hinauswachsen kann und auch mal das Glück auf seiner Seite hat, erfreuen müssen - es werden jedoch zu wenige sein, um sich daran gewöhnen zu können. Aber ehrlich gesagt möchte ich das auch gar nicht. Wohin das führt, sieht man ja in Basel oder München.
Wahre Worte! Du bringst es sowas von auf den Punkt!

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Spooner » 04.12.2018 18:29

Fugato hat geschrieben:
Luigi hat geschrieben:
bohner88 hat geschrieben:
Spooner hat geschrieben:
ofirofir hat geschrieben: Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
Zuletzt ging viel Geld in falsche Geldbeutel. Mit Hüppi und der wiederentdeckten regionalen Bindung könnte wieder mehr Geld an den richtigen Ort fliessen. In erster Linie braucht es wohl Zeit & Geduld.
Ich glaube, selbst wenn wir tatsächlich die "potentielle Nr. 3" sind, ist es nicht möglich, ausreichend Geld zu generieren. Bei YB klappt's ja auch nicht ohne Gebrüder Rhis.

Ich habe mittlerweile nicht mehr das Gefühl, dass es Zeit und Geduld braucht, ganz unabhängig von der Führung. Ich glaube, es ist nicht machbar, einen Schweizer Fussballklub so zu führen, dass er in nicht von Geldgebern abhängt (welche über's "normale Sponsoring" hinausgehen) und gleichzeitig erfolgreich ist (Etablierung unter den Top 4). Alles andere scheint mir in der Schweiz nicht möglich.

Für mich persönlich ist das auch kein Problem. Wenn ab und zu mal ne geile Saison herausschaut, vielleicht mit einer Europapokal-Quali, dann bin ich schon ziemlich zufrieden.
Unterschreib' ich so.

Man müsste viel zu viele Risiken auf sich nehmen, um im "Umfeld Ostschweiz" nachhaltig erfolgreich sein zu können. Einen Platz unter den ersten drei kann man sich grundsätzlich kaufen, der Preis dafür ist aber viel zu hoch. Und es darf dabei auch nicht vergessen werden, dass andere, wie Luzern, Sion, Zürich und GC, dieses Ziel auch haben. Zusammen mit Basel, YB und uns sind das sieben von zehn Teams für drei Plätze, wobei YB und Basel für die nächsten Jahre mit einer Wahrscheinlichkeit von 90 Prozent für zwei dieser drei Plätze gesetzt sein dürften. Es spielen also fünf Teams um einen Platz - und dann kommen noch positive Ausreisser von Teams wie Thun oder Lugano hinzu. Wenn man da nicht nachhaltig richtig viel Kohle reinbuttert, dann ist das Verfolgen eines solchen Ziels in höchstem Grade unvernünftig. Und da lobe ich mir halt schon unsere aktuelle Führung, den ganzen Verwaltungsrat mit eingeschlossen, für die gute und ehrliche Arbeit. Gemessen am Input und dem damit Erreichten gehören wir wohl definitiv in die Top 3. Aber sportlich wird man sich auch in Zukunft ab der einen oder anderen Saison, in der man über sich hinauswachsen kann und auch mal das Glück auf seiner Seite hat, erfreuen müssen - es werden jedoch zu wenige sein, um sich daran gewöhnen zu können. Aber ehrlich gesagt möchte ich das auch gar nicht. Wohin das führt, sieht man ja in Basel oder München.
Wahre Worte! Du bringst es sowas von auf den Punkt!
Okay, dem schliesse ich mich an.
Ich sehne mich nach einer Zeit, wo man einen Brief schreiben, eine Briefmarke draufkleben, den Brief zumachen und in den Briefkasten werfen musste. Heute darf einfach jeder unter einem Pseudonym seinen geistigen Müll veröffentlichen.
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von imhof » 04.12.2018 22:46

ofirofir hat geschrieben:
ryan hat geschrieben:
ofirofir hat geschrieben:
alter Espe hat geschrieben: Leider können wir die Perlen nicht halten. Die gehen jeweils viel zu früh, weil wir sie nicht bezahlen können. Dazu kommt, dass sie viel zu billig abgegeben werden. Es muss endlich ein Geldgeber her, den man auch als solchen bezeichnen kann. Ohne genügend Geld wird es in Zukunft immer schwieriger, ein gutes Kader zu stellen.
Absolut richtig. Leider. Es muss mehr kohle her. Wieso es nicht möglich ist, bei der potentiellen nr 3 im lande mehr geld zu generieren? Nur an der ostschweiz kanns nicht liegen.
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Mann, hab ich gesagt ich möchte einen mäzen? Geld kann man auf viel arten auftreiben.
Ich habe soviel Vertrauen in die aktuelle Klubführung, dass sie die Möglichkeiten Geld zu generieren kennen und auch wissen was realistisch ist und was nicht. Nebst dem, dass es nicht mal bei Basel oder YB ohne Mäzen ging/geht, fragt sich einfach ob wirklich soviel Geld "brach" liegt, welches der FCSG einfach "aufsammeln" müsste. Dazu kommt, dass die neue Klubführung einen Scherbenhaufen übernommen hat und seit dem letzten Winter sicherlich alle Hände voll zu tun hat und hatte um die ganzen Geldströme und -flüsse in die richtigeren Bahnen zu lenken. Bestehendes optimieren, das macht auch Geld frei und hier haben du und ich wohl viel zu wenig Ahnung, weil wir nicht hinter die Kulissen sehen.
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von imhof » 04.12.2018 22:52

Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben: Aktuell sieht das Ganze so aus, als dass wir uns - wenig überraschend - in einer Übergangssaison mit komplett neuem Spielsystem, neuen Spielern und neuem Trainer befinden und dass sich das ganze nach einer halben Saison noch nicht eingespielt hat, ist ebenso wenig überraschend, sondern musste im Sommer bereits erwartet werden. Wer nach dem sensationellen Startsieg in Basel ernsthaft glaubte, dass das der neue FCSG sei, der ist sicher längst auf dem harten Boden der Realität gelandet. Umgekehrt ist auch nicht alles schlecht, dass die junge Mannschaft noch nicht konstant ist und auch noch nicht sein kann, das musste erwartet werden.
Ja wann hatten wir dann die letzte Nicht-Übergangsaison?

5 Punkte auf den Zweiten. Da liegt noch viel drin. Diese Mentalität wurde hoffentlich endlich abgelegt. Wenn uns dann auf nächste Saison die ganzen Leihen und auch andere Spieler verlassen sind wir deiner Meinung nach - wenig überraschend - wieder in einer Übergangsaison..
Es geht nicht um eine Mentalität, sondern um die Realität oder willst du mir etwa erklären, dass wir uns nicht in einer Übergangssaison befinden? Ich habs doch schon geschrieben, wie sollen wir aus den Übergangssaisons heraus kommen, wenn gefühlte alle 1-2 Jahre ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, der dann (logischerweise, würde jeder Trainer machen) alles wieder über den Haufen wirft?

Jetzt muss mit Zeidler ähnlich wie mit Saibene mittel- und langfristig geplant werden, alles andere führt zu weiteren Übergangssaisons und wenn ich bedenken wieviele Transfer-Altlasten Zeidler übernehmen und nun bei Laune halten muss(te), dann ist mir völlig klar, dass alles andere diese und vielleicht auch nächste Saison einfach Utopie & Träumerei ist. Ich will niemanden beim Träumen aufwecken, aber die Realität sieht nun mal etwas anders aus als wir- mich eingeschlossen - uns das eigentlich wünschten.

Wie andere schon erwähnt haben, wir werden auch nächste und übernächste Saison wohl nicht um Leihen herum kommen und wenn wir ein Kader von 22-24 Spielern haben, sind doch 2-3 Leihspieler absolut kein Problem, zumal bei den einen oder anderen eine Option mit dabei ist, dass man sie allenfalls übernehmen kann. Bei Ashimeru und Sierro besteht diese Option anscheinend leider nicht, so what, damit kann ich leben, dann sind die halt wieder weg oder können ev. nochmal ein Jahr ausgeliehen werden. Wo Problem?

Leihspieler ist nicht = Übergangssaison - aber neues System, neuer Trainer, einige neue Spieler, neue Klubführung usw. - DAS sind Indizien für Übergangssaisons und warum wir da halt noch nicht rauskommen aus solchen Phasen, habe ich bereits eingangs erwähnt.
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Charlie Harper » 05.12.2018 10:36

imhof hat geschrieben:
Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben: Aktuell sieht das Ganze so aus, als dass wir uns - wenig überraschend - in einer Übergangssaison mit komplett neuem Spielsystem, neuen Spielern und neuem Trainer befinden und dass sich das ganze nach einer halben Saison noch nicht eingespielt hat, ist ebenso wenig überraschend, sondern musste im Sommer bereits erwartet werden. Wer nach dem sensationellen Startsieg in Basel ernsthaft glaubte, dass das der neue FCSG sei, der ist sicher längst auf dem harten Boden der Realität gelandet. Umgekehrt ist auch nicht alles schlecht, dass die junge Mannschaft noch nicht konstant ist und auch noch nicht sein kann, das musste erwartet werden.
Ja wann hatten wir dann die letzte Nicht-Übergangsaison?

5 Punkte auf den Zweiten. Da liegt noch viel drin. Diese Mentalität wurde hoffentlich endlich abgelegt. Wenn uns dann auf nächste Saison die ganzen Leihen und auch andere Spieler verlassen sind wir deiner Meinung nach - wenig überraschend - wieder in einer Übergangsaison..
Es geht nicht um eine Mentalität, sondern um die Realität oder willst du mir etwa erklären, dass wir uns nicht in einer Übergangssaison befinden? Ich habs doch schon geschrieben, wie sollen wir aus den Übergangssaisons heraus kommen, wenn gefühlte alle 1-2 Jahre ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, der dann (logischerweise, würde jeder Trainer machen) alles wieder über den Haufen wirft?

Jetzt muss mit Zeidler ähnlich wie mit Saibene mittel- und langfristig geplant werden, alles andere führt zu weiteren Übergangssaisons und wenn ich bedenken wieviele Transfer-Altlasten Zeidler übernehmen und nun bei Laune halten muss(te), dann ist mir völlig klar, dass alles andere diese und vielleicht auch nächste Saison einfach Utopie & Träumerei ist. Ich will niemanden beim Träumen aufwecken, aber die Realität sieht nun mal etwas anders aus als wir- mich eingeschlossen - uns das eigentlich wünschten.

Wie andere schon erwähnt haben, wir werden auch nächste und übernächste Saison wohl nicht um Leihen herum kommen und wenn wir ein Kader von 22-24 Spielern haben, sind doch 2-3 Leihspieler absolut kein Problem, zumal bei den einen oder anderen eine Option mit dabei ist, dass man sie allenfalls übernehmen kann. Bei Ashimeru und Sierro besteht diese Option anscheinend leider nicht, so what, damit kann ich leben, dann sind die halt wieder weg oder können ev. nochmal ein Jahr ausgeliehen werden. Wo Problem?

Leihspieler ist nicht = Übergangssaison - aber neues System, neuer Trainer, einige neue Spieler, neue Klubführung usw. - DAS sind Indizien für Übergangssaisons und warum wir da halt noch nicht rauskommen aus solchen Phasen, habe ich bereits eingangs erwähnt.
Nein diese Saison ist für mich keine Übergangssaison. Fussball ist heute sowieso viel zu schnelllebig als das es noch gross Übergangsaisons gibt.
Langfristig planen ist gut und richtig, aber ich denke wenn dann Zeidler ausserordentlich Erfolg hätte wäre er schnell wieder weg. Das ist halt einfach die Realität, siehe Seoane oder Fischer. Das selbe gilt für die Spieler.

Ich glaube nicht dass man ohne grosse Investitionen langfristig etwas stabiles und erfolgreiches zusammenhalten kann. Damit musst du als Verein in der Schweiz umgehen können. Deshalb finde ich es falsch immer von Übergangsaisons zu reden. Es sind nämlich normale Saisons.
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ofirofir

Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von ofirofir » 05.12.2018 10:43

Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben:
Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben: Aktuell sieht das Ganze so aus, als dass wir uns - wenig überraschend - in einer Übergangssaison mit komplett neuem Spielsystem, neuen Spielern und neuem Trainer befinden und dass sich das ganze nach einer halben Saison noch nicht eingespielt hat, ist ebenso wenig überraschend, sondern musste im Sommer bereits erwartet werden. Wer nach dem sensationellen Startsieg in Basel ernsthaft glaubte, dass das der neue FCSG sei, der ist sicher längst auf dem harten Boden der Realität gelandet. Umgekehrt ist auch nicht alles schlecht, dass die junge Mannschaft noch nicht konstant ist und auch noch nicht sein kann, das musste erwartet werden.
Ja wann hatten wir dann die letzte Nicht-Übergangsaison?

5 Punkte auf den Zweiten. Da liegt noch viel drin. Diese Mentalität wurde hoffentlich endlich abgelegt. Wenn uns dann auf nächste Saison die ganzen Leihen und auch andere Spieler verlassen sind wir deiner Meinung nach - wenig überraschend - wieder in einer Übergangsaison..
Es geht nicht um eine Mentalität, sondern um die Realität oder willst du mir etwa erklären, dass wir uns nicht in einer Übergangssaison befinden? Ich habs doch schon geschrieben, wie sollen wir aus den Übergangssaisons heraus kommen, wenn gefühlte alle 1-2 Jahre ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, der dann (logischerweise, würde jeder Trainer machen) alles wieder über den Haufen wirft?

Jetzt muss mit Zeidler ähnlich wie mit Saibene mittel- und langfristig geplant werden, alles andere führt zu weiteren Übergangssaisons und wenn ich bedenken wieviele Transfer-Altlasten Zeidler übernehmen und nun bei Laune halten muss(te), dann ist mir völlig klar, dass alles andere diese und vielleicht auch nächste Saison einfach Utopie & Träumerei ist. Ich will niemanden beim Träumen aufwecken, aber die Realität sieht nun mal etwas anders aus als wir- mich eingeschlossen - uns das eigentlich wünschten.

Wie andere schon erwähnt haben, wir werden auch nächste und übernächste Saison wohl nicht um Leihen herum kommen und wenn wir ein Kader von 22-24 Spielern haben, sind doch 2-3 Leihspieler absolut kein Problem, zumal bei den einen oder anderen eine Option mit dabei ist, dass man sie allenfalls übernehmen kann. Bei Ashimeru und Sierro besteht diese Option anscheinend leider nicht, so what, damit kann ich leben, dann sind die halt wieder weg oder können ev. nochmal ein Jahr ausgeliehen werden. Wo Problem?

Leihspieler ist nicht = Übergangssaison - aber neues System, neuer Trainer, einige neue Spieler, neue Klubführung usw. - DAS sind Indizien für Übergangssaisons und warum wir da halt noch nicht rauskommen aus solchen Phasen, habe ich bereits eingangs erwähnt.
Nein diese Saison ist für mich keine Übergangssaison. Fussball ist heute sowieso viel zu schnelllebig als das es noch gross Übergangsaisons gibt.
Langfristig planen ist gut und richtig, aber ich denke wenn dann Zeidler ausserordentlich Erfolg hätte wäre er schnell wieder weg. Das ist halt einfach die Realität, siehe Seoane oder Fischer. Das selbe gilt für die Spieler.

Ich glaube nicht dass man ohne grosse Investitionen langfristig etwas stabiles und erfolgreiches zusammenhalten kann. Damit musst du als Verein in der Schweiz umgehen können. Deshalb finde ich es falsch immer von Übergangsaisons zu reden. Es sind nämlich normale Saisons.
Definitiv. Normale Saison. Übergang heisst ja, bald zu was besserem aufsteigen, aber mit sowenig Geld wie wir anscheinend haben reine Glückssache. Transfers müssen einschlagen, gegner schwächeln, usw usf.

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von imhof » 05.12.2018 11:31

Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben:
Charlie Harper hat geschrieben:
imhof hat geschrieben: Aktuell sieht das Ganze so aus, als dass wir uns - wenig überraschend - in einer Übergangssaison mit komplett neuem Spielsystem, neuen Spielern und neuem Trainer befinden und dass sich das ganze nach einer halben Saison noch nicht eingespielt hat, ist ebenso wenig überraschend, sondern musste im Sommer bereits erwartet werden. Wer nach dem sensationellen Startsieg in Basel ernsthaft glaubte, dass das der neue FCSG sei, der ist sicher längst auf dem harten Boden der Realität gelandet. Umgekehrt ist auch nicht alles schlecht, dass die junge Mannschaft noch nicht konstant ist und auch noch nicht sein kann, das musste erwartet werden.
Ja wann hatten wir dann die letzte Nicht-Übergangsaison?

5 Punkte auf den Zweiten. Da liegt noch viel drin. Diese Mentalität wurde hoffentlich endlich abgelegt. Wenn uns dann auf nächste Saison die ganzen Leihen und auch andere Spieler verlassen sind wir deiner Meinung nach - wenig überraschend - wieder in einer Übergangsaison..
Es geht nicht um eine Mentalität, sondern um die Realität oder willst du mir etwa erklären, dass wir uns nicht in einer Übergangssaison befinden? Ich habs doch schon geschrieben, wie sollen wir aus den Übergangssaisons heraus kommen, wenn gefühlte alle 1-2 Jahre ein neuer Trainer an der Seitenlinie steht, der dann (logischerweise, würde jeder Trainer machen) alles wieder über den Haufen wirft?

Jetzt muss mit Zeidler ähnlich wie mit Saibene mittel- und langfristig geplant werden, alles andere führt zu weiteren Übergangssaisons und wenn ich bedenken wieviele Transfer-Altlasten Zeidler übernehmen und nun bei Laune halten muss(te), dann ist mir völlig klar, dass alles andere diese und vielleicht auch nächste Saison einfach Utopie & Träumerei ist. Ich will niemanden beim Träumen aufwecken, aber die Realität sieht nun mal etwas anders aus als wir- mich eingeschlossen - uns das eigentlich wünschten.

Wie andere schon erwähnt haben, wir werden auch nächste und übernächste Saison wohl nicht um Leihen herum kommen und wenn wir ein Kader von 22-24 Spielern haben, sind doch 2-3 Leihspieler absolut kein Problem, zumal bei den einen oder anderen eine Option mit dabei ist, dass man sie allenfalls übernehmen kann. Bei Ashimeru und Sierro besteht diese Option anscheinend leider nicht, so what, damit kann ich leben, dann sind die halt wieder weg oder können ev. nochmal ein Jahr ausgeliehen werden. Wo Problem?

Leihspieler ist nicht = Übergangssaison - aber neues System, neuer Trainer, einige neue Spieler, neue Klubführung usw. - DAS sind Indizien für Übergangssaisons und warum wir da halt noch nicht rauskommen aus solchen Phasen, habe ich bereits eingangs erwähnt.
Nein diese Saison ist für mich keine Übergangssaison. Fussball ist heute sowieso viel zu schnelllebig als das es noch gross Übergangsaisons gibt.
Langfristig planen ist gut und richtig, aber ich denke wenn dann Zeidler ausserordentlich Erfolg hätte wäre er schnell wieder weg. Das ist halt einfach die Realität, siehe Seoane oder Fischer. Das selbe gilt für die Spieler.

Ich glaube nicht dass man ohne grosse Investitionen langfristig etwas stabiles und erfolgreiches zusammenhalten kann. Damit musst du als Verein in der Schweiz umgehen können. Deshalb finde ich es falsch immer von Übergangsaisons zu reden. Es sind nämlich normale Saisons.
Es ist verständlich, dass man früher oder später Übergangssaions als "normale Saisons" sieht, wenn man fast nichts mehr anderes kennt. ;)

Für mich ist diese Saison absolut eine Übergangssaion, denn eine Übergangssaison ist nicht zwingend damit verknüpft, dass der FCSG statt um die Ränge 4-6, plötzlich regelmässig um die ersten 1-3 Plätze spielt und/oder zb. eine UEFA-Cup-Quali praktisch zur Normalität wird. Eine Saison, in der fast alles neu ist, bis auf ein paar Spieler aus der Zinnbauer/Contini-Ära, kann man sehr wohl als Übergangssaison sehen, denn was ist es denn sonst, wenn sich ein neues Team, ein neuer Trainer, neuer Staff, inkl. neuem Spielsystem erst finden muss? Ich erwarte grundsätzlich schon eine gewisse Verbesserung ab nächstem Sommer, wenn das Team stärker die Handschrift Zeidlers trägt, als sie es jetzt tut. Die Handschrift Zeidlers ist sicher jetzt schon zu erkennen, aber wie schon erwähnt, er muss mit einigen Altlasten umgehen, die eigentlich nicht zu seinem Plan passen und daher braucht es einfach eine gewisse (Übergangs-) Zeit, bis irgendwann das "Zeidler-Team" steht. Dies ist nur möglich, wenn man Zeidler die nötige Zeit und das dazu notwendige Vertrauen schenkt.

In einem gebe ich dir absolut Recht, wenn Zeidlers Plan erfolgreich aufgeht, dann wird er früher oder später weg sein, keine Frage. Zeidler ist nicht nur in der Schweiz begehrt, er ist auch im Ausland eine interessante Adresse und daher mache ich mir keine grossen Illusionen und gehe davon aus, dass Zeidler nicht so lange bei uns sein wird wie zb. Jeff Saibene. Damit vebunden wäre natürlich, dass er mit uns Erfolge feiern wird, das wiederum wäre ja zu begrüssen, auch wenn das natürlich Begehrlichkeiten nach seiner Person weckt.

Womit wir wieder beim Thema Übergangssaison wären... sollte Zeidlers Zeit beim FCSG nicht zu lange dauern, mal egal ob infolge grossem Erfolg oder Misserfolg, dann steht früher oder später der nächste Trainer an der Seitenlinie und der wird wiederum eine neue Phase einläuten. Hier kann nur helfen, wenn von Seiten Sportchef eine gewisse Kontinuität gewahrt bleibt, also dass eben Sutters Philosophie weiter getragen werden kann, im Idealfall, dass mindestens der Sportchefposten nicht alle 2-3 Jahre wechselt, sondern beständig besetzt bleibt.

Aber eben, der Fussball ist sowas von nicht planbar, was heute als "logisch" aussieht, kann morgen ins Gegenteil fallen. ;)
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von appenzheller » 12.12.2018 21:17

Für all die verblendenten, nachwuchsfordernden und vorallem moechtegerncoaches sei dieser artikel zu Gemüte zu führen, zugegebenermassen, aus dem baslerforum und notabene schon mehrfach ähnlich von mir aus dem zwoelfmagazin gepostet:

https://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog ... nte-landen
go hard, or go home!

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von gordon » 12.12.2018 21:33

appenzheller hat geschrieben:Für all die verblendenten, nachwuchsfordernden und vorallem moechtegerncoaches sei dieser artikel zu Gemüte zu führen, zugegebenermassen, aus dem baslerforum und notabene schon mehrfach ähnlich von mir aus dem zwoelfmagazin gepostet:

https://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog ... nte-landen
Der artikel zeigt schön auf, dass der fcsg hier eher schwach ist und hier eine verbesserung zu erwarten nach jahrelangen investitionen, empfinde ich nicht als verblendet
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von appenzheller » 13.12.2018 12:03

gordon hat geschrieben:
appenzheller hat geschrieben:Für all die verblendenten, nachwuchsfordernden und vorallem moechtegerncoaches sei dieser artikel zu Gemüte zu führen, zugegebenermassen, aus dem baslerforum und notabene schon mehrfach ähnlich von mir aus dem zwoelfmagazin gepostet:

https://blog.tagesanzeiger.ch/datenblog ... nte-landen
Der artikel zeigt schön auf, dass der fcsg hier eher schwach ist und hier eine verbesserung zu erwarten nach jahrelangen investitionen, empfinde ich nicht als verblendet
Mit verblendet meinte ich eher die allgemeine Ahnnahme, dass die Toptalente auf den Bäumen wachsen und wenn erkannt sofort zu kleinen Ronaldos oder Messi's hochstilisiert werden.
go hard, or go home!

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Seppatoni
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Seppatoni » 17.12.2018 08:56

Die Hälfte der Spielzeit ist um, mit Platz 6 haben wir aktuell unsere schlechteste Klassierung der ganzen Saison inne. Gemessen an dem Ziel sich unter den Top 5 zu etablieren, sind wir aktuell nicht auf Kurs, aber die Chancen dieses zu erreichen sind intakt. Aber mit den zuletzt gezeigten Leistungen (7 Niederlagen aus 10 Pflichtspielen) wird das überaus schwierig zu bewerkstelligen.

Der beginn mit dem grossartigen Sieg in Basel, der unglücklichen Heimniederlage gegen Sion (3 Gegentreffer nach 3 Standards) und dem erkämpften Heimsieg in Unterzahl gegen Sarpsborg machte Mut. Es folgte aber in Norwegen das erste richtig schlechte Spiel, bei dem man kein Bein vors andere brachte. Zeidler nahm hier aber auch einen Teil der Schuld auf sich, dass er zu stark rotiert habe. In der Folge gab es praktisch keine Spiele, in der man wirklich überzeugend agierte. Selbst bei Siegen gegen Thun, FCZ, Xamax oder GC mussten die Punkte aufgrund eigenen Unvermögens regelrecht erzittert werden. Gegen Luzern (daheim), Thun oder Lugano gab es weitere absolut ungenügende Auftritte. Auswärts gegen Luzern oder GC zeigte man nach katastrophalen ersten Halbzeiten immerhin, dass man bemüht war noch etwas zu ändern – aber dabei blieb es auch.

Auch nach einer halben Spielzeit scheint das neue System nicht zu greifen. Ich frage mich ob es an dem System oder den Spielern liegt – oder an beidem. Im Sturm spielt es keine Rolle ob NBK, Manneh, Tafer, Barnetta oder Buess die Spitze darstellen – unsere Tore sind und bleiben oftmals Zufallsprodukte oder Einzelleistungen, wirklich herausgespielt wurde selten ein Treffer. Einem Buess die NLA-Tauglichkeit abzusprechen ist imo unberechtigt. Er hat in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass er's drauf hat – aber wie die anderen Stürmern geht er in diesem System komplett unter. Auch Itten hat seine Treffer mehrheitlich durch Weitschüsse erzielt, die er nicht unbedingt dem System zu verdanken hat.

Das vielgeforderte Spektakel ist für mich bislang nicht wirklich ersichtlich. Ein System, das uns mehr Ballbesitz bringt, aber mehrheitlich in stumpfem Anrennen bis zum 16er besteht, bevor man durch das ideenlose Hin- und Hergepässle irgendwann den Ball verliert und in den nächste Gegenstoss läuft, darauf kann ich gerne verzichten. Dann ist mir ein auf Konter ausgelegter Angsthasenfussball genau so recht. Nur haben wir genau diese Konter und schnellen Gegenstösse scheinbar komplett verlernt. Bis man endlich beim gegnerischen Strafraum angekommen ist, ist dieser längst wieder aufgestellt und es beginnt wieder mit dem ideenlosen Ballgeschiebe.

Zinnbauer wollte damals bereits der Mannschaft einen Fussball einimpfen, für den Sie überhaupt nicht geeignet war. Ähnliches scheint mir bei Zeidler der Fall. Ich bin immer noch der Meinung, dass ein System auf die Möglichkeiten der Spieler ausgerichtet werden muss, und nicht umgekehrt. Man kann aus Ackergäulen nicht einfach so mal Rennpferde machen. Ausser man trichtert das System ein und ersetzt in der Folge laufend die unpassenden Spieler durch geeignete. Ich bin überzeugt, dass wir genügend Qualität im Kader haben um uns hinter Basel und YB festzusetzen – aber solange das System nicht zu ihnen passt, kann auch das Potenzial nicht ausgeschöpft werden.

tom77
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von tom77 » 17.12.2018 11:07

so, das erste halbe Jahr Zeidler ist vorbei und die Bilanz ist sicher durchzogen. Einerseits sind wir gemessen an den Punkten, der Platzierung und den Aussichten nach oben wie nach unten sicherlich im Soll. Man hat nach den Exzessen der letzten Jahre budgetmässig redimensioniert und auch den Kader ziemlich durchgewirbelt, so dass man sicherlich zufrieden sein muss. Andererseits haben die anfänglich sehr guten Spiele, die zwischenzeitlichen Klassierungen und der erfrischende Offensivfussball grössere Erwartungen geweckt, welche in den letzten Spielen in ziemliche Ernüchterung umgeschlagen haben.

Aber ich bleibe dabei, es macht mir insgesamt viel mehr Spass unsere Farben spielen zu sehen, als unter Continis Betonfussball und Joe's Taktikwundertüte. Da muss man sich immer wieder im Klaren sein, dass die heutige Mannschaft einiges billiger im Unterhalt ist. Die Leihspieler wurden ja auch darum an uns ausgeliehen, weil sie in ihren Stammvereinen noch nicht für die erste Elf taugen und grad bei Sierro und Ashimeru ist die Inkonstanz noch das grosse Manko. Trotzdem hat es grossmehrheitlich Spass gemacht die Spiele zu schauen und man wollte in jedem Spiel mitspielen und hat versucht zu gewinnen. Der Ausfall von Itten wog halt schwerer als man wahrhaben wollte, was sicherlich auch etwas mit Psychologie zu tun hat. Das Team ist sehr jung und dadurch auch ziemlich instabil.

Aber ich bin guten Mutes, dass Zeidler auf die Rückrunde das Team stabilisieren kann und vorallem die jungen Leistungsträger (Hefti, Sierro, Ashimeru), aber auch die Talente (Kutesa, Kräuchi, Manneh, Campos) einen Schritt nach vorne machen. Für mich war Quintilla, neben dem "Comeback" von Barnetta die grösste Ueberraschung und ich bin überzeugt, dass diese beiden in der Rückrunde noch besser zur Geltung kommen werden.

Zum Schluss muss ich sagen, dass ich trotz der letzten teils schlechten Spiele zufrieden bin mit der Entwicklung. Wir halten in jedem Spiel mit, es macht meistens Spass zuzuschauen, die Führung handelt im Sinne des Vereins, junge eigene Talente werden nachgezogen. Wir werden in St.Gallen damit leben müssen, dass wir nie ein langjähriger Spitzenclub mit Champions League Ambitionen sein werden. Denn dann müsste man den Verein an RedBull oder an eine reichen Mäzen verkaufen. Und das ist es nicht Wert. Schon die letzten Auswüchse und die Selbstbedienungsmentalität unter Früh haben viel kaputt gemacht und gezeigt, dass ein unseriös geführter Verein immer nahe am Abgrund wandert.

Nebenbei möchte ich noch bemerken, dass ich es schade finde, dass die Kultur und vorallem das Niveau in diesem Forum je länger je tiefer fällt. Da dominieren plötzlich frustrierte Schlechtmacher, die offensichtlich ihren alltäglichen Frust hier ablassen wollen (kriegt der Admin eigentlich Krankenkassenbeiträge für diese Therapieplattform ?) und wohl junge FIFA Gamer, die meinen weil sie in einem Computerspiel Erfolg haben, dass sie alles besser wissen als richtige Sportchefs und Trainer, dabei aber nicht mal fähig sind die Namen der Spieler richtig zu schreiben, uns aber gleichzeitig weissmachen wollen, was für tolle Jobs und Beziehungen sie haben, aber keinen geraden Satz fehlerfrei formulieren können. Wenn dann auch noch die alte Garde sich dauernd mit alten Karmellen aus der Gründerzeit des Forums bekriegt und kein Posting ohne Seitenhieb gegen andere verfassen kann, dann fragt man sich langsam schon, ob man sich nicht ganz verabschieden will.

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Julio Grande
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Julio Grande » 17.12.2018 11:10

tom77 hat geschrieben:so, das erste halbe Jahr Zeidler ist vorbei und die Bilanz ist sicher durchzogen. Einerseits sind wir gemessen an den Punkten, der Platzierung und den Aussichten nach oben wie nach unten sicherlich im Soll. Man hat nach den Exzessen der letzten Jahre budgetmässig redimensioniert und auch den Kader ziemlich durchgewirbelt, so dass man sicherlich zufrieden sein muss. Andererseits haben die anfänglich sehr guten Spiele, die zwischenzeitlichen Klassierungen und der erfrischende Offensivfussball grössere Erwartungen geweckt, welche in den letzten Spielen in ziemliche Ernüchterung umgeschlagen haben.

Aber ich bleibe dabei, es macht mir insgesamt viel mehr Spass unsere Farben spielen zu sehen, als unter Continis Betonfussball und Joe's Taktikwundertüte. Da muss man sich immer wieder im Klaren sein, dass die heutige Mannschaft einiges billiger im Unterhalt ist. Die Leihspieler wurden ja auch darum an uns ausgeliehen, weil sie in ihren Stammvereinen noch nicht für die erste Elf taugen und grad bei Sierro und Ashimeru ist die Inkonstanz noch das grosse Manko. Trotzdem hat es grossmehrheitlich Spass gemacht die Spiele zu schauen und man wollte in jedem Spiel mitspielen und hat versucht zu gewinnen. Der Ausfall von Itten wog halt schwerer als man wahrhaben wollte, was sicherlich auch etwas mit Psychologie zu tun hat. Das Team ist sehr jung und dadurch auch ziemlich instabil.

Aber ich bin guten Mutes, dass Zeidler auf die Rückrunde das Team stabilisieren kann und vorallem die jungen Leistungsträger (Hefti, Sierro, Ashimeru), aber auch die Talente (Kutesa, Kräuchi, Manneh, Campos) einen Schritt nach vorne machen. Für mich war Quintilla, neben dem "Comeback" von Barnetta die grösste Ueberraschung und ich bin überzeugt, dass diese beiden in der Rückrunde noch besser zur Geltung kommen werden.

Zum Schluss muss ich sagen, dass ich trotz der letzten teils schlechten Spiele zufrieden bin mit der Entwicklung. Wir halten in jedem Spiel mit, es macht meistens Spass zuzuschauen, die Führung handelt im Sinne des Vereins, junge eigene Talente werden nachgezogen. Wir werden in St.Gallen damit leben müssen, dass wir nie ein langjähriger Spitzenclub mit Champions League Ambitionen sein werden. Denn dann müsste man den Verein an RedBull oder an eine reichen Mäzen verkaufen. Und das ist es nicht Wert. Schon die letzten Auswüchse und die Selbstbedienungsmentalität unter Früh haben viel kaputt gemacht und gezeigt, dass ein unseriös geführter Verein immer nahe am Abgrund wandert.

Nebenbei möchte ich noch bemerken, dass ich es schade finde, dass die Kultur und vorallem das Niveau in diesem Forum je länger je tiefer fällt. Da dominieren plötzlich frustrierte Schlechtmacher, die offensichtlich ihren alltäglichen Frust hier ablassen wollen (kriegt der Admin eigentlich Krankenkassenbeiträge für diese Therapieplattform ?) und wohl junge FIFA Gamer, die meinen weil sie in einem Computerspiel Erfolg haben, dass sie alles besser wissen als richtige Sportchefs und Trainer, dabei aber nicht mal fähig sind die Namen der Spieler richtig zu schreiben, uns aber gleichzeitig weissmachen wollen, was für tolle Jobs und Beziehungen sie haben, aber keinen geraden Satz fehlerfrei formulieren können. Wenn dann auch noch die alte Garde sich dauernd mit alten Karmellen aus der Gründerzeit des Forums bekriegt und kein Posting ohne Seitenhieb gegen andere verfassen kann, dann fragt man sich langsam schon, ob man sich nicht ganz verabschieden will.
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von HoppFCSG » 17.12.2018 13:05

tom77 hat geschrieben:so, das erste halbe Jahr Zeidler ist vorbei und die Bilanz ist sicher durchzogen. Einerseits sind wir gemessen an den Punkten, der Platzierung und den Aussichten nach oben wie nach unten sicherlich im Soll. Man hat nach den Exzessen der letzten Jahre budgetmässig redimensioniert und auch den Kader ziemlich durchgewirbelt, so dass man sicherlich zufrieden sein muss. Andererseits haben die anfänglich sehr guten Spiele, die zwischenzeitlichen Klassierungen und der erfrischende Offensivfussball grössere Erwartungen geweckt, welche in den letzten Spielen in ziemliche Ernüchterung umgeschlagen haben.

Aber ich bleibe dabei, es macht mir insgesamt viel mehr Spass unsere Farben spielen zu sehen, als unter Continis Betonfussball und Joe's Taktikwundertüte. Da muss man sich immer wieder im Klaren sein, dass die heutige Mannschaft einiges billiger im Unterhalt ist. Die Leihspieler wurden ja auch darum an uns ausgeliehen, weil sie in ihren Stammvereinen noch nicht für die erste Elf taugen und grad bei Sierro und Ashimeru ist die Inkonstanz noch das grosse Manko. Trotzdem hat es grossmehrheitlich Spass gemacht die Spiele zu schauen und man wollte in jedem Spiel mitspielen und hat versucht zu gewinnen. Der Ausfall von Itten wog halt schwerer als man wahrhaben wollte, was sicherlich auch etwas mit Psychologie zu tun hat. Das Team ist sehr jung und dadurch auch ziemlich instabil.

Aber ich bin guten Mutes, dass Zeidler auf die Rückrunde das Team stabilisieren kann und vorallem die jungen Leistungsträger (Hefti, Sierro, Ashimeru), aber auch die Talente (Kutesa, Kräuchi, Manneh, Campos) einen Schritt nach vorne machen. Für mich war Quintilla, neben dem "Comeback" von Barnetta die grösste Ueberraschung und ich bin überzeugt, dass diese beiden in der Rückrunde noch besser zur Geltung kommen werden.

Zum Schluss muss ich sagen, dass ich trotz der letzten teils schlechten Spiele zufrieden bin mit der Entwicklung. Wir halten in jedem Spiel mit, es macht meistens Spass zuzuschauen, die Führung handelt im Sinne des Vereins, junge eigene Talente werden nachgezogen. Wir werden in St.Gallen damit leben müssen, dass wir nie ein langjähriger Spitzenclub mit Champions League Ambitionen sein werden. Denn dann müsste man den Verein an RedBull oder an eine reichen Mäzen verkaufen. Und das ist es nicht Wert. Schon die letzten Auswüchse und die Selbstbedienungsmentalität unter Früh haben viel kaputt gemacht und gezeigt, dass ein unseriös geführter Verein immer nahe am Abgrund wandert.

Nebenbei möchte ich noch bemerken, dass ich es schade finde, dass die Kultur und vorallem das Niveau in diesem Forum je länger je tiefer fällt. Da dominieren plötzlich frustrierte Schlechtmacher, die offensichtlich ihren alltäglichen Frust hier ablassen wollen (kriegt der Admin eigentlich Krankenkassenbeiträge für diese Therapieplattform ?) und wohl junge FIFA Gamer, die meinen weil sie in einem Computerspiel Erfolg haben, dass sie alles besser wissen als richtige Sportchefs und Trainer, dabei aber nicht mal fähig sind die Namen der Spieler richtig zu schreiben, uns aber gleichzeitig weissmachen wollen, was für tolle Jobs und Beziehungen sie haben, aber keinen geraden Satz fehlerfrei formulieren können. Wenn dann auch noch die alte Garde sich dauernd mit alten Karmellen aus der Gründerzeit des Forums bekriegt und kein Posting ohne Seitenhieb gegen andere verfassen kann, dann fragt man sich langsam schon, ob man sich nicht ganz verabschieden will.

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Mythos » 17.12.2018 13:48

Julio Grande hat geschrieben:
tom77 hat geschrieben:so, das erste halbe Jahr Zeidler ist vorbei und die Bilanz ist sicher durchzogen. Einerseits sind wir gemessen an den Punkten, der Platzierung und den Aussichten nach oben wie nach unten sicherlich im Soll. Man hat nach den Exzessen der letzten Jahre budgetmässig redimensioniert und auch den Kader ziemlich durchgewirbelt, so dass man sicherlich zufrieden sein muss. Andererseits haben die anfänglich sehr guten Spiele, die zwischenzeitlichen Klassierungen und der erfrischende Offensivfussball grössere Erwartungen geweckt, welche in den letzten Spielen in ziemliche Ernüchterung umgeschlagen haben.

Aber ich bleibe dabei, es macht mir insgesamt viel mehr Spass unsere Farben spielen zu sehen, als unter Continis Betonfussball und Joe's Taktikwundertüte. Da muss man sich immer wieder im Klaren sein, dass die heutige Mannschaft einiges billiger im Unterhalt ist. Die Leihspieler wurden ja auch darum an uns ausgeliehen, weil sie in ihren Stammvereinen noch nicht für die erste Elf taugen und grad bei Sierro und Ashimeru ist die Inkonstanz noch das grosse Manko. Trotzdem hat es grossmehrheitlich Spass gemacht die Spiele zu schauen und man wollte in jedem Spiel mitspielen und hat versucht zu gewinnen. Der Ausfall von Itten wog halt schwerer als man wahrhaben wollte, was sicherlich auch etwas mit Psychologie zu tun hat. Das Team ist sehr jung und dadurch auch ziemlich instabil.

Aber ich bin guten Mutes, dass Zeidler auf die Rückrunde das Team stabilisieren kann und vorallem die jungen Leistungsträger (Hefti, Sierro, Ashimeru), aber auch die Talente (Kutesa, Kräuchi, Manneh, Campos) einen Schritt nach vorne machen. Für mich war Quintilla, neben dem "Comeback" von Barnetta die grösste Ueberraschung und ich bin überzeugt, dass diese beiden in der Rückrunde noch besser zur Geltung kommen werden.

Zum Schluss muss ich sagen, dass ich trotz der letzten teils schlechten Spiele zufrieden bin mit der Entwicklung. Wir halten in jedem Spiel mit, es macht meistens Spass zuzuschauen, die Führung handelt im Sinne des Vereins, junge eigene Talente werden nachgezogen. Wir werden in St.Gallen damit leben müssen, dass wir nie ein langjähriger Spitzenclub mit Champions League Ambitionen sein werden. Denn dann müsste man den Verein an RedBull oder an eine reichen Mäzen verkaufen. Und das ist es nicht Wert. Schon die letzten Auswüchse und die Selbstbedienungsmentalität unter Früh haben viel kaputt gemacht und gezeigt, dass ein unseriös geführter Verein immer nahe am Abgrund wandert.

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von kenner » 17.12.2018 14:01

@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Seid ihr eigentlich zu doof dafür???

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gilardino
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von gilardino » 17.12.2018 14:14

Ich glaube, die Mannschaft ist nicht viel weiter als vor einem halben Jahr. Besonders schade finde ich, dass die Formkurve zurzeit abwärts zeigt, das hätte ich anders erwartet, denn dem neu zusammengewürfelten Team war Zeit zum einspielen zuzugestehen. Es ist aber genauso nicht alles schlecht, wie nicht alles gut ist. Es ist halt wie meistens: Der FCSG gurkt irgendwo im Mittelfeld rum, er zeigt ein paar wirklich geile Spiele, aber auch ein paar wirklich ernüchternde.

Im Kader hat es meines Erachtens zu viel Mittelmass und zu wenig Qualität. Manneh, Kutesa, Vilotic und Bakayoko haben den FCSG nicht weiter gebracht (waren aber auch finanziell kleine Risiken). Die Abwehr ist viel zu experimentell; Lüchinger und Wittwer sind am Leistungslimit, die Innenverteidigung findet sich nicht. Die Abwehr braucht dringend Ordnung, vielleicht in Form eines neuen Leaders. Die Offensive steht und fällt leider mit einem Spieler, und dieser fällt lange verletzt aus. Ich behaupte jetzt mal, dass wir mit Itten drei, vier Punkte mehr hätten und alles in Ordnung wäre. So fehlt halt doch noch etwas.

Schön wäre es, über den Winter einige alte Zöpfe abzuschneiden. Es gibt ein paar Spieler, die in Grün-Weiss wohl keine grossen Aussichten mehr haben (Tafer, Buess, NBK). Sie hatten genug Chancen, haben sich auch meistens gut eingesetzt, aber sie sind keine Verstärkungen bzw. Leistungsträger.

Abschliessend finde ich, dass die Spiele zumindest vom Unterhaltungsfaktor her besser geworden sind, besonders einige Heimspiele im Spätsommer/Herbst. Zu erwarten, dass der FCSG aber alle diese Spiele gewinnt, ist vermessen. Es wird Ende Saison wohl wieder ein Rang zwischen 4 und 7 (hoffentlich, denn nach unten bin ich mir nicht zu sicher), was in etwa dem entspricht, was von dieser Mannschaft aufgrund ihrer Qualität erwartet werden darf.

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Mythos » 17.12.2018 16:43

kenner hat geschrieben:@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Seid ihr eigentlich zu doof dafür???
Ein @ in einem neuen Posting löst keine Benachrichtigung für den zitierten Verfasser aus. Ein Zitat dagegen schon. Wichtig für jene User, die nicht immer jeden einzelnen Beitrag lesen wollen, sondern sich auf die eigenen Diskussionen konzentrieren wollen. Ich werde darum weiterhin zitieren und damit die Funktionalitäten nutzen, welche das Forum mir bietet.

P.S. Hast du die Benachrichtigung gesehen, welche mein Zitat ausgelöst hat? Gute Sache, oder? ;)
Zuletzt geändert von Mythos am 17.12.2018 16:45, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Julio Grande » 17.12.2018 16:44

Mythos hat geschrieben:
kenner hat geschrieben:@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@
Seid ihr eigentlich zu doof dafür???
Ein @ in einem neuen Posting löst keine Benachrichtigung für den zitierten Verfasser aus. Ein Zitat dagegen schon. Wichtig für jene User, die nicht immer jeden einzelnen Beitrag lesen wollen, sondern sich auf die eigenen Diskussionen konzentrieren wollen. Ich werde darum weiterhin zitieren und damit die Funktionalitäten nutzen, welche das Forum mir bietet.
finde ich korrekt so, Mythos!
Das Schlimmste, was einem im Leben passieren kann, ist, in seiner Jugend eine Wette zu gewinnen.

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von Braveheart » 17.12.2018 16:50

gilardino hat geschrieben:Ich glaube, die Mannschaft ist nicht viel weiter als vor einem halben Jahr. Besonders schade finde ich, dass die Formkurve zurzeit abwärts zeigt, das hätte ich anders erwartet, denn dem neu zusammengewürfelten Team war Zeit zum einspielen zuzugestehen. Es ist aber genauso nicht alles schlecht, wie nicht alles gut ist. Es ist halt wie meistens: Der FCSG gurkt irgendwo im Mittelfeld rum, er zeigt ein paar wirklich geile Spiele, aber auch ein paar wirklich ernüchternde.

Im Kader hat es meines Erachtens zu viel Mittelmass und zu wenig Qualität. Manneh, Kutesa, Vilotic und Bakayoko haben den FCSG nicht weiter gebracht (waren aber auch finanziell kleine Risiken). Die Abwehr ist viel zu experimentell; Lüchinger und Wittwer sind am Leistungslimit, die Innenverteidigung findet sich nicht. Die Abwehr braucht dringend Ordnung, vielleicht in Form eines neuen Leaders. Die Offensive steht und fällt leider mit einem Spieler, und dieser fällt lange verletzt aus. Ich behaupte jetzt mal, dass wir mit Itten drei, vier Punkte mehr hätten und alles in Ordnung wäre. So fehlt halt doch noch etwas.

Schön wäre es, über den Winter einige alte Zöpfe abzuschneiden. Es gibt ein paar Spieler, die in Grün-Weiss wohl keine grossen Aussichten mehr haben (Tafer, Buess, NBK). Sie hatten genug Chancen, haben sich auch meistens gut eingesetzt, aber sie sind keine Verstärkungen bzw. Leistungsträger.

Abschliessend finde ich, dass die Spiele zumindest vom Unterhaltungsfaktor her besser geworden sind, besonders einige Heimspiele im Spätsommer/Herbst. Zu erwarten, dass der FCSG aber alle diese Spiele gewinnt, ist vermessen. Es wird Ende Saison wohl wieder ein Rang zwischen 4 und 7 (hoffentlich, denn nach unten bin ich mir nicht zu sicher), was in etwa dem entspricht, was von dieser Mannschaft aufgrund ihrer Qualität erwartet werden darf.
Diese beiden Probleme schleifen wir schon seit Jahren mit, egal wer Präsident, Sportchef oder Trainer ist.
:confused:

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Re: Wohin des Weges.... FCSG. Verein und Sportliche Ziele

Beitrag von HoppFCSG » 17.12.2018 19:39

Luigi hat geschrieben:Liebes Christkind,

bitte lass uns im neuen Jahr nur noch gewinnen. Mir geht es auch nicht darum, in der Tabelle immer oben zu stehen - und schon gar nicht darum, neuer Serienmeister zu werden. Nein, mir geht es nur darum, dass all die Nörgeler, Miesmacher und Schwarzmaler endlich verstummen.

Danke, liebes Christkind.

Luigi
:beten:

Ich befürchte nur, dass auch dies, nicht reichen wird... Dann ist es entweder wieder die Art und Weise oder zu wenig hoch und und und...

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